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Auch am Osterwochenende wieder Gelbwesten-Proteste in Frankreich

Auch am Osterwochenende wieder Gelbwesten-Proteste in Frankreich

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Auch am Osterwochenende haben in Paris und anderen französischen Städten wieder zahlreiche Anhänger der «Gelbwesten» demonstriert. Bis zum frühen Nachmittag demonstrierten nach Behördenangaben 9600 Menschen, davon 6700 in Paris. Dort kam es erneut zu Spannungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten, mehrere Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Die «Gelbwesten» protestierten hauptsächlich im Pariser Osten und sammelten sich schließlich auf dem Platz der Republik.

Mehr als hundert Menschen seien festgenommen worden, berichtete der Sender Franceinfo unter Berufung auf die Pariser Polizeipräfektur. Außerdem habe es mehr als zehntausend präventive Kontrollen gegeben.

Proteste seit November

Die «Gelbwesten»-Bewegung protestiert seit Mitte November gegen die Reformpolitik des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. In Paris sind rund um die bei einem Brand schwer beschädigte Kathedrale Notre-Dame und die Champs-Élysées keine Proteste erlaubt. Auf der Prachtmeile war es in der Vergangenheit immer wieder zu heftigen Ausschreitungen gekommen.

Für das Osterwochenende hatten einige Führungsfiguren der zersplitterten Bewegung bereits vor Wochen zu Protesten aufgerufen und mobilisiert. Frankreich hatte sich daher erneut auf schwere Ausschreitungen vorbereitet – der Innenminister hatte ein großes Sicherheitsaufgebot angekündigt. Ärger gab es unter einigen Anhängern der Bewegung über die hohen Spenden, die in kurzer Zeit für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame zusammenkamen.

Es ist das 23. Wochenende in Folge, an dem Anhänger der Bewegung demonstrieren. Am vergangenen Wochenende waren nach offiziellen Angaben 31 000 auf die Straße gegangen.

 

Bill
21. April 2019 - 8.07

La bêtise est un droit, mais il n'y a pas lieu de l'appliquer constamment.

Germinal
20. April 2019 - 23.00

Wie schnell eine Milliarde Euro zur Verfügung steht um eine alte Kirche wieder herzurichten,hat die Anarchisten doch vielleicht zu sehr gereizt. Aber,auch ohne diesen Brand hätte sich nichts geändert.Diese Schlägertruppe hat nichts mehr mit der ursprünglichen Idee zu tun. Macron kann anbieten was er will,das wird nichts mehr ändern.
Ein paar tausend Vandalen sind nicht repräsentativ für ganz Frankreich,im Gegenteil,sie sind dabei sich vom Volk abzuspalten.