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Asselborn: Lage in Syrien erinnert ans tiefe Mittelalter

Asselborn: Lage in Syrien erinnert ans tiefe Mittelalter

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Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hat sich entsetzt über Berichte über einen Chemiewaffeneinsatz in der umkämpften Rebellenprovinz Ost-Ghuta gezeigt. In der Region werde gegen die elementarsten Regeln der Menschlichkeit verstoßen, sagte Asselborn am Montag am Rande eines EU-Außenministertreffens in Brüssel.

Es sei eine Schande, wie dort mit den Menschen umgegangen werde. «Wir sind wieder im Mittelalter, im tiefen Mittelalter», sagte Asselborn. Es gebe «Gewalt, nur Gewalt». Asselborn forderte den Iran und Russland, aber auch die USA und die Türkei auf, ihre Möglichkeiten und ihren Einfluss zu nutzen, um die «Barbarei» in Syrien zu stoppen. Die am Samstag verabschiedete Resolution des UN-Sicherheitsrats für eine Waffenruhe sehe ja keine Sanktionsmöglichkeiten vor, sagte Asselborn.

Die Berichte über einen Chemiewaffeneinsatz in Ost-Ghuta stammen von Aktivisten und Oppositionellen. Ihren Angaben zufolge soll bei einem Beschuss des Ortes Al-Schafuniah mit Chlorgas am Sonntagabend ein Kind ums Leben gekommen sein. 18 weitere Menschen seien verletzt worden. Für den Angriff werden von den Rebellen syrische Regierungstruppen verantwortlich gemacht.

 

Etienne
27. Februar 2018 - 21.57

Jo Nello,
Et ass secherlech daat Bescht, d'Franzousen geheien elo eng Atombomm dohin.
Et ass zwar net einfach, mé dann sinn sie jo an dengen Aaen keng Phrasendrescher.
Sou kann een daat och gesinn.

Nello
26. Februar 2018 - 17.58

Unser Aussenminister ist entsetzt, die UN sind besorgt. Herr Asselborn übt sich in historischen Vergleichen, die UN schwafeln und führen Statistiken über die Getöteten. Besser kann man seine Hilfslosigkeit nicht ausdrücken. Nicht der Beginn des Ansatzes einer einzigen konkreten Idee oder Massnahme. Die Situation ist in der Tat so komplex und verfahren, wird uns gesagt, dass – gottseidank - Nichtstun sich schon fast aufdrängt.
Man berichtet jetzt über Chemiewaffeneinsätze in Ost-Ghuta. Frankreichs Staatsoberhaupt hatte für diesen Fall mit Angriffen gedroht. „Die rote Linie wird respektiert werden“, sagte er. Hatte das nicht schon ein früherer US-Präsident so formuliert ?
Wir werden sehen, ob Herr Macron zu seinen markigen Worten steht, wenn der Beweis für den Einsatz verbotener Waffen erbracht ist. (...)

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
26. Februar 2018 - 14.39

Da sieht man was von aussen ochestrierter Regimechange bewirkt! Ich höre immer noch kein Wort von unserem Minister dass die Rebellen die Zivilbevölkerung als Schutzschild missbraucht. Was ein Kriegsverbrechen darstellt. Ich höre auch nichts davon dass die Rebellen aus ihrer Enklave heraus Damaskus mit Mörsern beschiessen und bombardieren und dass in Damaskus deswegen Menschen sterben. Das ist nämlich der Grund warum die Regierungsarmee gezwungen ist weiter zu kämpfen! Aber der syrischen Reierungsarmee wird wieder unterstellt Giftgas gebraucht zu haben! So wird die öffentliche Meinung manipuliert, man schreibt nicht dass die es getan haben, sondern nur dass jemand es gesagt hat. Im Kopf des Lesers bleibt nur hängen Al Assad - Giftgas - Böse! Ob es den Tatsachen entspricht interessiert niemand!

Etienne
26. Februar 2018 - 11.57

Bravo Jang,
Du bass éierlech schockéiert!
Dir huelen ech et aaf.
Et ass ganz. ganz schlem waat do lass ass.