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Asselborn: „G7 wird nicht überleben“

Asselborn: „G7 wird nicht überleben“

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«Die G7 (Gruppe der Sieben) wird in dieser Form nicht überleben», sagte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn am Montag gegenüber dem Tageblatt. Trump hatte sich am Sonntag nach einem Gipfel der G7-Staaten über Twitter aus der gemeinsam ausgearbeiteten Erklärung zurückgezogen. Als Grund für seine Entscheidung nannte er eine Aussage des kanadischen Premierministers Justin Trudeau, der kurz nach dem Treffen die Strafzölle von Trump «beleidigend» nannte.

«Die Einstellung des amerikanischen Präsidenten ist erschreckend», so Asselborn. «Das ist ein Einschnitt, der in dieser Form in der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg einmalig ist», urteilte der Außenminister. Es bringe nichts, eine G7 zu organisieren, wenn nur Missstimmung herrsche.

«Das ist der Aperitif»

Angela Merkel meinte am Sonntagabend, dass sich Deutschland «nicht über den Tisch ziehen lassen wird». Trump hat vor einigen Monaten entschieden, Strafzölle auf Aluminium- und Stahlimporte zu verhängen. Die EU hat bereits Gegenmaßnahmen angekündigt, die Anfang Juli in Kraft treten sollen. «Wir dürfen uns nichts vormachen, das ist der Aperitif», sagte Asselborn.

Die EU müsse sich nun darauf einstellen, dass demnächst auch die Automobilindustrie betroffen sein könnte. Trump hatte entsprechende Drohungen ausgesprochen. «Davon würde auch Luxemburg betroffen sein, da wir Zulieferer-Unternehmen dieser Industrie haben», warnte der Außenminister. Gute Handelsregeln würden Arbeitsplätze schaffen. Durch Trumps «America First»-Politik würden Arbeitsplätze verloren gehen.

Für Asselborn gibt es nur eine einzige Möglichkeit, um den Drohungen des amerikanischen Präsidenten entgegenzutreten: Die EU muss wieder zusammenrücken. «Wer das noch nicht verstanden hat, hat nichts aus der Geschichte gelernt», meinte Asselborn. «Wir dürfen den Menschen nicht vorgaukeln, dass wir diese Krise national lösen können.» Trotzdem solle sich die Union nicht provozieren lassen und einen «kühlen Kopf bewahren».

 

Cornichon
11. Juni 2018 - 18.48

Et ass zimlech normal dass e Land vun eiser Gréisst net sou eescht geholl get wéi d'Präsidenten Macron an Merkel. Trotzdem ass den Här Asselborn nach besser wéi all d'Leit déi momentan bei der CSV opgestallt sinn. Do ass mer de Mars mat senger LSAP Vergangenheet scho méi onsympathesch, ech gesinn deen a puer Joer als Hofmarschall.

de rom
11. Juni 2018 - 18.04

über Trump kann man Sagen und Denken was man will : Er wurde Gewählt von Der Amerikanischen Bevölkerung oder habe ich da was Verpasst , mit Diesen Vorraussetzungen Muss sich Die Europäische Union Auseinander setzen , und Da ist es bestimmt auch nicht wirklich hilfreich immer wieder auf Trump drauf zu Hauen , was Unser Aussenminister ja bekanntlich Sehr Gut kann , Nur wurde Er dafür nicht Gewählt !?

Jang
11. Juni 2018 - 17.53

Nur immer den Menschen vorgaukeln,
mehr ist nicht.

GuyT
11. Juni 2018 - 16.17

Die US Regierungen benehmen sich seit jeher egoistisch und setzen ihre vermeintlichen Rechte über alles. Sobald amerikanische Interessen im Spiel sind nehmen sich die Amerikaner völkerrechtswidrig alle Recht: Länder besetzen, Regierungen umzustürzen, Manager deutscher Firmen einbuchten, die Schweizer Banken erpressen, illegal ohne Prozess Gefangene zu halten, Drohnen auf Verdacht Mordeanschläge ausführen lassen ....
Jeder der diese Aussage übertrieben oder falsch findet sollte sich eines der Bücher vom anerkannten Historiker Noam Chomski zu Gemüte führen.
Der Vorteil ist, dass Trampeltier Trump das für jeden ersichtlich tut und ohne seine Intentionen zu verstecken(America First)
Obama mag privat ein netter Kerl gewesen sein aber auch er hat amerikanische Interessen zielstrebig durchgesetzt wenn auch mit viel Taktik und Fingerspitzengefühl

Pit Senninger
11. Juni 2018 - 15.57

100% d'accord

Muller Guy
11. Juni 2018 - 13.17

Den Här Asselborn huet Recht awer.... hien rifft an den Besch ran an et helleft guer neischt. Seng Kommentärem gin just nach zur Kennnis geholl. Méi net. Ännern kann hien neischt.
Den 1. Grond as dass den Trump een onberechenbaren Idiot as. Den 2. Grond as hien selwer! Keen europäischen Leader hellt den Här Asselborn nach serieus wéinst sengen tollpatschegen Kommentären déi hien regelmässeg sou vun sech get. Haptsächleg wann hien aneren EU-Länner wellt Lektioumen gin. Hien huet doduerch an den EU Null Autoritéit an get secherlech un denen meeschten einfach nemmen als Polit-Clouwn emfond. Eng Ausnahm ass Lëtzebuerg. 85 %, laut ILRES-Emfro fannen hien Kompetent. Jo, Kompetent. An hien fillt sech bestätegt. An dat as sein Problem.