Eigentlich hätten die drei Luxemburger in Niger bereits längst zu Hause sein sollen – doch dann sei der Flieger am Abend doch nicht mehr abgeflogen. Das sagte Außenminister Jean Asselborn am frühen Mittwochmorgen gegenüber dem Tageblatt. Am Mittwoch sollte ein zweiter Versuch stattfinden. Laut dem Minister habe es dieses Mal auch geklappt.
Alle drei säßen in einem französischen Flieger, der gegen 1 Uhr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Frankreich landen soll, sagte Asselborn am Abend am Telefon gegenüber dem Tageblatt. Im Laufe des Tages war es noch unsicher, ob der zweite Anlauf für eine Evakuierung erfolgreich sein würde. Das Außenministerium habe in Zusammenarbeit mit den französischen Behörden alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit das Ausfliegen der drei gestern noch geschehe. Am Mittwochmorgen zeigte sich Asselborn zuversichtlich, dass die Evakuierung noch am selben Tag klappt. Er sollte Recht behalten.
Laut dem Außenminister handelt es sich bei den drei Personen um eine Frau und zwei Männer. Die Frau sei eine Angestellte der UNO und bei einem der Männer handele sich um einen Angestellten des diplomatischen Dienstes. „Wir haben keine Kenntnis, ob sich weitere Personen mit luxemburgischer Nationalität in Niger befinden. Zumindest hat sich niemand bei uns gemeldet“, so Asselborn am Dienstagabend. (mb/DJ/joé)
* Dieser Artikel wurde am Mittwochabend aktualisiert.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können