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Arbeit im Überfluss

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Im vergangenen Jahr verfügten 44,3 Millionen Deutsche über einen Arbeitsplatz. Bei einer Bevölkerung von knapp 83 Millionen hatte also mehr als jeder zweite Deutsche Arbeit.

Die Zahl der Arbeitsplätze befindet sich in Deutschland auf dem höchsten Niveau seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990. Das geht aus den Zahlen des deutschen Statistikamtes Destatis hervor. Im vergangenen Jahr gab es 638.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte mehr als 2016. Mit einem Wachstum von 1,5 Prozent erreichte die Zahl der Beschäftigten den höchsten Zuwachs seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007.

Laut Angabe der Statistiker erzielte Deutschland im vergangenen Jahr eine Arbeitslosenrate von 5,3 Prozent. Das entspricht fast einer Vollbeschäftigung. Arbeitslosenquoten bis fünf Prozent werden allgemein als Vollbeschäftigung angesehen.

Starker Zuwachs im Dienstleistungsbereich

Die Zahl der Arbeitsplätze nahm in der Industrie, im verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe zu. Starken Zuwachs gab es ebenfalls in den Dienstleistungsbereichen wie im Handel, dem Transport und im öffentlichen Dienst. In der Landwirtschaft nahm die Zahl der Beschäftigten hingegen ab.

Allerdings weist die Bundesrepublik eine demografische Schwäche auf. Die arbeitsfähige Bevölkerung – also die Zahl der Menschen, die zwischen 15 und 74 Jahre alt sind – sinkt bis 2025 um 2,5 Millionen Menschen, warnt unter anderem die Deutsche Bundesbank. Deutschland versucht, die auf die Rentenversicherung zukommende Belastung durch die Erhöhung des Rentenalters zu kompensieren, das auf 67 Jahre angehoben wurde.

Italien und Griechenland: traditionelle Zuwanderungsländer

Deutschland kompensiert das Fehlen der Arbeitskräfte bereits heute durch Zuwanderung aus den östlichen Nachbarländern wie Polen oder aus den Mittelmeerländern wie Italien und Griechenland. Beide Länder gelten als traditionelle Zuwanderungsländer.

Vor erheblichen Anstrengungen mit Milliardenaufwand steht Deutschland bei der Integration der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten wie Syrien. Die Bundesrepublik hat seit 2015 1,5 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, die in das Bildungssystem und in den Arbeitsmarkt integriert werden müssen.

otti
4. Januar 2018 - 0.21

Ist euch die Courage abhanden gekommen?
2,5 Mil. Arbeitslose, 6,5Mil Alg.II,
und nochmal 2Mil. Die nicht in Alg.II
wollen oder können weil der Partner
Einkommen hat. Machtzusammen 10,5 Mil.
Arbeitslose – Das ist die Wahrheit!!

Seit den „70igern“ - „weist die Bundesrepublik eine
demografische Schwäche auf“ wir diese Mär uns
vorgegaukelt – eigentlich dürfte es keine Erwerbsfähigen
mehr geben, dennoch haben stets über 40Mil. Arbeit.
Diese Märchen dient nur dazu die Rente zu kürzen.
In D gibt es kein Weihnachtgeld/Urlaubsgeld für
Rentner, und das obwohl Renten/ Sozial-Beiträge
und von Boni abgeführt werden muß.
Sie Herr Helmut Wyrwich sollten nicht nur schönreden.

Peter Cat
3. Januar 2018 - 19.35

"Die Bundesrepublik hat seit 2015 1,5 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, die in das Bildungssystem und in den Arbeitsmarkt integriert werden müssen." Hier die offiziellen Zahlen, veröffentlicht von der "Bundeszentrale für politische Bildung" nach Angaben des BAMF. Angerkannte Asylanträge (2015, 16, 17) 502753. Subsidiärer Schutz 250029. Abgelehnt 488468. Abschiebeverbot 64285. Formale Entscheidung 241920.
Quelle: http://m.bpb.de/politik/innenpolitik/flucht/218788/zahlen-zu-asyl-in-deutschland

Peter Mutschke
3. Januar 2018 - 14.47

Das ist nur die halbe Wahrheit.
Alle reden von "nur "5,5% Arbeitslosen.Bei 2,X mill.die ALG 1 beziehen.Wer redet von den knapp 5 Millionen Hartz4-Empfängern im arbeitsfähigen Alter. Was ist mit denen.Dann hätten wir nicht 2,x sondern 7,x
Millionen Menschen ohne Job.
Geschickter Trick.