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Après nous le déluge

Après nous le déluge

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Ja sicher, dieser Sommer beweist, isoliert betrachtet, rein gar nichts. Wetter und Klima sind zwei unterschiedliche Dinge. Und doch: Dieser Sommer reiht sich in eine unablässige Kette von Wetterereignissen aus den vergangenen 20 Jahren ein, die sehr wohl darauf hinweisen, dass wir mitten im Klimawandel stecken.

Gestern nun wurde eine Studie veröffentlicht, derzufolge die derzeitige Erwärmung im Laufe der kommenden Jahrzehnte einen wahren Dominoeffekt lostreten könnte: Das Abschmelzen der Polkappen kann das Auftauen der Tundra begünstigen, was die Freisetzung gigantischer Mengen von Kohlendioxyd und Methan zur Folge hätte.
Die daraus notwendigerweise erfolgende zusätzliche Erwärmung hätte eine weitere Erwärmung der ozeanischen Wassermassen zur Folge, was wiederum die Freisetzung von Klimagasen, die derzeit noch auf dem Meeresgrund gefangen sind, nach sich ziehen würde. Was seinerseits dann das Klima weiter erwärmen würde … usw., usf.

In anderen Worten, das Klima könnte in nicht allzu ferner Zukunft regelrecht kippen. Reine Panikmache? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Diese Theorie ist in der Fachwelt nicht unumstritten, sie wird aber der weiteren Forschung und Diskussion für durchaus wert erachtet.

Die Ansicht, dass wir nichts zu tun brauchen, weil der Mensch den Klimawandel eh nur zu geringen Teilen zu verantworten habe, ist allerdings vom derzeitigen Stand der Wissenschaft her betrachtet eindeutig falsch.

Und daher unseren Nachkommen – auch jenen der Klimaleugner – gegenüber von krimineller Rücksichtslosigkeit. Denn wie sagte George Bernard Shaw einst so schön: „Old men are dangerous: it doesn’t matter to them what is going to happen to the world.“ Anders formuliert: „Après nous le déluge.“

In Bezug auf den Klimawandel müssen wir lieb gewordene Gewohnheiten infrage stellen: So z.B. des Luxemburgers Menschenrecht auf eine zu vier Seiten frei liegende McMansion mit Minimum 10 Ar Bering und einem Carport für vier SUVs.

Der Figaro meldete gestern, dass es sich in nächster Zukunft in Paris ohne Klimaanlage wohl kaum noch leben lassen wird: Gerade Großstädte stellen infolge der großflächigen Bodenversiegelung schon seit Langem Klimainseln dar, die aber künftig quasi alljährlich zu wahren Gluthöllen auszuwachsen drohen.

Auch in Luxemburg muss in Zukunft sowohl dichter als auch unter Einbeziehung großzügiger gemeinschaftlicher Grünflächen geplant werden: Was unter anderem heißt, dass Privatautos im öffentlichen Raum nicht mehr so viel Platz kapern dürfen, wie dies bisher als selbstverständlich angesehen wurde.

Auch wenn das Verschwinden von permanenten Parkplätzen an den Straßenrändern und die Unterbringung der Blechkarossen in gemeinschaftlichen Parkhäusern vielen autovernarrten Luxemburgern als der reine Ökobolschewismus erscheinen mag, so sind solche Konzepte doch ein wichtiges Glied in einer Kette von Maßnahmen, die dazu beitragen würden, dass neuer Wohnraum mit einem möglichst geringen negativen Einfluss auf unsere Umwelt, und mithin unsere Lebensqualität, geschaffen werden kann.

Koneczny
9. August 2018 - 20.03

Nee, nee, Här / Madame Klima; ech färten net.
Ech hunn es just nëmmen saat, dass dem Menschen ëmmer nëmmen Angscht gemeet gëtt.
Firun 30 Joer wor et d'Baamstierwen, dunn koumen déi vill Iwwerschwemmungen, dann wor et den "El Nino" ( komesch dass am Ament keen dovunner schwätzt ), dann rëm de Mierespiggel ( haapsächlech anm Indeschen Ozean ) elo ass mol e ganz waarme Wanter deen muss hierhaalen asw.. asw...
Ass iech nach nët opgefall dass et nemmen êm Suen geet ? Et ass dach PERVERS vun der EU, dass et Certifikaen gëtt fir EmissounsHandel. (Déi "brav /propper" Industrie dierf déi vewrkaafen, fir dass Dräcksäck nach méi Knascht kënne maachen. An Däitschland gëtt et eng ÖkoStéier op de Stroum... wien bezillt déi ? Déi kleng, de Bierger.. déi Deck (Dreckspittien) déi vill Energie verbrauchen net.
Soubaal et d'Industrie Sue kascht, fënnt d'Politik emmer eng Ausried fir dass déi net mussen ökologesch ginn. Déi kleng, DIR an ECH an HIEN mussen awer bezuelen.
Ech verstinn NET, wéi en "Bauer" kann 2, 3 oder 5Dausend Béischten haalen an domadder méi d'Emwelt schiedegt wéi de klenge Bauer.
Mir kaafen de Chineesesche KnaschtPlastik an Kleeder, obwuel mir wëssen wéi en produzéieret gëtt: bëlleg, ouni Ëmweltschutz an mat der Ausbeidung vun den Aarbechter. Haaptsach bëlleg.
Mir kaafen Tomaten aus Spuenien, déi 3Cent méi bëlleg sinn wéi déi aus Holland an denken net -oder wëllen net drun denken- dass de ganzen Transport aus Spuenien och zum Klimawandel bäidréit.
Esou ginn et honnerte Béispiller...

Marc
9. August 2018 - 16.59

Also Klimawandel sinn et der schon zech an der Erdgeschicht ginn, dei meescht virum Mensch an och mam Mensch.(zb dei kleng Eiszeit am Mettelalter oder Eis frei Alpen zur Zeit vum Ötzi) Wann erem een unsteet, dann könnt en op ech elo oder dausenden op den Auto verzichten oder Keih manner f...n daat ännert glaat an gur neischt! Esou laang wei Onmassen Fliegeren an Scheffer an,an, all Daag ennerwee sinn resp x Milliarden Menschen all Daag Ressourcen verbrennen, Vulkaner milliarden Tonnen eraus speitzen, esou laang ännert sech gur neischt. An een Realist wees datt daat onweigerlech net oof ze stellen ass. Vulkanismus an aaner Natur Fakten jo schon emol gur net.

Laird Glenmore
9. August 2018 - 16.10

weil wir zu viel Wasser verbrauchen und das benutzte Wasser nicht unendlich recycelt werden irgendwann ist es kaputt weil sich die Bestandteile und Moleküle zersetzen durch die ganze Chemie beim Reinigen in den Klärwerken und zudem verdunstet auch ein Teil in den großen Becken.

Klima
9. August 2018 - 13.24

Dir vergiësst nach 1976! An,an...! Mee all déi ongewéinlech fréier Wiëderlagen widerleeën nett datt mir e Klimawiëssel hunn! Färt dir eppes fir iëch daat nett anzegestoën? Dir diëft nett méi Auto fueren?

Grober J-P.
9. August 2018 - 12.34

Froot emol bei der Administration de la gestion des eaux firwat den Grondwaasserspigel seit 15 Joer permanent méi nidreg gët!

Laird Glenmore
9. August 2018 - 12.02

sie haben Recht seit Jahrtausenden wird die Erde immer wieder von Wetterperioden überrascht, erst war es die Eiszeit dann die große Dürre und zu guter Letzt auch noch die Sintflut und im Laufe der Zeit hat sich das alles wiederholt zwar nicht so in dem Ausmaß wie vor tausenden von Jahren, aber in der Neuzeit kamen natürlich auch noch die von Menschen erschaffenen Errungenschaften dazu die auch dazu führten das sich das Klima und die Wetterbedingungen aufgrund von Abgasen und anderen Abfällen die irgendwie in die Atmosphäre gelangen periodisch geändert haben blöder weise zum Nachteil der Menschheit aber das sind die Nachteile vom Fortschritt und in Zukunft wird es noch schlimmer werden wenn nicht die großen Regierungen einen Riegel vor schieben und die Großindustrie noch mehr zwingen für mehr Filtration der Produktionsausstöße durch deren Schornsteine zu sorgen. Sonst leben wir eines Tages im dauernd anhaltenden SMOG

Koneczny
9. August 2018 - 9.49

Hitzewelle in Europa 2003 ..... Nee, NET 2018 mee 2003.

Mir ( oder Zeitungen ) vergiesse gären wat "gëschter" wor.

... -über den August des bis Weihnachten abnorm heißen Jahres 1540 im Speziellen ist wenig bekannt.
Na..... Ass de Mensch och schons 1540 verantwortlech fir de KlimaWandel ??

Wann elo e ganz kaale Wanter kënnt blären vill Léit dann och rëm "KlimaWandel" ??
A wann de nexte Summer an d'Waasser fällt bläre mir dann och rëm "KlimaWiessel" ??

Laird Glenmore
9. August 2018 - 7.54

Alex Didier, also ist nach ihrer Meinung nur die Natur inkl. des Homo Sapiens am CO2 Missstand auf der Welt Schuld, keine Schwerindustrie, keine Verkehrsmittel und auch sonst nichts sondern nur die Ausgasung der Meere und der Natur, als Intelligenter Mensch sollten sie es doch besser wissen dabei hilft die richtige Literatur zur Not kann man auch " googeln ".

Robert Leven
8. August 2018 - 22.12

Lesen Sie einfach die Zusammenfassung des letzten Sachstandberichtes auf ipcc.ch . Da steht alles drin und es steht gratis zur Verfügung. Das Buch von Herrn Thüne können Sie getrost vergessen. Er hat bis heute keine einzige seiner Behauptungen wissenschaftlich beweisen können. Und genau darum geht es.

Francis Wagner
8. August 2018 - 20.04

Herr Didier, rund 95% der peer reviewed veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Klimawandel sind der Ansicht, dass der gegenwärtig festzustellende Klimawandel im überwiegenden Maße auf menschliche Aktivität zurückgeht. Sie, der sie - wie aus Ihrer Behauptung eindeutig hervorgeht - über keinerlei Qualifikation auf dem Gebiet der Klimawissenschaft verfügen, haben selbstverständlich trotzdem das Recht, die Erkenntnisse der Fachwelt für falsch zu halten. Die Beweispflicht liegt dann aber ganz klar bei Ihnen.

Alex Didier
8. August 2018 - 16.19

Co2 entsteht auch durch Ausgasung der Meere und der Natur (fäulnis)Ausatmung bei Mensch und Tier ( Inskten grösster Co2 Emitent) , Kohlensäure ( gebundenes Co2) in allen sprudelnden Getränken. Ausserdem ist Co2 Lebenselixir für die Pflanzen, durch Photosynthese entsteht Sauerstoff was wir alle zum überleben brauchen. Der Co2-gehalt in der Atmosphäre beträgt 0,04 %, davon sind 4 % vom
Menschen, die restlichen 96 % von der Natur.
Übrigens gibt es schon seit längeren ein interessantes Buch vom Metereologen
A/d Wolfgang Thüne mit dem Titel: Freispruch- für Co2!

C.G. M
8. August 2018 - 16.06

net nëmmen d’Mobiltéit – och eis Ernährung. T‘ass zum Däiwelskrees ginn. Agrarwirtschaft frësst Klima – Klima frësst Agrarwirtschaft. Ma weder eise liberale System, nach de Gurmang vun de Leit wëll et stoppen.
Den Tenor an de Medien seet dass natierlech keen zum Vegetarier muss ginn. Et soll ee just souvill wéi eis Ressourcen hierginn. Awer iergendwéi kënnen d’Leit domat net ëmgoen. Et muss een hinnen wéi engem klenge Kand soen wéini Schluss ass – och beim Auto wahrscheinlech.
Villäicht wär eng Ordonnance vum Dokter eng Iddi – „du hues XX(X) Kilo, da kanns’de (muss awer net) XXX Gramm Fleesch an der Woch iessen. Fësch ass souwisou AUS! Mam Saz „ech iesse just Poulet“ ass och elo Schluss.“
Natierlech mussen aner Saachen och Hand an Hand goen. Vegetarier déi all Joer mam Fliger reesen kennen hire „Klimabonus“ vergiessen. De Fruitarier deen all Dag Avocado an Südseefrüchte ësst, genau sou.

germain medlar
8. August 2018 - 16.03

Ach ja. Natürlich wird jetzt behauptet dass Klimadramatiker an heißen Tagen des Sommers bewusst mit den Ängsten der Leute spielen. An Wintertagen bei 15° Celsius und Tagen wo flutartige Regenfälle alles überschwemmen natürlich auch.
Gegen solche Ignoranten hilft nix – gar nix.
Sie besitzen „die Moral des Speckgürtels“ Sie zeichnet sich dadurch aus, dass bestimmte konkrete Erfahrungen, bestimmte konkrete Umstände nicht an den eigenen Muskeln, nicht an das eigene Nervensystem herangelassen werden. Wer die Katastrophe nicht wahrnimmt - es nicht verstehen will, kann ahnungslose oder gar bewusst verlogene Debatten führen

Pascal Federspiel
8. August 2018 - 14.49

Guten Tag,

Ich weiß nicht, was Sie mit einem "nach oben offenen System" meinen. Ziemlich gesichert ist allerdings: Gäbe es keinen Treibhauseffekt, wäre es ziemlich kalt auf der Erde. "Nur so am Rande"... wenn Sie sich weiter zu dem Thema informieren wollen: https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/atmosphaere/klimaforschung/treibhauseffekt/

Laird Glenmore
8. August 2018 - 14.14

das hängt doch alles zusammen : CO2 ensteht in erster Linie durch die Verbrennungsprozesse fossiler Brennstoffe ( Holz, Kohle, Öl oder Gas ) daraus wird dann Kohlenstoffdioxid als geruchloses und faredloses Gas also entsteht doch durch Schiffe, Autos und andere Verkehrsmittel mit Verbrennungsmotoren CO2 das hat auch aber nicht nur mit Luftverschmutzung zu tun sondern mit der Erderwärmung.

Alex Didier
8. August 2018 - 13.07

Herr Senzig, Haben Sie irgendwo bis heute einen einzigen wissenschaftlichen Beweis dass CO2 ein Treibhausgas ist? Wenn ja, dann teilen Sie den"t"-Lesern das doch mit belegbaren Beweisen mit. Nur so am Rande, die Erde ist kein Trebhaus, sondern nach oben ein offenes System in die Atmosphäre.

Tobias Senzig
8. August 2018 - 11.59

Hallo,

kann es sein, dass Sie den Klimawandel mit der Luftverschmutzung verwechseln? Für den Klimawandel ist an erster Stelle der durch CO2 hervorgerufene Treibhauseffekt verantwortlich. Und CO2 wird weder heute noch vor 50 Jahren aus irgendetwas herausgefiltert.

Viele Grüße aus der Redaktion.

Laird Glenmore
8. August 2018 - 10.43

der Klimawandel hat doch nichts mit den Automobilen zu tun, früher hatten wir weniger Autos aber dafür waren die Abgase ungefiltert plus Stahlindustrie in Luxemburg, Saarland und NRW nicht zu vergessen die riesen Fabriken in Pittsburgh und China.
Heute wird doch alles doppelt und dreifach gefiltert zumindest bei uns in Europa die Amerikaner und Chinesen halten sich nicht an solche Maßnahmen.
Was viel beunruhigter ist die Tatsache das wir mehr und mehr Flugzeuge haben und der ganze Dreck von oben auf uns herunterfällt und das weltweit, denn die kürzesten Routen im Flugverkehr zwischen Europa und Amerika gehen über den Nordpol nach Asien wahrscheinlich auch. Ein anderes Problem sind die immer größer werdenden Schiffe, Kreuzfahrer, Riesentanker ( 2 Millionen Barrel ) und die gigantischen Containerschiffe die ihren Dreck in die Atmosphäre blasen. Unsere paar Autos fallen zwar ins Gewicht haben aber nicht den Löwenanteil, sie werden nur schlecht gemacht damit der oder die Staaten den Autofahrer wieder mit mehr Steuern abzocken können.

Grober J-P.
8. August 2018 - 10.12

Das kleine Luxemburg wird den Klimawandel alleine nicht stoppen. Helfe aber mit, Benzinschleuder verkauft, Solarzellen installiert, esse weniger Rindfleisch, Rasen wird nicht mehr gesprengt, Kinder wohnen alle noch zuhause, Urlaub abgeschafft, was soll man noch? Hätten wir den Trump noch soweit! ?