Ausnahmezustand in Belval: Die Luxemburger Sicherheitsbehörden proben in und um die Rockhal am Samstag den Ernstfall. 1.200 Menschen machen bei der groß angelegten Antiterrorübung mit. Die Regierung warnte im Vorfeld: Es werden Schüsse, Explosionen und Schreie zu hören sein – auch außerhalb des Übungsgeländes. «Es besteht aber zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Öffentlichkeit», erklärt die Regierung in einer Pressemitteilung. Auch das «Centre hospitalier Emile Mayrisch» (CHEM) wird in die Übung mit einbezogen.
Das Gebiet um die Rockhal ist eingezäunt und gesichert. Einige Straßen in Belval sind von 7 bis 20 Uhr gesperrt – die Avenue du Rock’n’Roll, die Avenue des Hauts-Fourneaux, die Avenue des Sidérurgistes und die Avenue de la Fonte. Die Tice-Buslinien 4, 7 und 15, die normalerweise durch Belval fahren, werden umgeleitet. Die Züge fahren normal, Menschen, die zur Universität möchten, können den Zugang über das Einkaufszentrum Belval Plaza nutzen.
Die Sicherheitsbehörden testen in Belval ihren Vigilnat-Plan. Dieser bildet «das Kernstück der nationalen Schutzvorkehrungen gegen terroristische Bedrohungen».
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