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Amnesty: EU-Staaten dulden Misshandlungen

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Amnesty International wirft EU-Staaten vor, Misshandlungen und Ausbeutung von Migranten in Libyen zu fördern. Europäische Regierungen unterstützten das libysche Innenministerium und die Küstenwache dabei, Menschen in Haftzentren zu bringen. Dort würden diese systematisch misshandelt und erpresst, erklärte die Menschenrechtsorganisation in einem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Bericht.

Damit machten sich die Mitgliedsstaaten wissentlich zu Komplizen eines kriminellen Systems, heißt es. Amnesty forderte ein sofortiges Ende der Kooperationen. Darüber hinaus warf die Organisation der libyschen Küstenwache vor, mit Schleusern zusammenzuarbeiten.

Nach Berichten über Sklavenhandel in dem nordafrikanischen Land war die libysche Regierung außenpolitisch unter Druck geraten. So hatte der französische Staatspräsident Emmanuel Macron erklärt, die EU und die Afrikanische Union planten konkrete Militär- und Polizeieinsätze, um die inhaftierten Menschen zu befreien. Die international anerkannte Regierung von Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch lehnt das ab.

Peter Cat
12. Dezember 2017 - 16.41

Was den Sklavenhandel betrifft, veröffentlichte SPIEGEL Online (politisch eher Links verortet) am 7.12.2017 einen Artikel mit dem Titel: Das Erbe des Arabischen Rassismus. Erschreckend was da vorgeht und wie AI die EU verantwortlich machen möchte.

weit
12. Dezember 2017 - 10.53

CNN berichtete über diesen Sklavenhandel.CNN berichtete aber auch dass den Afrikanern über Facebook falsche Versprechen für eine Flucht nach Europa gemacht werden und sie dann ab gezockt werden. Leider hat Facebook nie eine Verantwortung und kann ungestört Unheil stiften . Amnesty sieht die Schuld bei uns Europäern sollte aber auch mal sagen dass der Flüchtlingsstrom von Kriminellen manipuliert wird und wie man das verhindern kann.