Hier geht es zur App
Die Luxchat-App kann für iOS (Link) und Android (Link) heruntergeladen werden und ist über den
Browser (Link zum Webclient) verfügbar. Desktop-Versionen der App werden in naher Zukunft für die Betriebssysteme macOS und Windows angeboten.
Für die Nutzung ist noch eine luxemburgische Telefonnummer nötig – aber: „Für Grenzgänger, die keine luxemburgische Mobilfunknummer haben, wird derzeit nach einer Lösung gesucht“, heißt es auf der Website zur App.
„Luxchat“ ist ein „Instant Messenger“, der seit Mai 2023 zunächst nur für Vertreter des öffentlichen Sektors angeboten wurde (und dabei den Namenszusatz „4gov“ trug). Jetzt ist das Programm auch in einer Version für Privatpersonen nutzbar.
Prinzipiell bietet „Luxchat“ einen ähnlichen Funktionsumfang wie etwa das sehr beliebte WhatsApp: Die Benutzer können sich über ihre Mobilgeräte Textnachrichten, Dokumente, Bilder und Videos schicken oder sich anrufen – mit oder ohne Video. Das funktioniert sowohl im Dialog als auch in Gruppen. Außerdem kann der Standort des eigenen Geräts geteilt werden.
Der große Unterschied zu anderen Anbietern: Die von der Internet-Entwicklungs-Vereinigung LU-CIX, der Handelskammer und dem Ministerium für Digitalisierung herausgebrachte Software funktioniert nicht nur kostenlos und werbefrei – es gilt auch das Versprechen, dass die Privatsphäre streng respektiert werde. Das bedeutet vor allem, dass keine personenbezogenen Daten weitergegeben werden, wie das ansonsten oft der Fall ist. Das soll auch darüber gesichert werden, dass die Computer, über die die Kommunikation geleitet wird, komplett in Luxemburg stehen.
#LuxembourgInternetDays 🚀🤝 Launch of Luxchat, Luxembourg's instant messaging solution.
In presence of H.R.H The Grand Duke. @LU_CIX @MinDigital_LU @RoyalFamily @ccluxembourg #luxembourg pic.twitter.com/2wL66Jn3mM— Silicon Luxembourg (@SiliconLux) November 7, 2023
Am Dienstag wurde das Programm offiziell in Betrieb genommen – im Rahmen der zehnten Ausgabe der
Messe „Luxembourg Internet Days 2023“, wo allerlei Prominenz gemeinsam einen großen Knopf drückte: Neben Großherzog Henri waren das Marc Hansen als delegierter Minister für Digitalisierung, Carlo Thielen als Generaldirektor der Handelskammer, Gaston Schmit, der Erste Regierungsberater im Ministerium für Digitalisierung, und der Vorsitzende des Governance-Rates von Luxchat, Claude Demuth.
Es liege nun an der breiten Öffentlichkeit und den Unternehmen in Luxemburg, sich die neue Lösung anzueignen, heißt es in einer anlässlich des Starts veröffentlichten Erklärung von LU-CIX, die auf ein weites Anwendungsfeld verweist: „In der Familie oder unter Freunden, bei der Kommunikation innerhalb eines Unternehmens, bei Gesprächen mit einem Arzt, im Rahmen von Diskussionsgruppen oder Vereinen“, wird da aufgezählt. Dabei sei Luxchat „sicherer als E-Mail oder SMS, da letztere nicht durchgehend verschlüsselt sind“.
Obwohl „Luxchat“ so sehr auf Sicherheit und Seriosität setzt, soll der Spaß trotzdem nicht zu kurz kommen: Darum können in Chats natürlich auch Emojis benutzt werden 😉.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können