Auf den elf Bühnen der Hauptsponsoren traten 37 Bands auf. Schon alleine die Headliner hatten zum Teil einen weiten Weg nach Luxemburg: Kaz Hawkins (IE), Ida Nielsen & the Funkbots (DK), Jon Cleary (UK), The Buttshakers (US/FR), Paul Lamb & the King Snakes (UK) und Wax & Boogie (ES).
Auf den Bühnen „place Saintignon“, „Salle des pendus“, „Hôtel Le Presbytère“, „Carreau de la mine“ und „Beim Buer“ in Lasauvage standen Auftritte von nationalen und internationalen Größen auf dem Programm, während im Fond-de-Gras die Terrasse des Train-1900-Bahnhofs, Paul-Wurth-Halle, „Hall des laminoirs“, Restaurant „Bei der Giedel“, „Hall des trains“ und „Um Stomp“ die Anlaufstellen waren.
Die 30 Schülerinnen und Schüler der Differdinger „Blues-Schoul“ zeigten bei zwei Auftritten, was sie in den letzten Monaten erlernt haben. Bands wie die Fred Barreto Group, BMAD, Thunder Road, CG & the Boys, Nico’ZZ, San-Ho-Zay, Heavy Petrol und The Coal Street Mino wussten die zahlreichen Musikfans zu begeistern. Das Rockabilly-Duo The Ferocious Few trat „Beim Buer“ gleich dreimal auf und zeigte, dass die Fifties sehr wohl noch lebendig sind. Auch in Sachen Jazz ging es hoch her: Saxitude und Magic Jazzband, aber auch die Dixie Boys und Louisiana Dixie Band oder Lucky Punch waren bis früh in den Sonntag im Einsatz. Mit Wax & Boogie um Sängerin Ster Wax aus Barcelona und Saxofonist David Giorcelli stand die gut gefüllte „Hall des trains“ hingegen im Zeichen des Boogie-Woogie.
Auch Kunstausstellung
Das TEF Trio mit unter anderem der Kontrabassistin Tanja Sichler zeigte sich in Höchstform, während bei Fred and his Pumping Piano – wie sollte es auch anders sein – das Klavier im Mittelpunkt stand und bei Christophe Astolfi die Jazzgitarre. Auf der Terrasse der „Gare Train 1900“ zogen The Bottlenecks, Bloody and his Cygarboxguitar, Muddy What? und Pugsley Buzzard and Tommy „Boy“ Lehner die von einem Standort zum anderen vorbeiziehenden Musikfans in ihren Bann.
Im „Hall des laminoirs“ sorgten Rusty Chair, D.O.T., Mr. Hardearly und Holy Hop Circus für gute Stimmung. Tausendsassa Philppe Ménard hatte viel an dem Abend vor und trat gleich dreimal hintereinander „Um Stomp“ auf.
In der Paul-Wurth-Halle waren die Jazz-Combos der Differdinger Musikschule, Iguana 2.0, die Déifferdenger Big Band, die Spuerkeess Bankers in Concert sowie die Big Band Opus78 ft. Frank Chastenier im Einsatz. Dort stand die Kunst in all ihren Formen im Mittelpunkt: Zur 16. Auflage von „Konscht im Minett“ konnten mehr als 180 Werke von 30 Kunstschaffenden betrachtet werden.
Die „Minièresbunn“ beförderte die Besucher im Halbstundentakt bis 1 Uhr morgens von einem Standort zum anderen (eine Einzelfahrt kostete 4 Euro). Der „Train 1900“ fuhr kostenlos, außerdem waren acht Pendelbusse rund um die Uhr unterwegs.
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