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Unwetter in Luxemburg25 Liter Regen in 20 Minuten und blockierte Straßen

Unwetter in Luxemburg / 25 Liter Regen in 20 Minuten und blockierte Straßen
So schnell der Regen gekommen war, so schnell waren die Straßen in Vichten auch wieder frei Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Überschwemmte und durch Bäume blockierte Straßen wurden am Sonntagnachmittag gemeldet, nachdem es zu heftig geregnet hatte.

Unwetter zogen am Sonntagnachmittag über Luxemburg. Vor allem Richtung Norden kam es zu starkem Regen. In Vichten gingen in weniger als 20 Minuten 25 Liter Regen runter. Verschiedene Straßen der Ortschaft standen am Sonntagnachmittag in Sekundenschnelle bis zu zehn Zentimeter unter Wasser. Wolkenbruchartige Regenfälle hatten dafür gesorgt. „Laut Aussagen eines Feuerwehrmanns sollen innerhalb von lediglich zwanzig Minuten schätzungsweise 25 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sein“, so ein Einwohner aus der rue du Lavoir dem Tageblatt gegenüber.

Stellenweise waren die Hauptstraße sowie auch gleich mehrere Nebenstraßen überschwemmt, da die Straßenabläufe die hohen Mengen an Regenwasser nicht bewältigen konnten. In der rue du Lavoir sorgten zudem Sand und Schotter, die die Regenfluten von einer Baustelle in die Straße spülten, für verstopfte Kanalgitter. Feuerwehrleute, die gegen 17 Uhr die rue de Michelbouch von heruntergefallenen Ästen befreiten, gaben zu verstehen, dass sich die Lage sehr schnell wieder beruhigt habe. „Nachdem wir die verstopften Straßenabläufe wieder frei hatten, lief das Regenwasser schnell ab.“ Somit sei der Schaden in Grenzen gehalten worden.

„Es ist glücklicherweise nicht so schlimm wie im Juni 2018 gekommen“, so eine Einwohnerin. Damals war die „Viichtbaach“ in sehr kurzer Zeit zu einem reißenden Gewässer geworden und hatte sehr hohen Schaden angerichtet.

Vorbeugung, damit das Wasser nicht in die Häuser dringen kann, in Vichten
Vorbeugung, damit das Wasser nicht in die Häuser dringen kann, in Vichten Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Neben dem Regen führte auch die Windstärke dazu, dass einige Straßen durch umgefallene Bäume und heruntergefallene Äste blockiert wurden. Dies zwischen Saeul und Tüntingen, bei Heffingen in Richtung Fischbach. Auch zwischen Calmus und Ehnen fielen Äste auf die Straße und blockierten die Fahrt für Autofahrer. Nicht nur im Norden des Großherzogtums, auch im Süden des Landes führte der starke Wind zu blockierten Straßen: Am Kayler Poteau von Kayl in Richtung Rümelingen war die Straße kurz vor 16 Uhr durch einen Baum blockiert.

Kurz vor 16.30 Uhr gab der staatliche Wetterdienst Entwarnung und hob die Warnstufen auf.