Mehr als 70 Künstler aus dem In- und Ausland haben die Mauern auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthauses verziert, wobei verschiedene Stile aufeinandertrafen. Zugleich verkauften sie kleinformatige Kunstwerke und stellten diese aus.
Ein Experte im „Street Art“-Bereich ist Christian Géirini. Der Mathematiker, Fotograf und Philosophie-Forscher befasst sich seit mehr als 30 Jahren mit dieser Kunstrichtung. Sein Video „Du graffiti au street art, quand les murs se déchirent“ wurde beim Event auf einer großen Leinwand übertragen. Da Graffiti seit eh und je mit Musik, hauptsächlich mit Hip-hop, verbunden ist, traten mehrere Bands und Solo-Künstler aus den Bereichen Rap, Reggae, Punk und Electro auf. Außerdem wurden Workshops angeboten.
Das Event wurde von „I love graffiti“ organisiert. Die luxemburgische Vereinigung macht sich für die Förderung von Graffiti-Kunst stark und hat unter anderem 2018 das Event „Back to the Books“ in den Rotondes ins Leben gerufen. Sie organisiert ebenfalls die Battle-Veranstaltung „Graffiti can’t fail“, bei der Künstler gegeneinander antreten.
Lieber Phil; lieber bund und schmuddelig als grau in grau. Es gibt noch viele kahle Mauern die bunter sein könnten.
Mit Kunst haben diese Schmierereien nun aber gar nichts zu zun!