Elektroautos – die Fahrzeuge der Zukunft? „Allein in den ersten vier Monaten von 2021 haben Elektroautos oder Plug-in-Hybride 17,7 Prozent aller Neuanmeldungen in Luxemburg ausgemacht.“ Das haben die Grünen-Minister Claude Turmes (Energie) und François Bausch (Verkehr) in einer gemeinsamen Antwort auf eine parlamentarische Frage vom 20. April geschrieben. Luxemburgs Regierung plant, bis 2030 49 Prozent des nationalen Fuhrparks umzustellen: Verbrennungsmotoren sollen allmählich weichen und die Straßen für E-Motoren räumen.
Diese Umstellung impliziere laut dem ADR-Abgeordneten Fred Keup, dass in den nächsten neun Jahren 260.000 Pkws durch E-Autos ersetzt und 26.000 Ladestationen installiert werden müssten. Keup hat in einer parlamentarischen Frage um Details zu Luxemburgs Elektromobilität-Projekt gebeten: Er wollte wissen, was die Regierung unternehme, um das Ziel der 26.000 einsatzbereiten Ladestationen zu erreichen – momentan seien es nämlich knapp 500.
1.000 öffentliche Ladepunkte
Das Verhältnis zwischen den angemeldeten Fahrzeugen und den verfügbaren Ladestationen müsse bei der Umstellung auf die E-Mobilität stimmen, antworten Turmes und Bausch in ihrem gemeinsamen Schreiben: „Es ist wichtig, solche Indikatoren zu verfolgen, damit es genug adäquate Lademöglichkeiten für all diese Gefährte gibt.“ Eine europäische Richtlinie aus dem Jahr 2014 rate dazu, eine Ladestation auf zehn Autos zu installieren.
Luxemburgs „Chargy“-Stationen könnten zwei Autos gleichzeitig laden. Somit müsse man im Grunde von 1.000 öffentlichen Ladepunkten ausgehen – nicht von nur 500. Hierzulande seien derzeit rund 12.000 Elektroautos angemeldet, heißt es in dem Antwortschreiben. Daraus ergebe sich ein Verhältnis von 12 Autos pro öffentliche Ladestation. Hinzu kämen noch die privaten Stationen, für die es bis April 2021 etwa 2.100 Anträge gegeben habe.
Bei anderen europäischen Nationen, deren nationaler Fuhrpark einen hohen Anteil an Elektroautos aufweise, liege das Verhältnis bei 24 Autos pro öffentliche Ladestation. Das sei der Fall in den Niederlanden und Norwegen, sagen Turmes und Bausch.
LINK Details zu Europas Fuhrpark gibt es hier.
Technologie im Wandel
„Seit 2014 hat sich die Technologie sowohl auf der Seite der Autos als auch auf jener der Ladeinfrastruktur stark weiterentwickelt“, schreiben die grünen Minister. Die Batterien der neuen Auto-Generationen seien wesentlich leistungsfähiger und die Ladestationen hätten eine deutlich höhere Aufladeleistung. Die Empfehlung von 2014 brauche darum nicht so pauschal umgesetzt zu werden. „Luxemburg braucht damit nicht zwangsläufig 26.000 öffentliche Ladepunkte für 2030“, meinen Turmes und Bausch.
Doch wie steht es um die Wiederverwendbarkeit der Elektroautos? Und wie ist die Lage auf dem Gebrauchtwagenmarkt? Diese Fragen dürften nicht nur zukünftige Käufer, sondern auch die Verkäufer interessieren. Die Technologie entwickle sich so rasant weiter, dass Elektroautos von heute in wenigen Jahren schon so überholt seien, dass sie sich nicht mehr als Gebrauchtwagen weiterverkaufen ließen, meint Keup und fragt weiter: „Wie gedenkt die Regierung in den nächsten Jahren die Leute dazu zu bewegen, E-Autos zu kaufen?“
Der höhere Anschaffungspreis von E-Fahrzeugen würde zum Teil mit Prämien ausgeglichen werden, antworten die beiden Regierungsmitglieder. Die Elektroautos, „die heute auf den Markt kommen, besitzen generell eine große Autonomie und können schnell aufgeladen werden.“ Somit könnten schon heute sowohl kleine als auch größere Distanzen zurückgelegt werden. Bisher gebe es aber noch keine Studien darüber, wie sich E-Autos auf dem Gebrauchtwagenmarkt schlagen. Das liege wohl daran, dass der Markt noch recht klein ist, meinen die Minister.
LINK Details zu den Prämien für den Kauf eines Elektroautos findet man hier.
Ech hun et nach ëmmer gesôt, wann déi Gréng un d‘Muecht kommen, dann hu mär eng Diktatur. Du därfs net méi mat Verbrennungsmotor fueren. Och net méi mat fossile Brennstoffer Heizen. Keng Steng an däi Gaart leen…… usw Awer mär baue nach ëmmer tüchteg virun Firmaen an Industrieausweiderungen fir d‘Kompetivitéit vu Létzebuerg (oder de Politiker hiir Täschen ze fëllen)
Leute kauft Garagen, die werden noch teuerer als Wohnungen wenn die Grünen fertig sind.
Solange wir nur AC- Ladestationen bauen, sind wir nicht zukunftssicher. Wer möchte schon mehr als eine halbe Stunde von 10 auf 80 % aufladen ? In D. geht der Trend zu HPC Ladern mit 350 kw/ h und 800 Volt Technik.
@Blanchet. Sie vertreiben mir die Freude gänzlich. Ich wollte doch nur etwas dazu verdienen bei diesem Elektrohype. Schade, ich hätte mindestens 40 Kunden, die keine Garage haben, in unserer Strasse bedienen können, wenn sie dann mal auf Elektro umsteigen sollten.
Breetzt iech net domatt. Datt Europa sech aafschaaft durch déi Kampagne , ,déi d'Medien matt dem Greta lancéiert hun, wärt nach méi suiten hun. Wuart emol wann d'Automobilaarbechter, nodeem se hir Plaatz verluer hun, Freides an d'Stiedt gin.... Dann gët et richteg, Fridays for Future.
@lucilinburhuc "Diejenigen die jetzt noch in der Ferne blicken und hinter der Ihnen vorgehaltene Karotte der Wasserstofftechnologie hinterher hecheln (als lapidare Entschuldigung des jetzigen Nicht-Handelns)..." :) De Nol op de Kapp! De verloscht as fir de Moment zou Grouss bei der Produktioun vun grenge H2. Den direkte Wee as elektrësch!
@Grober J-P. "Warte immer noch auf die „versprochene“ Wasserstofftanke. Beantrage auch eine Ladestation vor der Haustür!" Ihre Nachbarn werden das zu verhindern wissen.
99 % lädt man zu Hause. Gut so wenn man ein Zuhause sein Eigen nennen darf. In unserer Strasse parken regelmässig etwa 40 Autos, das über Nacht, wo sollen die die Steckdose herholen. Deshalb mein Antrag auf eine Walbox auf dem Bürgersteig, verdiene gerne auch mal was, damit ich mir in Zukunft wenn es dann sein muss, ein schönes Muskauto leisten zu können. Mir hat ein Taxifahrer in Hamburg gesteckt er würde nur noch mit Wasserstoff fahren, ob ich ihm seine E-Autos abkaufen könnte. Der Fuhrpark bestand aus 50% E-Autos und 50% Wasserstoffautos vom Japaner.
@lucilinburhuc Stimmt, verschiedene Technologien kommen jetzt zusammen + werden zu grosse Änderungen führen: * E Mobiliteit wird deutlich billiger wie konventionel = Strom + TCO (Gesammtkosten beim Besitz) * Autonomes fahren = spart Zeit, Nerven + Unfälle * Die Natur und das Klima wird es uns danken = gesündere Luft + trockene Füßen. * Weniger Kriege durch die starke Reduktion der Abnahme/Abhängigkeit von Schurkenstaaten in mittleren Osten beim Öl. Bisher haben die Skeptiker unter uns sich gegen diese Entwicklung gewehrt mit dem Glauben es würde ihren Luxusleben beienträchtigen. Die neue Mobilität wird aber unterm Strich eine Verbesserung unserer Lebensbedienungen darstellen. Anstatt Grüne Politik als Bedrohung zu sehen, sollten viele einfach mal über ihren Tellerrand kucken und feststellen das es da draussen gar nicht so düster aussieht, falls die nötige Schritte eingeleitet werden! Demnach: das Problem befindet sich nicht grundsätzlich da draussen sondern nur zwischen den beiden Ohren :) Die wahrliche Angst der Skeptiker ist eine Angst ihren Lebensstil reduzieren zu müssen. Das ist bei vielen Konsumenten nicht Artgerecht :) Teilweise stimmt das, aber anderseits wird die Lebensqualität stark zunehmen, wie das folgende Beispiel: ein viertel ihres Lebens sind viele nicht mehr wirklich mobil. Das wird sich durch autonomes fahren drastisch ändern und zwar zu reduzierte Kosten als bisher beim klassischen, nicht-intelligenten Auto! Achtung: absolut kein Wunschdenken sondern Faktenbasiert!
@Gen X/ Sie sind aber ein Schlimmer. Wenn man aber noch nicht aufs (schmutzige) Autobahnklo gehen muss und auch keinen Hunger hat und wenn's auch noch regnet, was macht man dann während den 50 Minuten? Das ist verlorene Lebenszeit! Habe verschiedene E-Autos getestet und suche noch immer nach dem Fahrspass. Ich benutze mit sehr viel Fahrspass meinen deutschen 8 Zyl.
Im Moment sollte man ein E-Auto leasen. Dann erlebt man keine Überraschungen beim Verkauf. Was das Laden angeht : 99% der Zeit lädt man zuhause. Sollte man doch mal einen längere Faht machen, dann gibt es die Hypercharger. Dort laden Autos, je nach Ausstattung in 15 bis 50 Minuten von 10 auf 80%. Meiner macht es in 22 Minuten. In der Zeit kann man mal aufs Klo oder was kleines Essen. Aber das beste ist der Fahrspass!
Wieso glauben die Ewiggestrigen denn dass es keine Zukunft für das E Auto gibt? Sogar eine Hochburg des konservativen Kapitalismus Forbes machte bereits den 180 grad Schwenk und zwar in 2020 :) "It’s Official: In 2020, Renewable Energy Beat Fossil Fuels Across Europe" - Ohne Subsidien ! https://www.forbes.com/sites/davidrvetter/2021/01/25/its-official-in-2020-renewable-energy-beat-fossil-fuels-across-europe/?sh=6bee37e060e8 Diejenigen die jetzt noch in der Ferne blicken und hinter der Ihnen vorgehaltene Karotte der Wasserstofftechnologie hinterher hecheln (als lapidare Entschuldigung des jetzigen Nicht-Handelns) , werden durch die neue Marktkräften gezwungen werden. Wasserstoff wird auch eine Wunderbare Technologie aber nicht kurzfristig. Leider.
....ach,die ,,Wasserstofftanke,,kommt,es dauert bloss noch ein bisschen,inzwischen haben sich diese grünen Ayathollas in die Batterien verrannt ohne von der Sache allzuviel zu verstehen.Politik ist nun mal so!Leider!
Warte immer noch auf die "versprochene" Wasserstofftanke. Beantrage auch eine Ladestation vor der Haustür!
Da muss noch viel passieren bis ich mir ein E Auto kaufe. Luxemburg kann Zig Stationen bauen, und am Ende war das E Auto ein Flop. Man muss mindestens noch 5 Jahre warten bis man weiß wo die Reise hin geht bevor man 70.000€ in den Sand gesetzt hat. Und sollte es am Ende doch das E Auto sein, dann ist es in 5 Jahren vielleicht perfekt und das mit dem laden klappt auch von hier bis an die Riviera oder wo auch immer man hin will ohne 3 Übernachtungen. Und noch was, ihr beiden Grün Minister, hört auf die Leute zu verarschen indem ihr die Hybrid Benziner und Diesel zu den E Autos hinzu zählt die nie an einer Steckdose hängen