Coronavirus / Luxemburg bekommt fürs erste rund 9700 Impfdosen von Pfizer geliefert

Im Testzentrum in der Victor-Hugo-Halle auf Limpertsberg ist schon alles für die Impf-Kampagne vorbereitet. (Foto : Editpress/Fabrizio Pizzolante)
Luxemburg ist bereit zum impfen. Das einzige, was aktuell fehlt, sind die Impfstoffe. Die Dosen sollen bis Montag geliefert werden. Rund 9700 Impfdosen gibt es fürs erste. Wann weitere Lieferungen im Januar kommen, ist derzeit noch unklar.
Luxemburg soll in einer ersten Lieferung in den kommenden Tagen rund 9700 Impfdosen des Produzenten Pfizer/BioNTech bekommen. Das habe die Firma der Regierung am Dienstagmorgen bestätigt, teilt Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage von Claude Wiseler (CSV) mit. Da jede Person zweimal geimpft werden muss, könnten mit dieser ersten Lieferung rund 4.850 gegen das Coronavirus geimpft werden.
Wann weitere Lieferungen des Impfstoffes im Januar an Luxemburg ausgeliefert werden, steht noch nicht fest. Unklar ist auch, wie viele Impfdosen diese Lieferungen umfassen werden. Doch diese ersten Lieferungen sollen an erster Stelle direkt an die Krankenhäuser gehen, um ihr Personal und das Personal von bei ihnen tätigen Drittfirmen vor Ort zu impfen. Dass dies bei der ersten Lieferung nicht der Fall ist, sei bedingt dadurch, dass der Produzent wegen Engpässen bei der Logisitik den Impfstoff nur an eine Stelle ausliefern kann.
Nach den drei Tagen Ende Dezember, plant die Regierung das Impfzentrum auf dem Limpertsberg am 18. Januar wieder zu öffnen. Dann sollen die Personen, die vom 28. bis 30. Januar die erste Dosis bekommen, zum zweiten Mal geimpft werden. In den ersten drei Tagen sollen rund 430 Personen aus dem Pflegesektor pro Tag zur Impfung eingeladen werden. Wie viele davon entscheiden sich impfen zu lassen, könne man derzeit noch nicht sagen.