LeichtathletikING Night Marathon Luxemburg: Noch haben die Organisatoren Hoffnung

Leichtathletik / ING Night Marathon Luxemburg: Noch haben die Organisatoren Hoffnung
Die Folgen des Coronavirus stellen das Organisationsteam des ING Night Marathon Luxembourg vor erhebliche Probleme Foto: Luis Mangorrinha

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

5.000 Anmeldungen weniger als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr: Die Organisatoren des ING Night Marathon Luxembourg spüren die Auswirkung der Corona-Krise – aber nicht nur aufgrund der Teilnehmerzahlen. 

„Normalerweise wären wir zu diesem Zeitpunkt bereits bei 17.000 Anmeldungen“ – sprich ausverkauft. Doch aktuell bleibt es bei 12.000. Erich François und sein Organisationsteam wissen nicht, was die nächsten Wochen für sie bereithalten. Noch haben sie die Hoffnung auf eine 15. Ausgabe des Laufspektakels durch die Hauptstadt nicht aufgegeben. „Es sind noch 68 Tage bis zum Marathon. Das ist über zwei Monate. Vor 68 Tagen hat die Berichterstattung über das Virus in China erst begonnen.“ Das Team, fünf Vollzeit- sowie zwei Halbtagskräfte, arbeitet seit fast einem Jahr täglich auf den 23. Mai hin. „Wir tun so, als würde alles stattfinden.“ 

Auf die Frage, wann spätestens eine Absage erfolgen müsse, meinte François: „Am 22. Mai.“ So lange will man versuchen, das Event durchzuziehen. „Es wäre möglich, dass sich im letzten Monat noch alle Läufer, die beispielsweise nicht in Hamburg oder Paris starten konnten, für uns entscheiden. Aber im Moment meldet sich niemand an.“ Die Kosten steigen dennoch täglich, wie er hinzufügte. Sollte der Marathon in diesem Jahr abgesagt werden müssen, wäre mit einem Defizit im sechsstelligen Bereich zu rechnen.

Reinfried Englmair
23. März 2020 - 14.45

Sagt doch endlich den Marathon ab. Im Interesse der Läufer und der Gesundheit!!!!!!!!