Auch in Trier wurde nun der erste Infektionsfall mit dem Coronavirus bestätigt. Das meldet der Trierische Volksfreund. Der betroffenen Person geht es nach ersten Erkenntnissen gut. Dennoch laufen natürlich derzeit die für einen solchen Fall vorgesehenen behördlichen Ermittlungen und Maßnahmen.
Über Details wird der Leiter des Gesundheitsamtes Trier-Saarburg, Dr. Harald Michels, gemeinsam mit Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Ordnungsdezernent Thomas Schmitt in einer Pressekonferenz am Donnerstag, 12. März, um 15 Uhr informieren.
Wie schützt man sich am besten vor einer Ansteckung?
Die Schutzmaßnahmen sind die gleichen wie bei anderen Infektionen der Atemwege: Hände regelmäßig und gründlich waschen, in den Ellbogen oder in ein Papiertaschentuch niesen und das Taschentuch sofort in einem abgedeckten Mülleimer entsorgen, Händeschütteln und Küssen vermeiden, engen Kontakt mit kranken Menschen vermeiden, zu Hause bleiben, wenn man krank ist, und vermeiden, das Gesicht mit den Händen zu berühren.
Seit dem 2. März 2020 ist eine Hotline für die Öffentlichkeit unter der Nummer 8002 8080 in Betrieb.
Menschen mit Symptomen einer Infektion oder solche, die aus einem Risikogebiet zurückkehren, sollen nicht zum Arzt oder in die Notaufnahme gehen, sondern die Nummer 8002 8080 (oder im Notfall 112) anrufen. Darüber hinaus sollten sie von Besuchen bei schutzbedürftigen Personen absehen.
Das Coronavirus im Steckbrief
– Name: Coronavirus, Covid-19
– Übertragungsweg: Tröpfcheninfektion
– Am meisten betroffene Körperregion: Lungen
– Symptome: trockener Husten, Fieber, Atemnot
– Inkubationszeit: bis zu 14 Tagen
– Gefährlich besonders für ältere Menschen oder Personen, die schon (schwere) gesundheitliche Probleme haben
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