OPECCoronavirus und Streit mit Russland: Ölpreis stürzt um mehr als 30 Prozent ab

OPEC / Coronavirus und Streit mit Russland: Ölpreis stürzt um mehr als 30 Prozent ab
Die Ölpreise stürzten rapide ab – Schuld ist nicht nur die Ausbreitung des Coronavirus Foto: AFP

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Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus, fallende Nachfrage und der Streit zwischen der OPEC und Russland über eine weitere Drosselung der Ölproduktion haben den Ölpreis abstürzen lassen. Er fiel am Montagmorgen um mehr als 30 Prozent, das war der größte Preisverfall seit dem Golfkrieg 1991. In der Folge stürzten die Aktienkurse an den Börsen in Asien und in den Golfstaaten.

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hatte sich am Freitag mit ihren Partnern nicht auf eine Drosselung der Fördermengen einigen können, vor allem Russland sperrte sich.

Der größte Produzent Saudi-Arabien kündigte daraufhin am Sonntag an, den Ölpreis stark zu senken – um bis zu sechs Dollar pro Barrel (159 Liter) für Lieferungen an Asien und um sieben Dollar für Lieferungen an die USA. Experten warnten, der Pries pro Barrel könne auf 20 Dollar fallen, sollten sich die OPEC und Russland nicht einigen.

An den Börsen der Golfstaaten stürzten am Montag die Kurse: In Kuwait wurde der Handel ausgesetzt, nachdem der Premier Index um 9,5 Prozent gefallen war. In Dubai gaben die Kurse um 9,0 Prozent nach, in Abu Dhabi um 7,1 Prozent.

In Asien hatte sich zuvor ein ähnliches Bild gezeigt. In Tokio gab der Nikkei-Index um 5,07 Prozent nach, es war der stärkste Fall seit Februar 2018. In Australien fielen die Kurse um 7,33 Prozent, das war der höchste Fall seit Oktober 2008 in der Finanzkrise.

In China reagierte vor allem der Index Hang Seng an der Börse in Hongkong, er fiel bei Handelsbeginn um fast vier Prozent. In Schanghai und Shenzhen waren die Verluste geringer.

Norbert
10. März 2020 - 17.16

Kënne mer dann net profitéiere vum Moment an de Bensin 30% méi deier maachen?

Le Diable
10. März 2020 - 13.31

BillieTH / 10.3.2020 - 08:43 "la revanche du bon dieu " Le Bon Dieu n'existe pas. Et s'il existait, il donne la possibilité aux politiciens d'augmenter les accises plus rapidement et d'un pourcentage accéléré. Merci Dieu!

BillieTH
10. März 2020 - 8.43

la revanche du bon dieu contre les augmentations d’accises de Bausch et Gramegna.