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StudieLuxemburger rechnen europaweit am häufigsten mit weiter steigenden Immobilienpreisen

Studie / Luxemburger rechnen europaweit am häufigsten mit weiter steigenden Immobilienpreisen
Schön und ganz schön teuer: Luxemburg Foto: Pixabay

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Je nachdem, ob man besitzt oder (noch) nicht, ist es Optimismus oder Pessimismus: 90 Prozent der Luxemburger sind der Meinung, dass die Immobilienpreise hierzulande weiter anziehen werden. Das glauben zwar generell viele Europäer, aber die Luxemburger nehmen einen Spitzenplatz ein.

Im Rahmen der Studie „ING International Survey“ sind in 13 europäischen Ländern sowie in Australien und den USA Ansichten zum Immobilienmarkt und zur Wohnungspolitik abgefragt worden. Ein Ergebnis: Europaweit sehen 55 Prozent der Bürger ihr jeweiliges Land in der Wohnungspolitik „auf dem falschen Weg“ – vor allem aufgrund hoher Preise, die das Wohnen gefühlt unbezahlbar machen.

Zu beobachten bleibe, ob sich die Tragbarkeit der Wohnkosten weiter verschlechtert, schreiben die Autoren der Studie. Davon sei dann auszugehen, wenn die Immobilienpreise weiter stiegen. In Luxemburg erwarten das besonders viele Menschen, nämlich 90 Prozent der Befragten.

Lediglich in Italien und Großbritannien sind es weniger als 50 Prozent, sonst überall mehr als 70 Prozent (Deutschland: 77 Prozent).

Die Studie kann hier als PDF heruntergeladen werden.

kremer
9. Februar 2020 - 16.17

@trotinette josy '@ Kremer. Die Bauern oder Landwirte oder Viehzüchter sind also wieder an allem schuld.' Die Hobbybauern braucht keiner. ' Verzichten Sie auch auf eine Entrecôte oder sonstige landwirtschaftliche Produkte? Die kaufen Sie im Supermarkt und machen sich wahrscheinlich keine Gedanken über ihre Herkunft. ' Doch, ich beziehe meine aus Irland und Schottland. Meine Milch aus Holland, die sind weltweit Nummer 2 vor Deutschland, die 5 mal mehr Bauern haben, alles Hobbybauern. ' ...importieren wir bekanntlich, zu jeder beliebigen Jahreszeit, aus fernen Ländern, ohne über deren Anbaumethode genau Bescheid zu wissen.'' Die EU weiss da genau Bescheid, sonst kommen die nicht rein.

trotinette josy
8. Februar 2020 - 10.23

@ Kremer. Die Bauern oder Landwirte oder Viehzüchter sind also wieder an allem schuld. Ihr Problem, wenn Sie keine Milch trinken oder Milchprodukte essen. Verzichten Sie auch auf eine Entrecôte oder sonstige landwirtschaftliche Produkte? Die kaufen Sie im Supermarkt und machen sich wahrscheinlich keine Gedanken über ihre Herkunft. Hierzulande gibt es schon längst keine Hobbybauern mehr, Hobbygärtner wohl und was ist so schlimm daran? Den Grossteil unseres Obstes und Gemüse importieren wir bekanntlich, zu jeder beliebigen Jahreszeit, aus fernen Ländern, ohne über deren Anbaumethode genau Bescheid zu wissen. Aber über unsere Bauern herzufallen und uns über sie lustig zu machen, dazu sind wir dann sehr wol imstande. Dass "die Erde ein geschlossenes System ist, deren Grundfläche nie wachsen wird", ist eine Binsenwahrheit. Demnach muss der Mensch sich der Decke nach strecken und sich den natürlichen Begebenheiten anpassen. Die Natur hat ihre Gesetze, die wir nicht ungestraft ignorieren und mit Füssen treten können. So sieht die Realität aus !

kremer
7. Februar 2020 - 12.07

@Aender T. "Die Erde ist ein geschlossenes System. Die Grundfläche wird nie wachsen." Genau. Unsere Hobbyauern benötigen diese als Kuhweiden für Milch die niemand trinkt und auf der sie, laut eigenen Aussagen, nichts verdienen, trotz Subventionen vorne und hinten.

Aender T.
7. Februar 2020 - 8.46

Die Erde ist ein geschlossenes System. Die Grundfläche wird nie wachsen. Solage es Nationalstaaten gibt, wird auch Luxemburg flächenmäßig nicht größer werden. (dazu wäre auf diesem Niveau eine Debatte über ein "Europa der Regionen" und "Steuerharmonisierung", "harmonisierte Sozialleistungen" auf europäischer Ebene nicht schlecht, ansonsten kann man als Gemeinde ja mal langsam aber sicher einfach mal Grundstücke an der Grenze kaufen, das ist ja schon Realität. Realität ist auch, daß Wirtschaftsimperien weltumgreifend Fläche kaufen und nach Standards ihrer eigenen "corporate ID" verwalten...ich weiche ab..) Wächst also die Bevölkerung, wird Grundfläche für jeden einzelenen im Prinzip weniger. Freie Fläche wird seltener, und nach ganz normalen marktwirtschaftlichen Mechanismen, teurer. (IST- Zustand, es gibt alternative politische Ideologien...) Schlußendlich, auf globaler Ebene, gibt es dagegen ungesunde Lösungen wie staatliche Geburtenkontrolle, und logische, wie in die Höhe zu bauen, und weiter utopische, interplanetar expandieren. Meinesachtens sind die beiden letzten die humansten. Die inhumanste Lösung wäre: Krieg.

Realist
7. Februar 2020 - 7.40

Sécher rechne mer domat, datt d'Präisser och an Zukunft weider an d'Luucht ginn. Am Géigesaaz zu Leit, déi vun dëser Feststellung anscheinend iwwerrascht sinn, liewe mer schliesslech an der Realitéit.

de bouferpapp
6. Februar 2020 - 19.28

Und daran wird sich in absehbarer und mittelfristiger Zukunft wohl kaum was ändern. Die Immobilienpreise steigen ins Unermessliche und die Verantwortlichen schauen tatenlos zu.

Erasmus
6. Februar 2020 - 18.51

"In Luxemburg erwarten das besonders viele Menschen, nämlich 90 Prozent der Befragten." Natürlich über 3 Viertel besitzen ihre eigene Wohnung/Haus, warum sollte man sich über zusätzlichen Reichtum nicht freuen?