Tennis Luxemburg kämpft, verliert trotzdem

Tennis  / Luxemburg kämpft, verliert trotzdem
Eléonora Molinaro konnte ihr Einzelspiel für sich entscheiden Foto: Jerry Gerard

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Luxemburg musste sich im ersten Spiel in der Europa-/Afrikazone, Gruppe I im Escher CNT gegen Schweden mit 1:2 geschlagen geben. Am Donnerstag wartet Serbien auf das FLT-Team.

Das Fed-Cup-Turnier in Esch/Alzette begann gleich mit einer Schock-Nachricht. Mandy Minella, die Nummer eins des luxemburgischen Teams, musste krankheitsbedingt passen. Somit musste Eléonora Molinaro Minellas Rolle als Nummer eins übernehmen.
Aufseiten der Luxemburger kam Tiffany Cornelius somit zu ihrem vierten Einsatz im Einzel in diesem Wettbewerb. Die Spielerin der „Schéiss” bekam es mit Mirjam Björklund (WTA 325) zu tun. Im ersten Satz ging die FLT-Spielerin mit 1:0 in Führung, ehe Björklund das Zepter übernahm und mit 6:1 in Führung ging. Auch im zweiten Durchgang machte die Schwedin mehr Druck und führte bereits mit 3:0. Doch Cornelius zeigte Kampfgeist und kam wieder auf 3:3 heran. In der Folge hielt einheimische Spielerin zwar noch gut mit, doch am Ende musste sie sich mit 3:6 nach einer Stunde geschlagen geben. „Im ersten Satz setzte ich mich zu viel unter Druck. Doch im Mitte des zweiten Durchgangs wurde ich mithilfe von unserer Kapitänin auch entspannter und hatte wirklich Spaß auf dem Platz”, sagte Cornelius. 

In der zweiten Begegnung traf Eléonora Molinaro (WTA 254) auf Johanna Larsson (WTA 232). Die Luxemburgerin fand zunächst gar nicht in die Partie und musste den ersten Durchgang gegen die ehemalige Weltranglisten-45. mit 0:6 abgeben. Doch Molinaro gab sich noch lange nicht geschlagen. Im Gegenteil. Die 19-Jährige spielte plötzlich wie aus einem Guss und brachte ihre Gegenspielerin mehrmals in die Bredouille. Somit ging der zweite Satz an die Spielerin der „Schéiss“. Dieser Satzgewinn gab dem FLT-Talent sichtlich Selbstvertrauen, sodass sie den dritten Durchgang sogar mit 6:1 für sich entscheiden konnte. 

Damit musste die Doppelpartie die Entscheidung herbeibringen. Die Fed-Cup-Kapitänin Anne Kremer schickte das Duo Cornelius/Molinaro ins Rennen. Gegen Lister/Larrson, zwei Doppelspezialistinnen, führte das luxemburgische Doppel doch etwas überraschend mit 3:1, ehe die Schwedinnen besser in die Partie fanden und den ersten Durchgang noch mit 6:4 gewinnen konnte. Auch im zweiten Satz behielten Lister/Larrson mit 6:1 die Oberhand.