Editorial„Vive d’Republik“ – Die Krise der Monarchie bietet neue Chancen

Editorial / „Vive d’Republik“ – Die Krise der Monarchie bietet neue Chancen
Das Problem liegt darin, dass der Autoritarismus grundlegender Bestandteil des monarchischen Prinzips ist Foto: Editpress/Julien Garroy

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Vor über 100 Jahren hatte Großherzogin Marie-Adelheid durch politische und private Fehlentscheidungen die Luxemburger Monarchie in eine tiefe Krise gestürzt. Die republikanische Bewegung, die sich nach Ende des Ersten Weltkriegs in Luxemburg gebildet hatte, wurde im allerletzten Moment von französischen Truppen niedergeschlagen. In der Folge konnte die Rechtspartei durch geschicktes Taktieren den Fortbestand der Monarchie sichern.

Seitdem wurde die großherzogliche Familie in Luxemburg kaum noch in Frage gestellt. Großherzogin Charlotte und ihr Sohn Großherzog Jean erfreuten sich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit. Ihre Popularität verdankten sie nicht zuletzt ihrer Rolle während des Zweiten Weltkriegs und ihrer Diskretion, insbesondere in politischen Angelegenheiten.

Erste Risse in der Fassade entstanden erst wieder 2008, als Großherzog Henri sich wegen „Gewissenskonflikten“ weigerte, das vom Parlament beschlossene Euthanasiegesetz zu unterzeichnen und Rechte geltend machte, die ihm die Verfassung zwar zusprach, doch die eigentlich nur noch auf dem Papier Bestand hatten. In der Praxis wurden sie längst nicht mehr angewandt.

Seit einigen Wochen steckt die Monarchie in Luxemburg erneut in einer Krise. In seinem am Freitag (31.1.2020) veröffentlichten Bericht hat der Sonderbeauftragte Jeannot Waringo tiefgreifende Personalprobleme am großherzoglichen Hof festgestellt. Zwischen 2014 und 2019 haben 51 Mitarbeiter gekündigt oder wurden entlassen. Gemessen an den insgesamt 110 Personen, die der Hof beschäftigt, ist diese Zahl bemerkenswert. Seit Anfang seiner Ermittlungen habe er ein Klima der Furcht am Hof vorgefunden, schreibt Waringo. Als ob die Angestellten Angst hätten, getadelt zu werden oder ihren Job zu verlieren. Engagierte Mitarbeiter hätten das Gefühl, nicht respektiert zu werden, während gefügige, doch weniger fleißige Angestellte ermutigt würden. Die Verantwortung für dieses ungesunde Klima trägt laut Bericht die Großherzogin, die offenbar die wichtigsten Entscheidungen im Bereich der Personalpolitik trifft, obwohl dies ihr aufgrund ihrer rein repräsentativen Rolle überhaupt nicht zusteht. Als Lösung für diese gravierenden Probleme schlägt Waringo eine tiefgreifende Reform der Organisation, der Verwaltung und der Finanzierung des großherzoglichen Hofs vor.

Waringos Aufgabe als Sonderberichterstatter war es nicht, die Monarchie grundsätzlich in Frage zu stellen. In seinem Bericht hat der langjährige gewissenhafte Beamte es tunlichst vermieden, politische Aussagen zu tätigen. In jedem anderen Betrieb oder in jeder anderen Verwaltung hätten seine Erkenntnisse zur Absetzung der Generaldirektorin oder der Dienstleiterin geführt. In diesem besonderen Fall sind eine Entlassung oder eine Versetzung aber kaum möglich. Eine Reform der Struktur des Hofes wird nur bedingt etwas am autoritären Verhalten mancher Beteiligter ändern können.

Das Problem liegt darin, dass der Autoritarismus grundlegender Bestandteil des monarchischen Prinzips ist. Diese Herrschaftsform, die allen demokratischen Werten widerspricht, sollte eigentlich längst der Vergangenheit angehören. Im Rahmen der Verfassungsreform versucht das Parlament nun verzweifelt, die Paragrafen so umzuschreiben, dass der Großherzog weiter Staatschef bleiben kann, ohne ihm aber zu viel Macht zuzugestehen. Dabei würde sich gerade jetzt die Gelegenheit bieten, diesen Anachronismus zu beseitigen und die Staatsform endlich den gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Die Einführung der Republik wäre nur die logische Fortsetzung und zugleich die Vollendung des sozialpolitischen Reformkurses, den die blau-rot-grüne Dreierkoalition 2013 eingeschlagen hat.

Lukas
21. Februar 2020 - 8.41

Ja super, man braucht unbedingt auch noch einen Parteipolitiker im höchsten Staatsamt. Das beste Beispiel, daß die Monarchie die Freiheit garantiert, ist, daß in Ländern wie Luxemburg, aber auch Spanien, Großbritannien oder Belgien jeder für die Abschaffung der Monarchie eintreten kann. Das Gleiche sollte man mal in Deutschland, Italien oder Österreich mit der Republik versuchen. Nach Analysen sind die europäischen Monarchien freiheitlicher, wirtschaftlich besser aufgestellt und sogar kostengünstiger als die Republiken. Demnach sollte man auf der Welt eher neue Monarchien einführen, anstatt über die Abschaffung bestehender zu diskutieren.

Pierre Wollscheid
6. Februar 2020 - 11.10

Emol eierlesch mär Letzebuerger sin dach gur nett prett vir e Reverendum hun dat erech 2x gematt dovir muss ein ewei Schwaizer e bessi mei verstoen. De Porzelein zerschloen an dorno kreischen, an soen et war erem kein. domat ass et net gedoen.

Frezzo
5. Februar 2020 - 17.32

@Firebird01 "Deen opwieglerëschen Haass an déi inkoherent Versich eise monarchësche Systeem ze destabiliséieren, si bal net auszehalen." Jo, Demokratie ass elle fir Leit vun Ärem Schlag, geldier.

Haut
4. Februar 2020 - 16.49

@Fréier "Wi ech kleng war haten t’Lëtzebuerger nach e Minimum u Manéieren." Wéi Dir nach an der kuerzer Box hannert der Musek gelaf sidd, do hat eis Monarchie der och nach.

Kleine Bemerkung
4. Februar 2020 - 13.35

"Autoritarismus ist grundlegender Bestandteil des monarchischen Prinzips" wie der anti-monarchistische Schreiber des Artikels behauptet. In möchtegerne Demokratien aber erst recht. Winziges Beispiel : eine kleine Bande entscheidet (ohne Befragung des Volkes) in Mali militärisch einzugreifen um einer anderen Bande es zu erlauben dort Bodenschätze zu klauen. In der Schweiz, der einzigen echten Demokratie der Welt, wäre so etwas undenkbar denn das befragte, steuerzahlende, Volk würde sich logischerweise gegen den Raub von Bodenschätzen aus einem souveränen Land aussprechen.

Fréier
4. Februar 2020 - 13.14

Wi ech kleng war haten t'Lëtzebuerger nach e Minimum u Manéieren.

Turmalin
3. Februar 2020 - 21.29

@Leila “eis op der Täsch leien” “Die großherzogliche Familie wird im kommenden Jahr eine halbe Million Euro weniger an staatlicher Unterstützung bekommen. " Oh Fräck, dat ass jo mol net esou vill wéi hir Telefonsrechnung eis kascht, do feelen nach 100.000€.

Leila
3. Februar 2020 - 18.45

"eis op der Täsch leien" "Die großherzogliche Familie wird im kommenden Jahr eine halbe Million Euro weniger an staatlicher Unterstützung bekommen. Das geht aus den Ausführungen von Premier Xavier Bettel zur Budgetvorlage hervor. Demnach bekommt der Hof kommendes Jahr immerhin noch 10,6 Millionen Euro - also ungefähr 17,66 Euro pro Jahr und Einwohner," rentiert sich so ein Bohei für windige 17,66 €? Ich bin kein Monarchist, sondern ich habe nichts gegen die Monarchie. Denke, dass das ein feiner Unterschied ist. Mir ist dieses Bashing zuwider, sonst hätte ich mich am Thema nicht beteiligt. Falls es stimmt, dass das Personal gedemütigt wurde und schlechte Karten für eine Anzeige gegen den mächtigen Arbeitgeber(in) hatte, soll das auch Konsequenzen nach sich ziehen.

Kee Monarchist
3. Februar 2020 - 15.32

@Leila "Zuerst war ich etwas erstaunt, dass manche plump-vertraulichen bis unverschämten “Kommentare” veröffentlicht wurden," Jo, Kritik un der Monarchie passt net an äert Weltbild. Fir eis sinn déi 2 hondsgewéinlech Parasitten di eis op der Täsch leien. A mir wären déi gäre lass.

Leila
3. Februar 2020 - 10.14

"Fir mein Deel sollen déi Schrauwen, déi néideg sinn, ajustéiert ginn." Zuerst war ich etwas erstaunt, dass manche plump-vertraulichen bis unverschämten "Kommentare" veröffentlicht wurden, doch im Nachhinein gesehen ist es interessant zu sehen, um welche Leute es sich zum größten Teil handelt, die gegen die Monarchie sind.

Gross
3. Februar 2020 - 9.20

@KTG "Eent vun den Haaptargumenter vun den Anti-Monarchiste sinn d’Suen déi d’Monarchie kascht. Eng Republik riskéiert méi deier ze ginn." Nee. D'Haaptargument ass Demokratie, d'Leit reegen sech op, dass Geld fir eng Famill verbëtzt gëtt déi den Job ierft, ouni iergendwellech Qualifikatioun.

KTG
3. Februar 2020 - 6.30

@sofia "Héiert Der Iech net selwer wat Der do vun Iech gitt?" Wat soll déi Fro?! Selbstverständlech kascht e Walkampf Suen, vill Suen. Eent vun den Haaptargumenter vun den Anti-Monarchiste sinn d'Suen déi d'Monarchie kascht. Eng Republik riskéiert méi deier ze ginn.

Dingo
2. Februar 2020 - 23.31

@Klassenkamerad Merke: Wer andere erniedrigt hat es nötig

Firebird01
2. Februar 2020 - 22.28

Schued dat een hei verschiddene 'Kommentateuren' net direkt äentwerte kann. Deen opwieglerëschen Haass an déi inkoherent Versich eise monarchësche Systeem ze destabiliséieren, si bal net auszehalen. Fir mein Deel sollen déi Schrauwen, déi néideg sinn, ajustéiert ginn. Der Fra vum Grand-Duc hier Rechter kloër gemat ginn. Derfir gesuergt ginn, dat eis - am grousse Ganze gudd funktionéierend - Monarchie sou opgestalt resp. redresséiert gëtt, dat se eisem aktuelle Stastswiesen entsprecht. Eise Statut als Grand-Duché huet Ëppes ëm dat mir vu Villen weltwäit beneidt ginn an eis bestëmmt méi bréngt wéi e Präsidialsysteem, bei deem d'Stabilitéit all puer Joër op d'Spill gesat gëtt. En Héichrisikozoustand, deem mir eis net moutwëlleg aussètze sollen.

Klassenkamerad
2. Februar 2020 - 21.36

@Leila "Klassenkamerad reden wir von der selben Person? Ich meine damit Maria Teresa" Nein, dazu hätte man ja in Kuba leben müssen und nicht in Luxemburg. Die Rede war von ihrem Herrn Gemahl, der war, wie der tüchtige Herr Juncker im LMR, Ersterer nur ganz kurz, Gottseidank.

Leila
2. Februar 2020 - 20.20

Klassenkamerad reden wir von der selben Person? Ich meine damit Maria Teresa und wie Marc Gombert sie "Tréischen" zu nennen pflegt, als ob er zur Familie gehört. Der Großherzog ist für ihn "der Heng" und Jeannot Waringo einfach "Waringo"! Von Marc Gombert habe ich noch nie gehört! Wird hoffentlich keine Wissenslücke sein und wenn doch, dann ist mir das egal, denn solche Leute muss ich nicht kennen. War er Ihr Klassenkamerad oder wen meinen Sie genau damit?

Klassenkamerad
2. Februar 2020 - 19.42

Leila " Geschreibsel deshalb, weil Sie dem Irrglauben unterliegen, eine Person die Sie garantiert nicht persönlich kennen (vielleicht standen Sie mal fähnchenwinkend und “vive” plärrend am Straßenrand) was Ihnen aber nicht das Recht gibt, sie zu duzen und in einer recht dümmlichen Weise anzumachen ..." Ich saß 2 Reihen hinter der 'Person' im Michel Rodange in seiner Klasse (nicht lange, sie haben ihn abgeholt um dem Land eine weitere Blamage zu ersparen, leider zu spät), und ich kann Ihnen garantieren, dass der Dorftrottel klüger war.

Leila
2. Februar 2020 - 16.15

Marc Gombert Sie sind der Meinung, dass Ihr Geschreibsel (ich weigere mich, es als Kommentar zu bezeichnen) es wert ist, zu kopieren und bei zwei verschiedenen Artikeln mit einem Zeitunterschied von einer Stunde unterzubringen? Geschreibsel deshalb, weil Sie dem Irrglauben unterliegen, eine Person die Sie garantiert nicht persönlich kennen (vielleicht standen Sie mal fähnchenwinkend und "vive" plärrend am Straßenrand) was Ihnen aber nicht das Recht gibt, sie zu duzen und in einer recht dümmlichen Weise anzumachen dürfen. Wahrscheinlich ist es Ihnen selbst bewußt geworden, wie erklärt sich sonst Ihr heutiger ellenlanger, auf französisch verfasster Kommentar bei "Jeannot Waringo wurde..."?

Bommel Eeër
2. Februar 2020 - 15.16

Oh Här, looss Hier reenen ...

René Kollwelter
2. Februar 2020 - 12.48

Total d’accord Endlech Schluss mat deem Muckefuk Vive la République , un gouvernement élu, pas de Président d l Rép, également superfétatoire RK

Leila
2. Februar 2020 - 11.50

Mann, Herr Zeyen! Wir leben in der Gegenwart! Immer wieder kalten Kaffee aufwärmen was vor Jahrhunderten adelige Raubritter mit dem unterdrückten Fußvolk angestellt haben, bringt uns heute auch nicht weiter. Was sind das überhaupt für Vergleiche? Und was Regieren angeht: Kanzler regieren, Präsidenten repräsentieren (nur) das Land/Volk. Und Deutschland hatte einige, mit denen man wahrlich keinen Staat machen konnte!

sofia
2. Februar 2020 - 10.44

@KTG "Ah jo, a gëtt e vum Vollek oder der Chamber gewielt? Wann vun der Chamber… dann huet et jo guer näischt bruecht. Wa vum Vollek: Alt erëm e Walkampf, alt erëm Steiergelder dofir, an dat kascht och nawell eppes. All 5 Joer (spéitstens!)." Komm mir huelen de Bëschof als Diktator fir d'Liewen, da spuere mer vill Geld, dat mer sou fir Demokratie ausginn, geldier. Héiert Der Iech net selwer wat Der do vun Iech gitt?

Jacques Zeyen
2. Februar 2020 - 8.42

....und diese Pensionen werden für eine gewisse Leistung,nämlich ein Land regieren,bezahlt. Ein Status ist keine Leistung sondern,wie der Name sagt,ein Zustand. @Léini: es ist noch gar nicht solange her,da hätten sie eine andere Sicht auf die Dinge gehabt.Nämlich als diese Kasten(Fürsten und Priester) das Volk bis auf's Blut ausgesogen haben und damit Revolutionen und Kriege heraufbeschworen haben.Und was diese Leute "fir eis gemaach hunn"habe ich bis heute nicht verstanden.

KTG
2. Februar 2020 - 7.39

@Trara A fir e President mussen net och 110, wann net souguer méi, Leit engagéiert ginn? Haalt op mat dreemen. An ech hunn et scho geschriwwen: E President géif näischt anescht maachen, Versioun Teutonien. Ausser dir wéilt eng Variant à la Frankräich, dann hu mer ëfters Problemer mat Cohabitation an de Premier ass am Fong iwwerflësseg. Oder eng Versioun à la USA an , dann hu mer kee Premier an de President riskéiert en Diktator ze ginn à la Trump, Erdogan, asw. Nee Merci zu all deene Versiounen. Dat ass e Cauchemar wann ech do schonn nëmmen drun denken. Ah jo, a gëtt e vum Vollek oder der Chamber gewielt? Wann vun der Chamber... dann huet et jo guer näischt bruecht. Wa vum Vollek: Alt erëm e Walkampf, alt erëm Steiergelder dofir, an dat kascht och nawell eppes. All 5 Joer (spéitstens!). Um Enn kënnt et eis méi deier ze stoe wéi den Haff einfach besser ze kontrolléieren an d'Roll vun der GD oder vum Prënz (siehe Prënz Felix) einfach besser ze definéieren.

Jemp
2. Februar 2020 - 3.41

Was in letzter Zeit über das Referendum betreffend Monarchie publik geworden ist, kommt man zu dem Schluss, dass das Ganze ein riesiger Beschiess war und ist. Wir wurden ein Jahrhundert verar...! Und es geht munter weiter.

Raster
2. Februar 2020 - 0.35

Firwat sëtzt den Ierfgroussherzog am Staatsrot a firwat gëllt fir hie keng Zäit-Limite? Gëtt et net och héich Zäit fir dat ofzeschafen?

Trara
1. Februar 2020 - 17.39

@Nomi "@ Horst : Vir den GD Jean, 19 Johr Pensio’un. An der Zeit haetten mer 5 Ex Presidentenpensio’unen ze bezuehlen + d’Secherheetsbeamten fir 5 an die 5 Chauffeuren an 5 Buro !" Eisen Heng huet 110! (honnertzéng) Leit an da sinn d'Kanner nach net matgerechent.

zillerthaal
1. Februar 2020 - 17.37

@Léini "Denn meine Familie und ich z.B. wollen sehr wohl etwas mit Hof und Kirche zu tun haben. Und warum nicht. Jeder entscheidet nach seinem freien Willen." Kënnt Der Äre Hobby dann net selwer bezuele, wéi mir och?

Leila
1. Februar 2020 - 17.26

Tutebatti Besser und richtiger kann man es nicht ausdrücken! Sehr gut!

Tutebatti
1. Februar 2020 - 16.55

Esou Naiv an Iwerflächleg wie hei kommentiert get, well Ech net wessen wei een Klunni hei geif als Präsident gewielt gin.

Nomi
1. Februar 2020 - 15.29

@ Horst : Vir den GD Jean, 19 Johr Pensio'un. An der Zeit haetten mer 5 Ex Presidentenpensio'unen ze bezuehlen + d'Secherheetsbeamten fir 5 an die 5 Chauffeuren an 5 Buro ! Vir den GD Charlotte, 21 Johr Pensio'un. An der Zeit haetten mer 5 Ex Presidentenpensio'unen ze bezuehlen + d'Secherheetsbeamten fir 5 an die 5 Chauffeuren an 5 Buro ! Waat ass dann mei' belleg ?

Luss
1. Februar 2020 - 14.58

110 Leit fir deenen d‘Liewe schéin ze maachen? An da sinn d‘Kanner nach net dobäi, déi setzen d‘Dreckskëscht och net selwer virun d‘Dir.

Marc Gombert
1. Februar 2020 - 13.01

Tréischen… dös Kéier bass du e bësschen ze wéit gangen. A wëlls du nët d'Humilitéit hues dat anzegesinn : you are FIRED ! Den néien Organigramme vum Waringo geséit déi Plaats fir déch viir déi dir vun éiser Constitutioun zou steet : guer kéng. Bravo Waringo. An Tréischen, ganz önner éis : schumms du déch nët ë bösschen ? Ass dir dat net archi péinlech deen ganzen Cirque ? An deen Bréiff deen s du den Héng hues schréiwen doen ? Jiddereen huet verstaanen dass deen Breif déng Handschröft dréit. Ma geet ët nach ? An dann den ganzen Fric… déng privat Kees mat der Kees vun der Fonctioun von dengem Mann ze “verwieselen” ? Eng Gérante von enger Familien-Epicerie behält sich besser ewéi's du. Ass dir daat net archi-peinlich ? Schumm déch Tréischen, schumm dech... YOU ARE FIRED.

stark
1. Februar 2020 - 11.53

Ech vermëssen am Rapport déi Käschten déi hir Kanner eis kaschten, deenen hier 'Ausbildung' fir dem Papp säin Job ze ierwen bezuele mir jo och. Ee sëtzt am Staatsrot (d'Gene si seng eenzeg 'Qualificatioun') an decidéiert mat ob eis Gesetzer och gutt genuch fir den Haff sinn.

luss
1. Februar 2020 - 11.06

Herr Scholer ich bin mit ihren Überlegungen einverstanden .es geht verschiedenen Stroemungen des Landes jetzt darum den übergang von einer Monarchie zu einer Republik hin zu bekommen.Das Bild über dem Artikel spricht Bände.

Léini
1. Februar 2020 - 11.05

@Jacques Zeyen : Das WIR im Teil ".... obwohl wir nichts damit zu tun haben wollen......." ist vielleicht ein bischen schlecht ausgewählt. Denn meine Familie und ich z.B. wollen sehr wohl etwas mit Hof und Kirche zu tun haben. Und warum nicht. Jeder entscheidet nach seinem freien Willen.

horst
1. Februar 2020 - 10.39

@Skippy777 "Leiw Leit Nemmen elo fiir dei wou et vum finanziellen Punkt hier kucken! An enger demokratecher Noppeschrepublik liewen nach vill Ex- Presidenten an Ex- Kanzler!" Mengt der de Jang hätt keng Pensioun kritt fir déi lescht 19 Joer? An d'Charlotte fir 21 Joer?

Jacques Zeyen
1. Februar 2020 - 8.53

@Scholer, sie werden doch nicht sagen wollen diese Länder wären Demokratien? Es genügt wenn sie die Beispiele Schweiz,Frankreich,Deutschland usw. erwähnen. Man kann (sollte)anderer Meinung sein ,gespalten wie sie sagen,aber dafür müssen wir uns doch nicht gleich die Köpfe einschlagen. Und was würde anders im Alltag des Luxemburgers wenn der Hof geschlossen würde? Gar nichts.

J.Scholer
1. Februar 2020 - 5.34

„ Biedermann und die Brandstifter“. Die Kommentare unter den bisherigen Artikel über Republik, Monarchie sind oft mit sehr viel Hass „ an Gesteppels“ gespickt, konkrete Lösungsvorschläge für Kompromisse vermisse ich. Weder Republik noch Monarchie , unser Staatsminister übernimmt zusätzlich all jene Pflichten , ein weiterer Staatssekretär wird ihm zur Seite gestellt, Staatsbesuche und sonstige Repräsentationspflichten ebenfalls eingeschränkt, halbiert.In der Wirtschaft würde man dies wohl „ mat manner Käeschten, manner Personal méi effektiv schaffen“ bezeichnen. Restrukturierungen im Sinne der Staatskasse und Zufriedenstellung aller Bürger ohne Monarchie ,Republik .

Ruart
31. Januar 2020 - 23.27

@ Le républicain "Vive la République….d’Madame de Nassau, née Mestre soll goen…" Née? Si ass hei am Land bestuet ginn an hei kritt keng Fra den Numm vun hirem Mann.

Skippy777
31. Januar 2020 - 23.10

Leiw Leit Nemmen elo fiir dei wou et vum finanziellen Punkt hier kucken! An enger demokratecher Noppeschrepublik liewen nach vill Ex- Presidenten an Ex- Kanzler! Elo huelt emol deenen hier Pensiounen, Schutz, asw an rechent daat emol op d‘Joer aus! Net ze vergiessen dass eis Famille de Nassau vill privat Suen huet! Ech sin Monarchist!!! Duerch desen Rapport soll eisen Grand Duc bleiwen mais OK dann eben gewessen Erschränkungen kreien! Stellt ärch mol gewessen Pitien fiir dei eist scheint Land als President missten vertrieden?? Eierlech?! Dann leiwer eisen Heng deen daat emmer mat Stolz gemach huet! 3x Vive

Gerner
31. Januar 2020 - 19.27

@metty mueller @Luc Laboulle…sehr mutig, aber 100% zu unterschreiben" Zu mutig, denke ich, sein Betrag wurde gelöscht, Lèse-Majesté nehme ich mal an. Was hat er denn gesagt?

Aender T.
31. Januar 2020 - 19.20

Ech fannen dat alles iergendswéi lëschtësch: d'Norichten sinn alt ëmmer nees voll vun Artikelen iwwert Länner, wu anscheinend gewielte Staatcheffen net méi vun hieren Posten ewäsch ze kréien sinn: de Maximo Lider, de Putin, deen a Brasilien, den an Nord-Korea su muenchen um afrikanesche Kontinent...da gët ëmmer vun Muechtmessbrauch oder Diktatur geschriwwen, vun Verstéiss géint demokratesch Werter, da klappen eis gewielte Vertrieder an der Chamber dropp, an d'Press a.s.w. An da brénge mer et hei net färdech, eise Staatscheff ze wielen? Ech hätt gären d'Recht, ee Vollidiot ze wielen, wann ech domm genuch sinn, e Vollidiot ze wielen. Hien dann, an net seng Kanner, an och net seng Fra. De Vollidiot kritt dann e Büro an en Dëngschtwoon, eng Dëngschtwunnéng an dann as et gutt. Kee Firlefanz, mee genau définéiert Kompetenzen an net méi Privilegen wéi all aaneren Gewielten. A wann seng 5 Joer ëm sinn, kann en sech nees zur Wahl stellen, ongeféier su oft wi en amerikaneschen Präsident (dohir de Vollidiot, ech hätt och Sarkosy schreiwe kënnen), an no 10 Joer Vollidiotismus as dann Schluss, da kann en aaneren säi Gléck probéieren. An ech bezuelen sëcher keng 15 Milliounen Euro d'Joer fir Disneylandschlässer an Hochzäiten, a Gebuerten an an an...! Leit di daat wëllen, kënnen jo dohiner an d'Vakanz goen, an all Dag Prinzessinefilmer kucken. Fofzeng Milliounen! Leit, daat as iwwert eng Millioun de Mount! Gitt mer déi, da ginn ech och op all humansistech Gala e Pättchen drénken. An gären spenden ech der dann och emmol honnertdausend hei oder do fir de gudden Zweck. Vive la République! Als éischten Präsi schloen ech den ex-Präsi vun der europäescher Kommissioun fir, als doucen Iwwergang.

Le républicain
31. Januar 2020 - 19.04

100% d'accord, mir brauchen en demokratesche Staat, mat engem demokratesch gewielten Präsident....soss neicht! Vive la République....d'Madame de Nassau, née Mestre soll goen...

J.Scholer
31. Januar 2020 - 18.37

Ich möchte weder auf die Diskussion über Monarchie oder Republik eingehen, sondern auf die fatalen Konsequenzen eine erneute Spaltung der öffentlichen Meinung , sprich des Volkes haben könnte. Seit den Gesellschaftsreformen , dem Referendum dieser Regierung ist die Bevölkerung gespalten , die Unzufriedenheit und verlorene Identität haben den Zusammenhalt des Volkes ins Wanken gebracht und könnten nun innerhalb Luxemburgs zu politischen Turbulenzen führen , das Volk für lange Jahre entzweien und beim Scheitern dieses Vorgehens , der Einführung einer Republik, würde die LSAP und das gesamte linke Spektrum die Zeche zu zahlen haben, wenn nicht sogar in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.Nicht auszumalen , wenn einige politische Spinner solch einen Anlass nehmen würden und mit Gewalt versuchten ihrer Unzufriedenheit, Missmut Ausdruck zugeben. Lieber Herr Laboulle, sicherlich muss das Fehlverhalten des Hofes korrigiert und gerügt , Konsequenzen gezogen werden, aber ebenso muss man die Konsequenzen die die Einführung einer Republik beinhaltet abwägen, das Klima auf Jahre vergiftet.

metty mueller
31. Januar 2020 - 18.14

Luc Laboulle...sehr mutig, aber 100% zu unterschreiben

républicain
31. Januar 2020 - 18.11

it's now or never! wat muss dann nach horrentes geschéien, datt leit erwäschen! E President/in wiele mir selwer, fir 5 joer, dono wiele mir nees, dén alen, oder en aneren... dat ass démocratie !!! net "Nous, Henri, par la grâce de dieu..." aus dem Mettelalter !

Valentin Olinger
31. Januar 2020 - 18.08

Wie die Frau des Grossherzog Jean ihr Gehabe als "fille d'un roi" nie ganz abstreifen konnte ,so konnte die Gemahlin unseres Grossherzog Henri ihren Charakter als Mitglied der Familie Mestre von Batista's Gnaden zwar verbergen aber nie wirklich verheimlichen trotz aller erworbenen Verdienste.

Jacques Zeyen
31. Januar 2020 - 17.22

Jetzt oder nie. Wir finanzieren Hof und Kirche obwohl wir nichts damit zu tun haben wollen. Die Adepten können diesen Zirkus ja aus ihrer Tasche bezahlen.Mal sehen wie weit dann der Glaube reicht. Auch die Krise im Vatikan spricht Bände,desgleichen bei anderen "Royals".