Musikalischer RückblickDas sind unsere Songs des Jahres 2019

Musikalischer Rückblick / Das sind unsere Songs des Jahres 2019
Billie Eilish, einer der Shootingstars des Jahres Foto: Rich Fury/Getty Images for iHeartMedia/AFP

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Sara Barbosa

1. Rosalía – Con Altura: Ein waschechter Reggaeton-Song von einer eigentlichen Flamenco-Sängerin. Von „La Rosalía“ werden wir denke ich noch viel hören.

2. Billie Eilish – Bad Guy: Es war das Jahr der Billie Eilish. Zu Recht! Trotz ihres jungen Alters bescherte Sie uns mit einer Art Pop, die frech, düster und einfach anders ist.

3. Tems – Looku Looku: Eine hypnotische Ballade, die einen so schnell nicht mehr loslässt. Ich habe monatelang diesem Song gesucht und höre ihn jetzt nonstop.

Samantha Berna

1. Red Velvet – Psycho: Titelsong der dritten (und letzten) „The ReVe Festival“-EP. Die Gruppe ist dafür bekannt, zwei verschiedene Stilrichtungen abzudecken – genannt „Red“ und „Velvet“. Erstere Songs zeichnen sich vorwiegend dadurch aus, lebhaft und fröhlich zu sein, während Velvet-Lieder eher softer und eleganter daherkommen. „Psycho“ entspricht nicht nur voll und dem das, was man sich von einem Velvet-Song erhoffen kann – es übertrifft alle Erwartungen.

2. Halsey – Graveyard: Ein herausragender Pop- und Elektrosong, der sich mit einem weit verbreiteten und oft besungenen Thema, toxischen Beziehungen, befasst – und dennoch einzigartig und anders klingt.

3. Chung-ha – Snapping: Mit einem Schnippen den Ex vergessen – und einen neuen Lebensabschnitt beginnen: Das ist die Aussage dieses Lieds. Von den Lyrics her nicht sehr gehaltvoll, aber dennoch ein gelungener Ohrwurm!

François Besch

1. Tocotronic – Electric Guitar: Das muss ganz einfach sein. Und damit gleich Punkt und Schluss. Tradition verpflichtet eben. Ganz einfach geil!

2. Konstantin Wecker – Willy (Version 2019): Traurig ist es schon, dass dieser Titel ganz oben stehen muss. Aber leider ist das Thema aktueller denn je. Danke Konstantin für das tolle Konzert im „Artikuss“ in Zolver!

Anmerkung der Redaktion: Leider können wir Ihnen nur eine Version von 2018 zum Anhören zur Verfügung stellen.

3. Tones And I – Dance Monkey: Keine Ahnung weshalb, aber dieses Teil erweckte in mir Frühlingsgefühle – und das rechtzeitig zum Herbstanfang. In Fryslân lief das Stück Anfang September quasi am Band. Vorsicht, hoher Suchtfaktor!

Laura Giacomini

1. The Hu – Yuve Yuve Yu: Die Neuentdeckung des Jahres. Dschingis Khan ist zurück – dieses Mal mit Bikergangs, düsterem Kehlkopfgesang, Pferdekopfgeigen und anderen mongolischen Instrumenten, die sich mit Rock und mitunter auch Metal vermischen.

2. Oneus – Lit: Im Bereich Tradition meets Innovation muss „Lit“ auf jeden Fall erwähnt werden. Nein, es handelt sich nicht um einen typischen K-Pop-Song. Wer Nachhilfe in Sachen koreanische Geschichte und Mythologie, traditionelle Instrumente und gelungene Genre-Fusionen sucht, ist hier richtig.

3. Forsan – Cauchemars & Rêves: Einer der besten Rapper aus Luxemburg, die zurzeit aktiv sind, und meiner Meinung nach der beste Song auf dem aktuellen Album „Paradis“. Ich bin generell kein großer Fan von Cloud-Rap und Autotune-Stimmen auf Trap-Beats, aber dieser Track überzeugt auf der ganzen Linie. Beste Lines: „Consommer pour exister – exister pour consommer – et consommer pour oublier“ und „Des cauchemars et des rêves ouais – c’est quoi ce délire? – je me sens enfermé dans ce monde – alors que je suis plus que libre“.

Jessica Oé

1. Tones And I – Dance Monkey: Als ich den Song das erste Mal gehört habe, habe ich ihn gehasst. Mit jedem Hören wurde er allerdings besser, bis dass er zu einem meiner Lieblingssongs des Jahres wurde.

2. Taylor Swift – You Need To Calm Down: Ich bin eigentlich kein Swift-Fan, aber dieser Song mit der ganz klaren Botschaft gegen Homophobie ist für mich einer der musikalischen Höhepunkte von 2019 gewesen.

3. Lindsey Stirling – Underground: Elektro trifft Klassik vermischt mit Gaming-Soundtrack: „Underground“ ist gefällt sicherlich nicht jedem, aber bei mir lief der Song mehrere Monate auf Dauerschleife.

Guido Romaschewsky

1. Bodega – Margot: Kurz, stringent, melodisch tolle, spartanische Gitarre (Madison at his best),  kompromissloser Sprechgesang (Nikki at her best), hochoriginelle Beats (Tai Lee): Die Brooklyner haben sich bei mir mit der Vinylscheibe „Witness Scroll“ richtig eingebrannt.

2. Nada Surf – Something I Should Do: Typischer West-Coast-Indie-Rock(n’Roll)? Nicht wirklich, denn dieser Track, der ziemlich nach Neuzeit-Pavement oder -Svelt klingt, kommt ebenfalls von einer New Yorker Band. Auf das Album darf man gespannt sein.

3. Ride – Jump Jet: So gut wie eigentlich alles auf „This Is Not A Safe Place“ der wiederbelebten englischen Band. Eine ganze Reihe Titel sind echte Leckerbissen für Alternative-Fans mit Shoegaze-Affinität.

Steve Rommes

1. Schammasch – Ego Sum Omega: Avantgarde Black Metal vom Feinsten. Tolle Riffs, schnelle Drums, die Hintern treten, ganz große, Gänsehaut verursachende Kunst.

2. Blut Aus Nord – Mahagma: Vindsval kann keine schlechten Songs schreiben, die Melodien in Verbindung mit dem schnellen Tempo gehen unter die Haut.

3. LVME – Third Flame Of Disorder: Platte des Jahres, stellvertretend herausgepickt der Opener. Böser, fieser, schneller Black Metal in der Nähe von Svartidaudi und Konsorten.

Daisy Schengen

1. Camila Cabello & Shawn Mendes – Señorita

2. Maroon 5 –Memories

3. Tones And I – Dance Monkey

Cornichon
7. Januar 2020 - 0.06

Rosalia, Red Velvet, Chung Ha, Oneus, Forsan, einfach furchtbar.

Leila
31. Dezember 2019 - 18.56

Geschmäcker sind verschieden! Außer "Ride" von Jump Jet, die mir unbekannt sind, war für mich nichts dabei. Ihre Musik erinnert an U2 und deswegen finde ich diesen Song gut.