Tierversuche müssen ersetzt werden

Tierversuche müssen ersetzt werden
Foto: Editpress/Julien Garroy

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Tierversuche sind und bleiben ein umstrittenes Thema. In Luxemburg werden vor allem Mäuse benutzt, um Experimente durchzuführen. Unter anderem in der Krebsforschung kommen die Säugetiere zum Einsatz.

Tierversuchsgegner behaupten, dass andere Spezies dem Menschen nicht ähnlich genug sind, um Rückschlüsse auf den menschlichen Körper zu erlauben. Wissenschaftler, die auf Tierversuche zurückgreifen, widersprechen dem. Sie sagen, dass sich Menschen und Mäuse etwa sehr wohl ähneln.

In beiden Fällen aber wären Tierversuche nicht zulässig. Wenn andere Spezies dem Menschen nicht gleichen, dann ergeben die grausamen Versuche keinen Sinn. Wenn andere Spezies dem Menschen ähnlich sind, dann sind sie ethisch erst recht nicht zulässig.

Sicher ist, Tiere wie Mäuse, Ratten und Schimpansen, aber auch Fische und Frösche, können Schmerz und Angst empfinden. Sie haben ihre eigenen spezifischen Bedürfnisse nach einem Leben in Freiheit und frei von Schmerz. Daraus ergeben sich Rechte, die durch Tierversuche beschnitten werden.

Luxemburg hat ein innovatives Tierschutzgesetz, das Tieren in seinem ersten Artikel eine Würde zugesteht. Diese Würde wird durch medizinische Eingriffe in den Körper der Tiere und durch das Leben in Gefangenschaft verletzt. Es muss dringend ganz viel unternommen werden, damit Tierversuche abgeschafft und alternative Methoden massiv gefördert und weiterentwickelt werden. Warum also nicht Luxemburg zum tierversuchsfreien Land machen und zum Hotspot für alternative Testverfahren?

Janno
5. Oktober 2019 - 11.02

Die meisten Menschen fühlen sich durch ihr vermeintliches Mehr an Verstand den anderen Geschöpfen überlegen. Es fehlt ihnen an Demut und Empathie. Aus reiner Grausamkeit zu töten, ist den Tieren beispielsweise fremd. Vor nicht allzu langer Zeit, im Zeitalter der Kolonien und der Sklaverei, wurden die Dunkelhäutigen von den überlegenen Weissen als Untermenschen angesehen und wie Tiere behandelt.

Müller Jemp
5. Oktober 2019 - 10.50

Wer Tiere missachtet, respektiert auch die Menschen nicht.

de Schmatt
1. Oktober 2019 - 10.55

Fakt ass, dass Dir Iech de Schung ugedoen hutt!

Tiere sind Geschöpfe Gottes
1. Oktober 2019 - 9.03

Wenn Muslime Tiere halal opfern wollen um das Fleisch der Tiere zu essen (nicht um sich zu amüsieren oder die Tiere aus Spass zu opfern oder sie zu quälen - wer sich ohne Vorurteile, wie gesagt ohne Vorurteile, über das Thema informieren will wird positiv beeindruckt sein wie der Umgang von Muslimen mit Tieren ist) wird ihnen das in vielen "zivilisierten" Ländern verboten. Das nennt man im Klartext : staatlich organiserte Diskriminierung einer Religion und passt in die Rubrik Mittelalter. Jedoch, wenn Tiere im Namen der Medizin und des "Fortschritts" grausam gequält und hingerichtet werden, das wird nicht verboten sondern staatlich gefördert. Das passt ebenfalls in die Rubrik Mittelalter.

Pierre Schmit
1. Oktober 2019 - 6.52

Dach ech hun den Artikel gelies an ech kennen mech och mat dem Sujet aus. Waat sinn dann aer Qualificatiounen ? Fact as an bleift dass et vir verschidden Tester keng Alternativen get. Och wann dat ierch net passt.

de Schmatt
30. September 2019 - 20.04

@ Leila, es gibt immer welche die entweder einen Artikel nicht zu Ende lesen oder ihn nicht verstehen!

Leila
30. September 2019 - 16.40

Entweder haben Sie den Artikel nicht richtig gelesen oder Sie stehen auf der Leitung: Es geht darum, DASS es Alternativmethoden OHNE Tierversuche gibt und diese GEFÖRDERT werden sollen! Aber Mäuse kriegt man nachgeschmissen und das andere kostet eben. Die Pharmaindustrie macht Milliardenumsätze auf Kosten der Tiere und trotzdem gibt nicht mal eine Gewähr dafür, dass das Medikament ungefährlich für den Menschen ist. Wenn Sie ein wichtiges Medikament einnehmen und sich Ihr Zustand dadurch enorm verschlimmert, dann nehmen Sie das einfach so hin, weil es "doch am Tier getestet wurde"?

Pierre Schmit
30. September 2019 - 7.12

Majo all dei Leit dei geint dei Furschung sinn, sollen dann konsequent sinn an nie en Medikament huelen waat mat Deirenversich entweckelt gouf, och net wann dat Medikament hinnen eventuel keint d'Liewen retten.

Leila
29. September 2019 - 20.21

Interessanter Link!!! Kannte ich noch nicht. Ich wollte, ich würde mich irren, aber einen eingefleischten Befürworter der mindestens zum zweiten mal Nancy R. im Schlepptau hat, wird sich auch vernünftigen Gründen verschließen und nicht zu bekehren/belehren sein.

Kay V Iris
29. September 2019 - 18.28

google mal "ärzte gegen Tierversuche"

Aender T.
29. September 2019 - 9.22

Vielleicht dann doch etwas Humor: der Mensch ist ein Tier. Und: der Mensch testet seit 200 Jahren Industriezeitalter an sich selbst. (vereinfacht dargestellt: sukzessive Spezies Homo testen seit sie existieren. . . alles mögliche) Das führt dann manchmal zu unerwünschten Nebeneffekten, wie bei Contergan zB, oder einfach nur Uran, wie Frau Curie u.a. an sich selbst erleben mussten...oder Pest, wenn man versucht, möglichst viele Menschen auf engstem Raum zu halten. . oder DDT, oder PCB...Bisphenol..CO2, NOx....Reifenabrieb...Kapitalismus.. what else? Das führt dann manchmal zur Einsicht, daß man die Spezies schützen muss. Bei der Masse an getesteten Substanzen die mittlerweile im System sind, wird es warscheinlich zusehends schwieriger, überhaupt noch festzustellen, woher Symptome kommen, und noch schwieriger, sie zu lindern oder gar zu heilen. In diesem Sinne bin ich gegen Tierversuche.

titi
28. September 2019 - 18.57

Frage an die Haustierhalter: würden sie ihren Hund oder ihre Katze für Tierversuche freigeben? Tiere sind Lebewesen und haben bewiesenermassen zumindest auch ein Gefühlsleben und empfinden Schmerzen genauso wie der Mensch.

Leila
27. September 2019 - 18.36

Mit irgendwelchen Argumenten müssen sie ihre abartigen Tierversuche ja rechtfertigen! Aber wie viele - selbstverständlich tiergetestete - Medikamente aus dem Verkehr gezogen wurden/werden, weil entsetzliche Nebenwirkungen nicht abzustreiten waren/sind/werden, davon wird möglichst Stillschweigen bewahrt und wenn es doch an die Öffentlichkeit dank hartnäckiger Journalisten kommt, wird beschwichtigt, bestritten und die medizinischen Opfer bestenfalls mit einer geringfügigen Summe abgefunden. Ja, die Alternativmethoden wären für Luxemburg ein großartiger Schritt und in jedem Fall nachahmenswert, aber so lange gerade Mäuse mehr oder weniger als Schädlinge eingestuft werden, wird sich das Mitgefühl der Meisten wohl in Grenzen halten, leider...dabei sind sie so niedlich mit ihren schwarzen Knopfaugen!

Jacques Zeyen
27. September 2019 - 18.02

Ja dann bringt mal Alternativen! Tierversuche für Augentusche sind verwerflich,aber für einen Impfstoff gegen eine gefährliche Seuche o.ä. ist etwas anderes.Ob der Herr in Grün mit dem roten Maulophon auch noch schreien würde wenn es ihn oder seine Kinder erwischen würde,weil eben keine Entwicklung mehr möglich war wegen Testverboten. Beispiel aus Amerika,dem Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.Der Herr Dabbeljuh Bush,der doofste Präsident nach Trump,hatte alle Gelder für Stammzellenforschung gestrichen( Forschung gegen Gebärmutterhalskrebs bei jungen Mädchen). Als es seinen Parteikollegen Ronald Reagan dann erwischte (nicht Gebärmutterhalskrebs sondern Alzheimer) lief seine Nancy unerschrocken zum Dabbeljuh und bat ihn die Forschungsgelder wieder zur Verfügung zu stellen. So ist das wenn der Teufel einem selbst in den A... beißt. Dann wäre man mal gespannt wieviele Menschen sich oder ihre Kinder mit einer Maus auf gleiche Höhe stellen würden.