VW Premium SUV Touareg

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Der Touareg ist VWs erstes Premium-SUV, versehen mit allem erdenklichen Komfort und lobenswertem Sicherheitsaufwand.

Nach einer ersten Fahrt anlässlich der internationalen Pressevorstellung des neuen Touareg in der Umgebung von Salzburg (siehe Tageblatt vom 26. Mai 2018), hatte ich die Gelegenheit, den Touareg diesmal für einige Tage durch die Luxemburger Landschaft zu fahren, auch wenn die Fotoaufnahmen diesen Schluss niemals zulassen würden.

Dank Allradlenkung, 4Motion und aufwendigen Fahrwerks fuhren wir damals herrlich entspannt die engen Bergstraßen in Österreich rauf und runter. Szenenwechel Luxemburg: hier das gleiche Fahrerlebnis, nur in einem kleineren Umfeld, aber mit umso größeren Ärgernissen und Schikanen. Man kurvt zwischen Baubuden, Durchfahrtssperren, Raupen, Bagger und anderen Baustellenfahrzeugen, Ampelanlagen und Batteriekästen, Umleitungsschildern und Dixi-Toiletten herum. Da sehen sogar die Radarsäulen ratlos zu, irritiert vom Schilderwald und neuen Tempolimits, von denen ihnen niemand etwas gesagt hat. Bei 4,87 m Länge und 1,94 m Breite hat der Touareg kein leichtes Spiel in diesen Tagen in diesem Land, von den meist zu eng konzipierten Zugängen und den zu eng gezeichneten Parkplätzen in Tiefgaragen gar nicht zu reden.

Die Nacht zum Tag gemacht

Der Touareg ist VWs erstes Premium-SUV, versehen mit allem erdenklichen Komfort und lobenswertem Sicherheitsaufwand. Wie damals fuhren wir auch diesmal den V6 TDI mit 286 PS und einem Drehmoment von 600 Nm, was für beeindruckendes Antritts- und Durchzugsvermögen steht, das dieses Gefährt auszeichnet, ob auf der Autobahn oder auf der Landstraße, wo sich die erwähnte Allradlenkung bewährt. Was man unbedingt erlebt haben muss, ist die „Nightvision“, die je nach Gegenverkehr in den Abblendmodus wechselt und dabei aber schon vorausschauend die freie Fahrbahn und bevorstehende Kurve ausleuchtet, ohne den Gegenverkehr zu blenden, und die Straßen- und Hinweisschildern in einem weniger grellen Licht erscheinen lässt. „Nightvision“ passt eigentlich gut zu Luxemburg: Man fährt wie am helllichten Tag, muss sich aber nicht das desolate Spektakel anschauen, das sich außerhalb der Lichtkegel abspielt.

Dem Schilderwald der Luxemburger Baustellenschlacht einmal entkommen, zieht der Touareg souverän auf freier Straße davon, bietet beste Rundumsicht, gefällt mit seiner Kraftentfaltung und seinem Antritt und wiegt seine Insassen in Luxus und hohem Komfortaufgebot. Was allerdings in Luxemburg viel Geduld erfordert. Schnell wieder zurück nach Österreich.