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Union Titus PetingenErst einmal etablieren

Union Titus Petingen / Erst einmal etablieren
Hintere Reihe von links: Marian Sarr, Alexander Laukart, Sascha Heil, Lucas Carnevalli, Yassine Lazaar, Matteo Mahi, Filipe Gomes, Mylan Yans Mittlere Reihe von links: Daniel Flammang (Vorstand), Thibaut Habay (Physio), Laurent Simon (Physio), Gianluigi Pitisci, Artur Abreu, Landry Bonnefoi (Torwarttrainer), Yannick Kakoko (Trainer), Jérôme Challe (Fitnesstrainer), Sambou Sarr, Balsa Perkovic, Noumouke Sissoko (Co-Trainer) Vordere Reihe von links: Jérémy Mawatu, Denis Stumpf, Mike Schneider, Kai Merk, Hugo Wolf, André Barrela, Valentin Steinmetz, Patrick Teixeira, Ruben Gonçalves, Anthony Labata Foto: Val Wagner

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Die Union Titus Petingen hegt keine allzu hohen Ansprüche in der kommenden Saison. Anspruchsvoll soll jedoch der Fußball sein, den die Mannschaft von Trainer Yannick Kakoko spielen will.

Vorbereitung: Im vergangenen März übernahm der 32-jährige Yannick Kakoko die UTP als Interimstrainer und blieb in elf Partien in Meisterschaft und Pokal neunmal ungeschlagen. Zeit für eine richtige Vorbereitung hatte der ehemalige Mittelfeldspieler aber erst jetzt. „Der Neustart ermöglichte es uns, klare taktische Strukturen festzulegen. Vergangene Saison ging es vor allem darum, aus dem Keller rauszukommen. In der kommenden Saison wollen wir wieder guten Fußball spielen und unsere Spiele kontrollieren“, sagt der Deutsch-Kongolese.

Transfers: Mit Kapitän Christian Silaj, Offensivmann Yannick Schaus und den beiden Verteidigern Lucas Pellegrini und Alexandre Laurienté verließen vier potenzielle Stammspieler den Verein. Silaj soll durch Alexander Laukart ersetzt werden. Der deutsche Mittelfeldspieler zeigte gute Ansätze vergangene Saison, verletzte sich im November jedoch schwer. „Ich bin sehr zufrieden mit seiner Vorbereitung. Er wird eine wichtige Rolle spielen“, sagt Kakoko. Für die Abwehr wurden Rückkehrer Lucas Carnevalli, Jérémy Mawatu und Marian Sarr geholt. Letztgenannter war ein Riesentalent und bestritt sogar zwei Bundesligaspiele für Borussia Dortmund. „Er bringt sehr viel Erfahrung mit. Wir vertrauen ihm“, so Kakoko. Der neue Trainer freute sich vor allem darüber, dass mit Artur Abreu die Lebensversicherung des Vereins gehalten werden konnte: „Artur ist wohl der beste Spieler der BGL Ligue. Es ist normal, dass immer wieder Vereine versuchen, ihn zu verpflichten. Für uns ist es ein sehr gutes Zeichen, dass er geblieben ist“, sagt Kakoko, der mit der Kaderszusammenstellung sehr zufrieden ist: „Wir haben einige gute und erfahrene Spieler verloren und wollen jetzt mit jüngeren Spielern, die taktisch genau das haben, was wir brauchen, etwas Neues aufbauen.“

Ziele: „Wir wollen uns früh in der Liga etablieren und es vermeiden, dass wir gegen den Abstieg kämpfen müssen. Ich habe aber derzeit vor allem ein Ziel im Kopf: Das erste Spiel gegen Ettelbrück zu gewinnen“, sagt Kakoko.

Tageblatt-Tipp: Petingen ist gut genug, um dem Kampf um den Klassenerhalt zu entgehen, und kann für einige Überraschungen sorgen, nach vorne hin ist aber nichts drin.