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RFCU LëtzebuergEuropapokal-Blut geleckt

RFCU Lëtzebuerg / Europapokal-Blut geleckt
Hintere Reihe von links: Olav Moreira, Tyler Taber, Davy Ngoma, Judicaël Crillon, Adrian Ahmetxhekaj, Abdelhakim Omrani, Edvin Muratovic, Gérard Mersch, Lowan Dewalque, Joachim Amijekori, Alessandro Martin Mittlere Reihe von links: Kenan Ndenge, Romain Ruffier, Andreas Buch, Mickaël Garos, Delvin Skenderovic, Kevin Nakache, Pit Simon, Mario Pokar, Jérôme Simon, Boris Bassène, Guillherm Pereira Vordere Reihe von links: Jonathan Hennetier, Dinan Amiri, Yannick Schaus, Fabiana Pitisci (Physio), Julien Humbert (Co-Trainer), Fahrudin Kuduzovic (Trainer), Hugo Cabouret (Fitnesstrainer), Loris Tinelli, Alexandre Laurienté, Emmanuel Françoise Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Neuer Trainer, neuer Anlauf: Ein siebter Platz in der BGL Ligue ist aufgrund der Ambitionen für den RFCU Lëtzebuerg nicht ausreichend gewesen. Mit Coach Fahrudin Kuduzovic (als Nachfolger von Jeff Saibene, der nach dem Pokalsieg wegging) will der Klub langfristig zu den Topkandidaten der Liga gehören. „Faz“ spricht deshalb auch ganz bewusst von einer „Siegermentalität“, die er dem Team einflößen will.

Vorbereitung: Mit großen Erwartungen waren die Hauptstädter in den Europapokal gestartet. Die Testspielgegner waren in den Wochen zuvor bewusst ausgewählt worden. Ein Sieg gegen AS Nancy-Lorraine (2:1), ein 0:2 gegen Metz, ein 2:2 gegen die Union St. Gilloise und ein 3:0-Erfolg gegen Niederkorn waren insgesamt sehr positiv verlaufen – anders als das enttäuschende Ergebnis im Stade de Luxembourg gegen den serbischen Vertreter FK Čukarički (1:4). Der europäische Sommer war jedenfalls schneller beendet, als es sich der Klub von Karine Reuter vorgestellt hatte.

Transfers: Während ein paar Abgänge schon länger feststanden, gab es beim Dossier Yann Mabella immer wieder Wendungen. Der Stürmer, der mit seinen 18 Treffern und einem Doppelpack beim 3:2-Sieg im Pokalfinale maßgeblichen Anteil an dem Saisonverlauf hatte, schloss sich Mitte Juli dann doch dem belgischen Zweitdivisionär Virton an. Mit Offensivspieler Karim Rossi verabschiedete sich im Sommer auch ein anderer Offensivspieler, sodass der RFCUL doppelt auf dem Transfermarkt zuschlagen musste. Mit dem Ex-Differdinger Andreas Buch und FLF-Nationalspieler Edvin Muratovic wurden zwei unterschiedliche Angreifertypen geholt. Der Deutsche hat bei der Premiere den Vortritt erhalten.

Alexandre Laurienté und Mickaël Garos gehörten beide bereits zum Stammpersonal der EP-Mannschaft. Bei den Ersatzkeepern wurde Marc Pleimling (Grevenmacher) durch Boris Bassène ersetzt. Mit Verteidiger Gordon Büch ging neben Mabella und Rossi allerdings eine weitere Racing-Stütze von Bord. Amdy Konté, Mana Dembélé, Hadi Bentebbal, Rodrigue Dikaba und Yannis Tafer spielten in den vergangenen Monaten derweil keine Rolle mehr bei den Hauptstädtern. 

Ziele: „Die Top 3“ (Sportdirektor Iliès Haddadji) – das ist der Wunsch der Racing. Kuduzovic will Stabilität und Kontinuität, etwas, das dem Verein in den letzten Jahren nicht gelungen ist. „Wenn wir erst einmal einen nächsten Schritt gehen können, kann man später weitere, höhere Ziele setzen“, sagt Kuduzovic. 

Tageblatt-Tipp: Der Racing hat definitiv das Potenzial, am Ende auf dem Podium zu stehen. Mehr als Platz 7 ist jedenfalls ein Muss.