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UNA StrassenMit Blick nach oben

UNA Strassen / Mit Blick nach oben
Hintere Reihe von links: Brian Babit, Jean-Désiré Tibor, Florian Weirich, Denis Agovic, Alen Agovic, Kevin Bacconnier, Tom Siebenaler, Brian Moding Mittlere Reihe von links: Luc Hilger (Präsident), François Papier (Co-Trainer), Christian Lutz (Trainer), Dany Camilo, Blaise Baillet, Cédric Baiverlin, Cédric Cossou, Brian Rouffignac, Tom Schnell, Pedro Martins (Co-Trainer), Agata Klimek (Physio), Emmanuel Andrien (Torwarttrainer) Vordere Reihe von links: Raphaël Sebastiani (Betreuer), Maxime Loichot, Kevin Kerger, Tony Mastrangelo, Christopher Gonzalez, Özcan Koray, Nicolas Perez, Alan Stulin, Julien Brice Foto: UNA Strassen

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Eine herausragende Hinrunde ließ so manchen träumen, am Ende wurde es Platz sechs. Die Bilanz fällt dennoch positiv aus, besonders auffällig dabei: die Fortschritte in puncto Toreverhindern. Zum 100-jährigen Jubiläum will sich UNA Strassen im oberen Bereich festsetzen.

Vorbereitung: Im Gegensatz zu anderen BGL-Ligisten konnte der Vorstadtklub den Großteil seiner Leistungsträger halten und somit verliefen die Testspiele ergebnistechnisch nahezu ideal. Die Neuzugänge brauchen zwar noch Zeit, „um gewisse Abläufe zu verinnerlichen“, aber Trainer Christian Lutz ist zuversichtlich. Die Saison kann beginnen.

Transfers: Die letztjährige Transferpolitik war von Erfolg gekrönt. Nicolas Perez, Koray Özcan, Kevin Bacconnier und Ramiro Valente erwiesen sich allesamt als Volltreffer. Auch Brian Rouffignac steuerte seinen Teil dazu bei. Diese Saison wird nicht minder interessant. Laut Trainer Lutz hat man bei den Verpflichtungen nicht nur auf die fußballerische Qualität geschaut, sondern auch auf die menschliche Komponente. Maxime Loichot (ASM Belfort/F) und Blaise Baillet (RUS Rebecq/B) sind in Luxemburg noch unbeschriebene Blätter, dafür kennt Tom Schnell (Hesperingen), Kevin Kerger (UT Petingen), Brian Moding (Viktoria Rosport) und Jean-Désiré Tibor (US Hostert) jedermann. Eine Stammplatzgarantie gibt es für die gestandenen BGL-Spieler unter Lutz jedoch nicht.

Auf der Minusseite hat der Verein mehrere Ergänzungsspieler ziehen lassen. Um die Kaderbreite macht sich Lutz keine Sorgen. Sportlich schmerzhaft dürfte nur der Abgang von Ramiro Valente (US Sandweiler) sein.

Ziele: Der Verein will an die vergangene Saison anknüpfen. Langfristig schielt man nach oben. „In zwei, drei Jahren möchten wir schon international anklopfen“, gibt Trainer Lutz zu Protokoll. Auf dem Weg dahin käme ein solides Konsolidierungsjahr gerade recht. „Auf jeden Fall nicht schlechter als der sechste Platz.“

Tageblatt-Tipp: Bei dem Auftaktprogramm wird einem ganz schwindlig. An den ersten fünf Spieltagen bekommt die UNA es mit den Top vier der vergangenen Saison zu tun, dazu steht ein wichtiges Auswärtsspiel in Mondorf an. Wenn man das Programm gut übersteht, ist die Basis für eine solide Saison gelegt. Funktioniert die Defensive wieder, landet UNA unter den ersten sechs. (Stefan Förster)