Die Luxemburger Statistikbehörde hat am Mittwoch eine Inflationsprognose veröffentlicht – und darin ihre letzte Prognose aus dem Mai nach oben korrigiert. Laut den neuesten Zahlen könnte aber noch in diesem Jahr eine weitere Tranche fallen: „Aus den Berechnungen geht hervor, dass eine nächste Indextranche im vierten Quartal 2022 ausgelöst würde“, schreibt die Behörde in einer Pressemitteilung am Mittwochmittag. Weitere Tranchen könnten laut einer ausführlichen Inflationsprognose von Statec schon im ersten und im zweiten Quartal 2023 folgen. Bereits im April fiel eine Indextranche, eine weitere wurde im Monat Juli fällig. Diese wurde durch ein Tripartite-Abkommen, das Ende März vereinbart wurde, verschoben.
Die Inflation soll 2022 auf insgesamt 6,6 Prozent steigen, 2023 könnte sie bei 5,3 Prozent liegen – „falls der Krieg in der Ukraine weiter anhält“. Die Hauptursache: Wegen des Kriegs in der Ukraine sind die Energiepreise in Europa drastisch gestiegen. Bis zum Herbst könnte schlimmstenfalls alleine der Gaspreis um 140 Prozent steigen – verglichen mit diesem Sommer.
In diesem Zusammenhang sei Statec beauftragt worden, seine neueste Prognose zu aktualisieren – bis zur ersten Septemberwoche 2022. Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel (DP) teilte am Mittwochnachmittag auf Twitter mit, dass basierend dieser neuen Prognose Tripartite-Verhandlungen abgehalten werden. „Gemeinsam mit den Sozialpartnern werden wir eine Lösung finden, die die Menschen und die Betriebe zusätzlich entlasten“, schreibt er. Die Regierung habe Statec zudem gebeten, ihre Berechnungen für September zu aktualisieren.
Mir behalen d’Entwécklunge bei der Präisdeierecht an den Energiepräisser weider genee am Aen. D’Regierung huet de STATEC gebieden seng neiste Berechnunge fir Ufank September ze aktualiséieren. Op Basis vun dëse Berechnunge wäert ech eng Tripartite aberuffen.
— Xavier Bettel (@Xavier_Bettel) August 3, 2022
Ech, Ech an nach eemol Ech. Da mach emol eppes amplatz ze téinen a wichteg Messagen iwer Twitter ze schécken! Net all Bierger benotzt Twitter.
Da füllen sich wieder einige Spekulanten die Taschen. Aber für die gibt's keine Einreiseverbote.
Diese Mitteilungen über Twitter seitens eines regierenden
Premier an das Volk,ist nicht angebracht,früher oder andere
Vorgänger teilten dies dem Volk per Radio oder Fernsehen mit,
so regiert man kein Land.
An der zeit wo eisen Index net bezuhlt geht hun eis Parlamentarier sech schon 2 mol eng hoss genehmecht