Es war wohl eher eine platonische Verbindung, die zwischen dem portugiesischen Erstliga-Klub und seinem Luxemburger Namensvetter bestand. Seit Beginn dieses Jahres hat der RM Hamm – mit vollem Namen Football Club Rapid Mansfeldia Hamm Benfica – diese Trennung vorbereitet. „Benfica ist weg“, hieß es am Dienstagabend knapp. Rund 30 Mitglieder hatten bei einer außerordentlichen Generalversammlung über die Namensänderung abgestimmt.
„Eine Zusammenarbeit gab es schon lange nicht mehr. Damals ging es eigentlich darum, mehr Zuschauer und portugiesische Sponsoren anzulocken. Ein paar sind zwar geblieben, doch generell reichte es nicht“, nannte Sportdirektor Alex Lopes die Beweggründe für eine Erneuerung. Man habe durch den Beinamen mehr zu verlieren als zu gewinnen gehabt: „Unser Vorstand besteht aus Luxemburgern und Portugiesen. Wir haben gemerkt, dass wir wieder ein nationales Bild abgeben müssen.“
Alles in allem waren es optimistische Töne, die man auf Cents verbreiten wollte. Das war nicht immer so. Vor exakt einem Jahr platzte die Fusion mit dem großen Nachbarn RFCU Lëtzebuerg. Auch eine Schadensersatzklage von Benfica stand im Raum.
Wie der zukünftige Ehrenpromotionär nun offiziell genannt wird, soll am Mittwoch mitgeteilt werden.
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