Das bestätigte Bürgermeister Georges Mischo dem Tageblatt. Die alten und recht baufälligen Stehränge weichen einer neuen Konstruktion von fünf Reihen mit Klappsitzen (das Tageblatt berichtete). Eigentlich sollten die Arbeiten bereits Mitte März nach dem Heimspiel gegen Petingen (1:0) beginnen, bekamen jedoch etwas Verspätung. Was zum Vorteil hatte, dass sich der Fußballrekordmeister mit einem 5:1-Kantersieg am vergangenen Sonntag gegen Etzella Ettelbrück standesgemäß von ihrer alten Stehgeraden verabschieden konnte.
Rund 100 Arbeitstage sind für die Baustelle geplant, währenddessen wird der Bereich komplett gesperrt. Das gilt für die letzten drei Jeunesse-Heimspiele der aktuellen Spielzeit sowie für die Hinserie der Saison 2022/23. Die dürfte wegen der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar (21. November-18. Dezember) aber kürzer als gewohnt ausfallen. Das Gesamtbudget für die neuen „Gradins“, die keine Überdachung erhalten, beträgt ca. 1,6 Millionen Euro. Das Jeunesse-Stadion wird anschließend ein völlig neues Erscheinungsbild haben, denn die imposante Stehtribüne war 50 Jahre lang zusammen mit der langen Haupttribüne prägend für Luxemburgs geschichtsträchtigstes Vereinsstadion gewesen.
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