Favoritin auf den Tagessieg beim Neujahrscross in Petingen ist diesmal Manon Bakker, die in der aktuellen Weltrangliste an Position 18 geführt wird. Letzten Sonntag überzeugte die Niederländerin mit Platz zehn beim Weltcup in Dendermonde (B), tags darauf erreichte die 22-Jährige Rang acht beim Superprestige in Heusden-Zolder (B). Christine Majerus war bei den beiden Rennen auf die Plätze 18 und 21 gefahren. Neben dem Auftritt der Sportlerin des Jahres darf man gespannt sein, wie sich Isabelle Klein (Toproad Roeserbann), die Führende im Skoda Cross Cup, im internationalen Starterfeld schlagen wird.

Marcel Meisen ist ein gern gesehener Gast in Petingen. Gegen den 32-Jährigen war bei den Neujahrsrennen von 2017 bis 2020 kein Kraut gewachsen. Nachdem die Veranstaltung vor Jahresfrist Pandemie-bedingt abgesagt werden musste, hat das deutsche Kraftpaket gute Aussichten auf den fünften Sieg in Folge. Diesen möchte ihm Joshua Dubau streitig machen. Der 25-jährige Franzose liegt in der UCI-Rangliste auf Position 18., zwei Plätze vor Meisen. Auf der kraftraubenden Strecke geht der deutsche Routinier dennoch mit leichten Vorteilen ins Rennen. Joshua Dubau, der zusammen mit seinem Zwillingsbruder Lucas anreisen wird, stand vor zwei Jahren als Dritter auf dem Podest. Beim Weltcup, vorletzten Sonntag in Namur, überquerte er die Ziellinie als starker Neunter, 19 Sekunden vor Meisen, der die Top 10 knapp verpasst hatte.

Mit Gosse Van der Meer (NL), Yan Gras (F) und Marek Konwa (POL) gehen drei weitere Fahrer aus den Top 50 an den Start in der ‚rue des Alliés‘. Aus luxemburgischer Sicht werden Raphaël Kockelmann (CCI Differdingen) und Ken Conter (Snooze-VSD) versuchen, einen Platz unter den Besten 20 herauszufahren. Wenige Tage vor der Landesmeisterschaft verzichten die weiteren einheimischen Spitzenfahrer auf eine Doppelbelastung und prüfen ihre Form bei der Generalprobe am Sonntag in Hesperingen.

Im internationalen Rennen der Junioren haben Mathieu Kockelmann (CCI Differdingen) und Mil Morang (UC Dippach) die besten Aussichten auf eine vordere Platzierung.

Lediglich 200 Zuschauer (CovidCheck 2G+) dürfen den vier Rennen beiwohnen (Infos: www.ucp.lu).