„NextGenerationEU“ ist ein Programm der Europäischen Union, das vor dem Hintergrund der sanitären krise die Wirtschaft seiner Mitgliedstaaten stärken und neue Arbeitsplätze schaffen soll. Luxemburg soll von den 750 Milliarden Euro des Pakets insgesamt 93 Millionen Euro bekommen. Ein erster Teil davon ist nun da: Das Finanzministerium meldet am Dienstag in einer Pressemitteilung, dass 12,1 Millionen Euro aus dem Programm in Luxemburg angekommen sind. Das Großherzogtum hatte im April als eines der ersten Länder einen Konjunktur- und Aufbauplan vorgestellt und kurz darauf grünes Licht von der EU-Kommission erhalten, berichtet Finanzminister Pierre Gramegna (DP).
Gramegna hatte am 27. Juli gemeinsam mit Paolo Gentiloni, EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, die Finanzierungsvereinbarung unterschrieben. Luxemburg hat sich im Rahmen des Programms verpflichtet, die finanziellen Mittel für Investitionsprojekte zu verwenden, „die das Land auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten und die Grundlagen für ein nachhaltigeres, digitales und integratives Wachstum schaffen“.
Luxemburg widmet 61 Prozent des Geldes dem Kampf gegen den Klimawandel und liegt damit deutlich über dem Schwellenwert von 37 Prozent, der in der europäischen Verordnung gefordert wird, heißt es in der Pressemitteilung der Regierung. Vorzeigeprojekte seien in Luxemburg zum Beispiel das Erstellen einer „hochsicheren Kommunikationsinfrastruktur auf der Grundlage von Quantentechnologie“ sowie der Aufbau eines Netzwerkes von Ladestationen für Elektroautos im gesamten Land. Weitere Investitionsgelder fließen laut dem Schreiben unter anderem in den Stadtteil „Neischmelz“ in Düdelingen.
„ NEXT GENERATION EU „ Von all den 93 Millionen werden also wir Luxemburger so gut wie keinen müden Euro sehen. Wieviele hunderte oder tausende Milliarden wir Luxemburger hingegen bis jetzt in die EU gepumpt haben , weiss nur der Liebe Gott, oder? Wäre trotzdem irgendwie interessant vor den nächsten Wahlen zu wissen, oder ?