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SchülerartikelMangel an Sozialwohnungen? – Zur Immobilienkrise in Luxemburg

Schülerartikel / Mangel an Sozialwohnungen? – Zur Immobilienkrise in Luxemburg
 Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Haben wir in Luxemburg einen Mangel an Sozialwohnungen und was ist das Problem? Was sind Lösungen und was muss in Zukunft passieren? Welche Auswirkungen hat dieses Problem auf die Zukunft des Landes?

In Luxemburg ist der Durchschnittsgehalt deutlich höher als in unseren Nachbarländern, gleichzeitig sind die Mietpreise im Großherzogtum ebenfalls sehr hoch. Ein Teil der Luxemburger Bevölkerung hat immer noch Probleme, Wohnraum zu finden. Die Zahl an Sozialwohnungen reicht lange nicht aus, um jedem eine Wohnung zur Verfügung zu stellen.

In den letzten vier Jahren ist der Kaufpreis für eine neue Wohnung um 41% gestiegen, im Vergleich ist das Durchschnittseinkommen nur um 10% gestiegen. In einem Artikel vom L’essentiel gab es laut Statec im Jahr 2018 etwa 253.000 Haushalte. Bis zum Jahr 2060 könnten es zwischen 426.000 und 539.000 Haushalte sein, was bedeutet, dass die Nachfrage nach Wohnraum immer weiter steigt.

Hoher Mietpreis

Unter anderem ist in Luxemburg das Problem, dass einige sehr reiche Grundbesitzer immer mehr für Bauland bezahlen und immer wieder mit Gewinn verkaufen. Hier wäre die Politik gefordert, indem der Staat und die Gemeinden ihr Bauland günstiger anbieten. Der Immobilienpreis ist allerdings nicht nur vom Grundstückspreis abhängig. Der Bau einer Wohnung ist auch nicht billig und steigt ständig an.

Der Mietpreis ist ebenfalls sehr hoch. Dazu kommen oft noch die Kosten von Immobilienagenten und die Kaution. In Luxemburg ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Regionen im Preis der Miete sehr groß: von 783 Euro im Norden des Landes und bis zu 1.170 Euro im Kanton Luxemburg.

Ein weiteres Problem sind die Häuser und Wohnungen, die gar nicht auf den Immobilienmarkt kommen, sei es zur Vermietung oder zum Verkauf. Es gibt in Luxemburg viele leerstehende Häuser.

Nach aktuellen Aussichten wird dieses Problem uns auch noch in der Zukunft verfolgen. Die Preise zum Mieten und Kaufen steigen voraussichtlich immer weiter.

Quellen:
https://my-life.lu/de/wohnraumvermietung-in-luxemburg-wie-berechnet-man-den-richtigen-mietpreis-11006/

In Luxemburg steigen die Immobilienpreise immer schneller


http://www.lessentiel.lu/de/luxemburg/story/wieviele-neue-wohnungen-werden-benotigt-27143487
http://www.ogbl.lu/wp-content/uploads/2020/02/Aktuell_0420_DE.pdf
https://www.immotop.lu/de/news/mangel-an-sozialwohnungen-im-grossherzogtum-n502.html
https://www.pwc.lu/en/real-estate/docs/pwc-re2020-2015-de.pdf

Paulo
29. Mai 2021 - 14.27

Ja da hilft nur bauen, bauen und bauen. Der Staat und die Gemeinden haben zudem enorm vill Bauland und Flächen die sie einfach nicht bebauen. Hier muss angestzt werden. Im Vergleich mit anderen europäischen Städten wie Paris, London, München, Madrid usw. ist wohnen und mieten in Luxemburg noch extrem billig. Eine Immobilienkrise gibt es ist laut Statec in Luxemburg auch nicht