Ich werde euch heute über den Gender-Pay-Gap berichten, was das überhaupt ist, wo es diesen auch noch gibt, warum es das überhaupt gibt und was die Folgen davon sind.
Was ist der Gender-Pay-Gap überhaupt?
Der Gender-Pay-Gap ist der Unterschied vom durchschnittlichen Gehalt vom Geld, das man pro Stunde verdient zwischen Mann und Frau. Frauen werden weniger bezahlt als Männer und in Luxemburg liegt der Unterschied bei 7,2%, in Deutschland bei 19% (2019) und in Frankreich bei 9% (2020).
Wo gibt es den Gender-Pay-Gap?
In den meisten Ländern in Europa gibt es den Unterschied vom Gehalt, der Durchschnitt von Europa liegt bei 14,1% und die Länder mit dem höchsten Unterschied sind Estland (21,7%), Lettland (21,2%) und Österreich. Jedoch nicht nur in Europa existiert der Gender-Pay-Gap, sondern weltweit wie in den USA (82,3%).
Warum gibt es diesen eigentlich?
Frauen und Männer arbeiten in verschiedenen Wirtschaftssektoren oder Branchen, und die Unterbewertung der Arbeit von Frauen wird von der Europäischen Kommission als wichtiger Grund für den Gender-Pay-Gap angegeben. Frauen erreichen gut bezahlte Führungspositionen seltener als Männer. Bei Frauen kommt es öfter zu Erwerbsunterbrechungen, wie z.B. Kindererziehung, Mutterschaft etc., die sich nachteilig auf die Karriere und die Gehaltsentwicklung auswirken.
Was sind die Folgen davon?
Die Folgen von diesem Problem sind, dass viele der heutigen Rentnerinnen nicht oder nur wenig verdient haben. Frauen haben kürzere Erwerbsbiografien mit durchschnittlich niedrigeren Beitragszahlungen, also ist ihr Risiko, in die Armut zu fallen, höher als bei Männern.
Zahlen und Statistiken: Bezogen auf den Stundenlohn beträgt das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern in Luxemburg 1,6 Prozent
Quelle: https://www.tageblatt.lu/headlines/luxemburg-hat-den-niedrigsten-gender-pay-gap-europas-teils-sind-frauen-sogar-im-vorteil/