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Flashback 2020Esch2022: Das Vertrauen in die Europäische Kulturhauptstadt schwindet weiter

Flashback 2020 / Esch2022: Das Vertrauen in die Europäische Kulturhauptstadt schwindet weiter

Anfang 2020 war noch alles anders. Wie sehr hat das vergangenen Jahr die Welt und Luxemburg verändert? Bis Silvester präsentiert das Tageblatt die interessantesten und bewegendsten Artikel des Jahres der Corona-Pandemie. Dieser Artikel wurde zuerst am 8. April veröffentlicht.

In einem offenen Brief hatten Claude Frisoni und Raymond Reuter vergangene Woche den Ton und die Kommunikation von Esch 2022 missbilligt. Die beiden Künstler sind mit ihrer Kritik nicht allein. Das eh schon lädierte Vertrauen in die Europäische Kulturhauptstadt hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Wegen des engen Zeitplans und Mängeln in der Organisation ziehen immer mehr Träger ihre Projekte zurück. Durch die im Zuge der Corona-Krise verhängten Einschränkungen gerät die Kulturhauptstadt weiter in Verzug.

Die Freude war groß im November 2017, als Esch und die Südregion im dritten Anlauf endlich den Zuschlag der EU-Kommission bekamen, um sich 2022 ein ganzes Jahr lang Europäische Kulturhauptstadt nennen zu dürfen. Eine „Chance“ für den strukturschwachen Süden sollte es sein. Die kulturelle Aufarbeitung ihrer proletarisch geprägten Kultur mit ihrem besonderen Menschenschlag sollte der Minettemetropole und der Region zu einem zweiten Frühling verhelfen. Die Welt sollte erfahren, dass Luxemburg mehr zu bieten hat als Steuerschlupflöcher für internationale Großkonzerne.

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Tarchamps
29. Dezember 2020 - 15.25

Die Gemeindebonzen sind viel zu unfähig um Leute einzustellen die was können, um solche zu erkennen, muss man selber einer sein.

churchill
29. Dezember 2020 - 8.48

@Laird Glenmore genausou ass et.mais mettlerweil sin do e puer Leit dei sech säfteg de portefeuille voll machen.

frolick
27. Dezember 2020 - 21.58

Wie kann etwas schwinden was nie da war?

Laird Glenmore
27. Dezember 2020 - 18.32

Man sollte dieses ganze Spektakel vergessen, Esch Alzette hat keine Kultur und was will man denn von dem jetzigen Bürgermeister und dem bestehenden Schöffenrat verlangen das sind doch alles Weltfremde Menschen die überhaupt nicht wissen wie man so etwas organisiert, andere wurden rausgemobbt ( Janina Strötges ) und durch unfähige Personen ersetzt von Zusammenarbeit keine Spur jeder versucht sein eigenes Süppchen zu Kochen wie man am jetzigen Stand sieht, es werden nur Steuergelder für Dummheiten ausgegeben und wenn es knapp wird werden eben die " Taxe Communal " erhöht. Es muß sich ganz schnell etwas ändern im Escher Rathaus bevor die Gemeinde groß verschuldet ist .