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KraftstoffeDer Dieselpreis rutscht in Luxemburg unter die Ein-Euro-Marke

Kraftstoffe / Der Dieselpreis rutscht in Luxemburg unter die Ein-Euro-Marke
Kraftstoffe sind so günstig wie lange nicht mehr Foto: Pixabay

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Der Liter Diesel kostet an den Zapfsäulen in Luxemburg ab 0 Uhr der Nacht auf Mittwoch weniger als einen Euro. Das geht aus einer entsprechenden Mitteilung des Energieministeriums vom Dienstag hervor.

Der Preis wird um volle 7 Eurocent auf 0,989 Euro gesenkt – und damit auf ein Niveau, das zuletzt 2017 so niedrig war. Auch das Superbenzin mit 98 Oktan verbilligt sich kräftig, sogar um 8,6 Cent. Damit liegt der regulierte Preis bei 1,178 Euro pro Liter. 

Der Preis an den Tankstellen folgt dem Trend der Märke weltweit: Der Ölpreis war am Montagmorgen zunächst um mehr als 30 Prozent gefallen, das war der größte Absturz seit dem Golfkrieg 1991. Gegen Mittag betrug das Minus noch über 20 Prozent, ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete nur noch gut 35 Dollar. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihre Partner streiten über eine Drosselung der Fördermengen; vor allem Russland sperrt sich. Saudi-Arabien hatte den Ölpreis am Sonntag kräftig gesenkt.

Jean Muller
11. März 2020 - 16.15

@alouise
Wie ich bereits schrieb:
Der Hauptbetroffene ist der US Fracking-Markt.
Es ist vor Allem die Revanche der Russen gegen die US Sanktions- und Propaganda-Politik.
Für alle Anderen (ausser OPEC, weniger Gewinn, aber deren Gestehungspreis liegt eh weit unter dem US-Preis) ist's eher von Vorteil wenn die Erdölpreise sich reduzieren.
Die 'grossartige Leistung' wurde also von den USA mit ihrer
Sanktionspolitik gegenüber Russland initiert, und sie werden sich wohl noch auf einige weiteren Überraschungen bereitmachen müssen.
Das rücksichtslose Aufbürden der Sanktionsverluste (z.B. an die EU) und die Erpressungen an die Weltgemeinschaft werden sich rächen!

alouise
11. März 2020 - 12.06

@Jean Muller

"Das kommt dabei raus wenn man die Russen zu sehr ärgert.
Anstatt die Fördermenge zu reduzieren haben sie erklärt, dass sie da nicht mitmachen. Die OPEC musste also reagieren und hat nicht reduziert."

Ja und jetzt bekommen sie 30% weniger für ihre Öl, grossartige Leistung der Russen.

Heeber
11. März 2020 - 11.20

Wann elo net de Moment ass fir drastesch Akzisenerhéijung, wéini dann?

Ali Ben Sin
10. März 2020 - 22.12

Do waerten sech der gréng iergeren!

Jean Muller
10. März 2020 - 21.46

Das kommt dabei raus wenn man die Russen zu sehr ärgert.
Anstatt die Fördermenge zu reduzieren haben sie erklärt, dass sie da nicht mitmachen. Die OPEC musste also reagieren und hat nicht reduziert.
Büssen wird's der US Fracking-Markt. Der arbeitete bei dem alten Preis schon mit Riesenverlust.
Was soll's die USA werden dann halt noch mehr Erdöl aus dem achso bösen Venezuela importieren müssen; gut für Venezuela ;)