2019 waren es noch 75.000 Euro, in diesem Jahr sind es 250.000 Euro, die dem Urban-Art-Projekt zur Verfügung stehen. Damit wollen die Organisatoren nicht mehr nur Häuserwände und Mauern verzieren, sondern auch Kunstwerke in das Stadtbild integrieren, die benutzt werden. Das könnten zum Beispiel Fahrradstationen oder Pflanzenkübel sein, sagte Kulturschöffe Pim Knaff (DP) am Freitag.
Damit aber nicht genug: Auch Konferenzen, Führungen und eine bessere Internetpräsenz stehen auf dem Programm. Für 2020 sind sechs „Urban Talks“ vorgesehen. Dabei sollen Bürger die Möglichkeit haben, sich mit dem Künstler zu treffen, bevor dieser anfängt, an seinem Projekt zu arbeiten. Dadurch kommt ein kreativer Austausch zustande und neue Ideen können entstehen. Daneben sind vier partizipative Projekte geplant.
Mit den „Urban Talks“ soll bereits im Februar begonnen werden. Am 21. April ist die Eröffnung der siebten Ausgabe in der Escher Jugendherberge geplant. Vera Spautz (LSAP) freute sich über diese Entwicklung. Trotz kritischer Stimmen, die am Anfang des Projektes laut wurden, ziehe die Straßenkunst inzwischen sogar Touristen an, die eigens wegen der Straßenkunst anreisen.
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