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Veruntreuung von CNS-Geldern: Vier Personen in Untersuchungshaft

Veruntreuung von CNS-Geldern: Vier Personen in Untersuchungshaft

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Zwei Millionen Euro sollen zwei Mitarbeiterinnen der luxemburgischen Gesundheitskasse CNS abgezweigt haben. Der Betrug war im Februar 2019 aufgeflogen.

Im Zuge der Ermittlungen hat die Kriminalpolizei am Montag und am Dienstag Wohnungen in Fentingen und Ettelbrück durchsucht. Vier Personen wurden verhaftet, darunter ein 52-jähriger CNS-Mitarbeiter, der seit Bekanntwerden des Betrugs von der Arbeit suspendiert wurde.

Schaden in Höhe von zwei Millionen Euro

Diesen vier Personen wird unter anderem Diebstahl und Betrug vorgeworfen. Der Schaden: zwei Millionen Euro. Die Verdächtigen wurden vom Untersuchungsrichter angehört und befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Obwohl zuvor mitgeteilt wurde, dass insgesamt zwei Mitarbeiter der Gesundheitskasse in die Affäre involviert waren, ist in der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft am Freitag nur die Rede von einem. Auf Tageblatt-Nachfrage erklärt die Staatsanwaltschaft, dass sie keine weiteren Informationen über diesen Fall herausgibt.

Betrug in der Internationalen Abteilung

Im Februar wurde bekannt, dass die beiden Mitarbeiter in der „Internationalen Abteilung“ beschäftigt waren. Diese verwaltet laut Eigenangaben „alle Aufgaben grenzüberschreitender Tätigkeiten, darunter unter anderem alle internationalen Anträge (S1, BL1 etc.), Anträge auf stationäre oder ambulante Behandlungen im Ausland und die Ausgabe der europäischen Krankenversicherungskarten“. Besucht also ein Luxemburger einen Arzt im Ausland und reicht die Rechnung bei der CNS ein, dann geht diese über den Tisch der Internationalen Abteilung.

Die Verdächtigen unterschlugen offenbar über einen Zeitraum von zehn Jahren Geld. Wie es sein kann, dass die kriminellen Machenschaften über einen derart langen Zeitraum nicht auffielen, ist ebenfalls noch offen. Sozialversicherungsminister Romain Schneider (LSAP) sagte im Februar zu den internen Kontrollmechanismen in der Internationalen Abteilung der CNS: „Man kann kein Geld auf immer dieselben Konten legen – das geht nicht. Aber wir sind immer noch bei der ersten Analyse.“ Es müsse nun geschaut werden, wie das System der beiden Frauen aufgebaut war.


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Romain Schneider zum CNS-Skandal: „Sie haben versucht, das System auszuschalten“

Jang
14. Juli 2019 - 8.58

Wann een sech selwer kontrolléiert,dann ass daat ësou.
Wéi ass ëtt vieilleicht nach an aaner Institutiounen ??
beim Staat ass villes waat schief leeft waat den Steierzueler
nëtt wees an nie gewuer gëtt. Skandaleis daat d'Ganzt.

Gerard
12. Juli 2019 - 15.57

wei kann sou eppes ewerhapt virkommen,as dann guer keng Kontroll do...