Nach den Parteispitzen von LSAP und Grünen, die über eine Neuauflage der Dreierkoalition verhandeln wollen, hat sich am Montagabend auch die DP entsprechend geäußert.
Alle haben auf die DP gewartet: Während sich die Parteispitzen der Sozialisten und der Grünen bereits für Verhandlungen über eine neue Dreierkoalition ausgesprochen haben, haben sich die Liberalen noch bis Montagabend zurückgehalten. Doch gegen 19 Uhr hat auch die Parteispitze der Liberalen im Centre Nicolas Braun in Hesperingen grünes Licht gegeben: Die Parteien der bisherigen Regierung sollen auch weiterhin das Großherzogtum führen. Corinne Cahen und Xavier Bettel sind entsprechend beauftragt, auf die «Informatrice» Martine Solovieff zuzugehen.
Der großherzogliche Hof hatte zuvor die Generalstaatsanwältin Solovieff zur Vermittlerin ernannt. Sie wird die Lage bei den Parteien sondieren und dem Großherzog einen Regierungsbilder vorschlagen. Das wird nun mit großer Wahrscheinlichkeit Xavier Bettel sein – und der Regierungsbilder wird üblicherweise auch Premierminister der neuen Regierung.
CSV vor offenen Fragen
Die jetzige Regierung hat noch 31 von 60 Sitzen im Parlament und damit weiterhin eine Mehrheit. Sowohl LSAP als auch DP haben zwar Sitze verloren, die Grünen gingen jedoch am Sonntag als große Gewinner aus den Wahlen, sodass sich die Dreierkoalition weiter halten könnte. Im Vorfeld der Wahlen hatten alle beteiligte Parteien gesagt, dass sie die Koalition am liebsten fortführen wollen, wenn es denn rechnerisch noch möglich sei.
Bei der CSV steht man derweil vor vielen offenen Fragen. Der Nationalrat der Partei will sich am Montagabend treffen, um die Lage zu besprechen. Eine personelle Erneuerung innerhalb der Partei ist nicht unwahrscheinlich. Der CSV-Europaabgeordnete Frank Engel meinte gegenüber RTL, dass alle Posten neu besetzt werden müssten.
Die CSV, die laut Umfragen am Sonntag eigentlich Sitze im Parlament gewinnen sollte, fiel von 23 auf 21 Sitze. Spitzenkandidat Claude Wiseler wiederholte am Sonntag jedoch immer wieder, dass die Christsozialen noch immer die größte Partei im Land seien – und deswegen zumindest mit ihnen geredet werden sollte. Bei den Regierungsparteien sieht man das allerdings größtenteils anders, sodass eine CSV-DP-Regierung, die rechnerisch auch möglich wäre, eher unwahrscheinlich ist.
Dat CSV déi stäerkste Partei ass interesséiert keen Mënsch, d'Majoritéit dat ass et, déi huet se net....dofir kann Gambia weider maachen..
Bei der CSV kënne se net rechnen.
Die luxemburgischen Grünen zerfleischen sich nicht ständig selbst in Selbstzweifeln und ihre Personalpolitik ist grundsolide. Ein paar ewige Alteingesessene und ansonsten eine Menge Rotation.
Ech hun nach eppes vergiess: Wann een den Vergleich mecht vun der 3-er Koalitioun vun 2013 + 2018 huet se souguer 1,5 % méi wéi 2013.....also nett manner. An eng CSV haat 2013 manner an elo nach manner.....
Ech kann daat gemeckers nett möi héieren. Just souvill: D'Regierung vun deenen letzten 5 Joer ass NET vum Wieler ofgewielt gin well sie huet nach emmer eng Majoritéit vun méi wie 30 Setz. Also kann se weider machen, bessen aneschters opgestallt, mee se kann weider machen. Déi 3-er Koalitioun wier erreicht ofgewielt wann se manner wéi die 30 Setz zesummen hätt. Also sinn déi 3 zesummen jo awer och bestätigt gin vum Wieler an daat matt baal 50% vun den Wielerstemmen. An dei 3-er Koaltioun huet zesummen vill manner verluer wéi CSV alleng. An fierwaat soll een dann der CSV den Optrag gin fier eng Regierung ze forméieren an den Staatsminister ze stellen matt eleng minus 5,1 % Verloscht an keng ordentlich Oppositiounsarbecht gemeet déi letzt 5 Joer.
Gut das die DP dabei ist damit die Grünen nicht zuviel Unfug machen. Die Sozis dürfen artig mit dem Kopf nicken und können in 5 Jahren den Verein auflösen.
So schlecht hat Gambia das ja nicht gemacht die 5 Jahre. Einige Wackler, ja, aber insgesamt befriedigend.
Und viele Wähler haben das CSV -Gedöns mit Kirche, Syfel, Religionsunterricht, Katechetinnen, Springprozession satt.
Besonders unter den älteren Wählern sind manche auch froh die gesellschaftlichen Fesseln los zu sein, die früher von CSV und Kirche lebenslang angelegt wurden ( Taufe, Kommunion, Hochzeit usw usw bis ins Grab )
Gambia 2 kann weiderfueren, mais si sollen méi un den
Mëttelstand an den Klengverdinger denken,nëtt nëmmen un déi
reich Parvenuen an déck Bonzen aus der Wirtschaft an Industrie,
soss sin se hiren Wahlverspriechen nëtt gerecht ginn,
hoffen dass se dëss Kéier mat deenen Grèngen an Rouden matt
den Féiss um Buedem bleiwen, ëtt gouf baal genug Geld zur Fënster
erausgeheit,waat guer nëtt néideg wor.
Leider as jo bekannt dass déi haiteg Politik anescht ass ëwéi zou den
Zeiten vun den Haeren Thorn,Mart,Werner etc. daat haat nach méi
Kapp an Fous.
Sehr erfreulich, dass die CSV - obwohl stimmenstärkste Partei - auch weiterhin in der Opposition bleiben wird.
Man würde sich wünschen, dass auch in Deutschland mal ein paar "kleinere" Parteien einen solchen "Staatsstreich" gegen die schon seit Jahrzehnten übermächtige CDU/CSU wagen würden.
Allerdings gibt es wohl zwischen den Grünen in Luxemburg und denen in Deutschland grosse Unterschiede, sonst wäre eine Gambia-Koalition wohl nicht machbar.
Die CSV wird sich nicht erneuern sondern nur so tun als ob. Dafür kleben Leute wie Wolter, Spautz (!), Hansen und Roth zu sehr an ihren Stühlchen, eventuell wird Kandidat Schafsfrisur geopfert, aber selbst das ist unwahrscheinlich, man braucht ja seine unglaublich riesige Erfahrung (aus was eigentlich? 5 Jahre Minister und 5 Jahre Schöffe in der Hauptstadt sind nicht gerade beeindruckend) . Die CSV wird erneut monatelang brüllen, man hätte sie hinterrücks von der Macht ferngehalten. von einer "Erneuerung" faseln die mal wieder nicht stattfindet und wohl diesmal Zeimetti oder Wilmes 3 Jahre vor den Wahlen zum Spitzenkandidaten küren.
Den "Nomi" huet erëm näischt verstanen. En Informateur ass dofir do, fir erauszefanne wéi eng Partei matenaner kënnen a wéi eng net. En Informateur ass net do fir Parteien ze beaflossen a mécht dat och net. Datt e Procureur geholl gëtt, ass nëmme richteg. Si hunn näischt mat der Parteipolitik ze dinn (nach manner wéi de President vum Staatsrot).
Die DP hat den Auftrag der Wähler verstanden. Alles andere wäre politischer Selbstmord gewesen.
Daat woar fir d’Lescht dass ech e gültegen Wahlziedel oafginn hunn. Mech kann een an Zukunft an d’Këscht mat de « blanc’en » oder den ongültegen Ziedelen gehaien. An daat ka kee mer veriwwelen.
Wann d'Politik sech aus der Justiz soll raushaalen dann wir daat och emgedrei'nt wo'uer !