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„Paradigmenwechsel“: Satire-Politiker Sonneborn bejubelt ironisch das „ehemalige Friedensprojekt EU“

„Paradigmenwechsel“: Satire-Politiker Sonneborn bejubelt ironisch das „ehemalige Friedensprojekt EU“

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Der deutsche Satiriker und EU-Abgeordnete Martin Sonneborn (Die PARTEI) kritisiert in einem neuen Video die EU-Politik.

Ironisch beglückwünscht er in dem anderthalbminütigen Clip seine Kollegen und den (noch) amtierenden Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker zu einem «unauffällig vollzogenen Paradigmenwechsel»: Im kommenden EU-Haushalt seien mit über 30 Milliarden Euro mehr Gelder für die Entwicklung autonomer Waffen, Grenzsicherung und Aufrüstung vorgesehen als für Entwicklungshilfe. «Das verstößt zwar gegen den Vertrag von Lissabon, aber wir müssen ja nicht öffentlich darüber reden», sagt Sonneborn.

Auf die «Militarisierung des ehemaligen Friedensprojektes EU und den Rechtsruck in Deutschland» reagiere die Spaßpartei Die PARTEI, indem sie mit folgenden Mitgliedern zur EU-Wahl antritt: «Sonneborn, Semsrott, Bombe, Krieg, Göbbels, Speer, Keitel, Bormann, Eichmann, Hess», zählt er Personen auf, deren Nachnamen die von Nazis aus dem Zweiten Weltkrieg sind.

Den «Brüdern im Osten», die in Köthen «Nationalsozialismus jetzt!» skandiert haben, rät er dringend, bei diesen Personen ihr Kreuz zu machen. «Sobald wir an der Macht sind, stecken wir euch in ein hübsches Lager!», verspricht der Satiriker.