Dass beim DP-Programmkongress die Fenster nicht groß aufgerissen wurden, lag nicht an den Liberalen, sondern daran, dass der große Saal des Limpertsberger «Tramsschapp» keine Fenster hat. Parteipräsidentin und Spitzenkandidat versuchten, am Sonntag Optimismus, Dynamik und Zuversicht zu verbreiten.
Bei der showmäßig aufgezogenen Veranstaltung, die in blauem Schummerlicht begann und mit Standing Ovations für Xavier Bettel endete, fiel es dabei wenig ins Gewicht, dass das Parteiprogramm noch nicht definitiv vorlag und die Mitglieder nicht über dasselbe abstimmten. Gremien der Partei hatten es vorbereitet, Corinne Cahen stellte es in den großen Linien vor und die Details – so ließen sich die DP-Mitglieder widerspruchslos vertrösten – werden demnächst im Internet und in einigen Wochen auch auf Papier nachzulesen sein.
«Zukunft op lëtzebuergesch»
Der Wahlslogan «Zukunft op lëtzebuergesch», so viel wurde jedenfalls bereits am Sonntag klar, ist weder nationalistisch noch rein die Sprache betreffend gemeint. Der Luxemburger Weg, der multikulturell und weltoffen sei, ist gemeint. Das Programm, wenn es denn ausformuliert sein wird, umfasst fünf Kapitel, die folgendermaßen heißen: «Arbeit und Leben», «Kinder und Zukunftschancen», «Identität und Kultur», «Mobilität und Infrastruktur» sowie «Politik und Wirtschaft».
In ihrer Grundsatzrede behandelte Präsidentin Corinne Cahen denn auch die verschiedenen Aspekte des Programms, das kein «Entweder oder»-, sondern vielmehr ein «Sowohl als auch»-Programm sei. 91 Prozent der Menschen in Luxemburg seien der Meinung, es gehe dem Land gut (entgegen 52 Prozent zu Beginn der Legislatur) und 89 würden finden, es gehe ihnen persönlich gut. Dies sieht die Partei des Premiers auch als ihr Verdienst und das der Koalition. Seitenhiebe gegen die Partner von LSAP und Grünen gab es dann auch nur am Rande, die CSV hingegen wurde ebenso wenig verschont wie «all jene, die versuchten, Luxemburg abzuschotten und den Blick nach innen zu richten».
Vorschläge, die während einer kommenden Regierungsbeteiligung umgesetzt werden könnten, gab es auf mehreren Ebenen. So würde die DP eine flexible Jahresarbeitszeit beim bleibenden Prinzip der 40 Stunden einführen, die im Sinne der Familien (aber wohl auch der Unternehmer) sein würde. Ein Elternurlaub plus soll es ermöglichen, den bestehenden Elternurlaub um drei Jahre zu verlängern: Der Staat würde während dieser Zeit die Hälfte der Rentenbeiträge bezahlen.
Finanzplatz ausbauen
Wirtschaftspolitisch will die DP den Finanzplatz weiter ausbauen und parallel die kleinen und mittleren Unternehmen steuerlich entlasten. Zwar will die Partei konsequent gegen die Wohnungsnot vorgehen, für sie kommen aber keine Enteignungen infrage; vielmehr soll die Wohnungsbautätigkeit mit Baulandverträgen gefördert werden.
Die diversifizierten Schulangebote würden auf breite Zustimmung stoßen, so die DP, die einen Bildungstisch einberufen möchte, um in der Schulpolitik konsensfähige Lösungen abseits der Parteipolitik zu entwickeln. Ein «Kannerclub-Bus» soll die Kinder zu «Maisons relais» und zum Musikunterricht befördern, der künftig kostenlos sein soll, wie übrigens der gesamte öffentliche Transport.
Digitale Spracherkennungssyteme sollen laut DP Luxemburgisch lernen (Alexa «op Lëtzebuergesch») und die Mobilitätsprobleme sollen durch einen schnelleren Bau der Infrastruktur und durch Heimarbeit von Grenzgängern entschärft werden. Die Steuern sollen weiter individualisiert werden und die Mehrwertsteuer auf Reparaturen soll gesenkt werden. Die Verwaltungen sollen daneben weiter digitalisiert werden.
Nach Interviews der acht Spitzenkandidaten in den vier Bezirken durch Monica Semedo verbreitete Xavier Bettel Optimismus und Zuversicht. Der Anfang (einer Politik für ein besseres Luxemburg) sei gemacht; jetzt wolle er weitermachen. Nach einem Plädoyer für die EU und ohne eine Koalitionsaussage gemacht zu haben, ließen Bettel und die liberalen Kandidaten sich vom Saal feiern und beendeten den «Programmkongress» mit einem Aperitif und Gegrilltem.
Ëch wièlen guer keen vun der DP ! Well wann een d‘Leit ugeschass huett da sin ëtt déi vun der DP . Daat ass d‘Amicale vum Geld , vun den Intrigen, dem Schläimen a Soéechellecken souwéi vum Patronat an de Geschäftsleit . Do ass näischt matt ? a Séil dran , guer näischt !
...ech paacken mat vill Freed eng Hand mat un!
Respekt virun fréieren DP Politiker, Herr Thorn,Herr Mart etc.
Déi dooten haut hun keen Verständnis méi fir den Normalbierger.
Kuckt dach nëmmen daat höhnescht Grinsen vun deem Premier.
...sagt mehr als 1000 Worte. Was will er dem Fussvolk wohl sagen mit seinem spöttischen Grinzen. Ich weiss schon wo ich unterkomme, sollten wir die Wahl verlieren?
Vill waarm Loft daat d'Ganzt,
Wunnengsproblem,Stauproblem op den Strossen,
Bautenpolitik,Loyer,Upassen vun klenge Renten an Gehälter,
Index,Steierefrom déi keng ass, asw.
Bis elo ass guer neischt fir den normalen klenge Letzebuerger geschitt,
an daat wärt leider ësou weidergoen.
All deen Bla-Bla ërem virun den Wahlen soll ophéieren.
Armselig.
..... waren auch nicht vergessen worden. Ihnen hat man den Seniorenpass bei der Bahn verdoppelt!!! Und eine Steuererleichterung versproche, die nicht mal das ausmacht was man ihnen Anfangs gestohlen hat!
Déi Partei do huet den Mëttelstang futti gemaat, an wëllt ëlo nach
Punkte dohinner sammelem goën, Nee merci.
Mëttelstand ass ësou wiesou eng Minoritéit,Fonction Publique gëtt hech gehaal.
Esou ëppes brauchen mir nëtt méi an verschiddener aner Parteien och.
Daat ass dach och Déi Partei wou eng Stad -a Landbekannte Politikerin Hand iwwert ee verurtéelten Chef de service hãllt ‼️
mir wellen an der Regierung bleiwen,soot den Bettel,
mir probeieren vir an der Regierung ze bleiwen,dat wär bestemmt besser unkomm,
wann en sou Allgemengheet heiert geseit et awer guer net gut aus vir des Regierung.
Und was hat die LSAP den Rentner gebracht,genau so viel wie die DP nichts.
Demols, no der Wahlniderlag hu sie hier egen Leit gegrillt. Wien lossen se des keier falen wei eng warm Gromper. Froe mech nach emmer wou eng Arbeitgeber Partei esou vill stemmen hier helt, sin esou vill Patroen hei am Land?
Ech hellefen se grillen. Die do hun neischt bruecht.
91 Prozent der Menschen in Luxemburg seien der Meinung, es gehe dem Land gut (entgegen 52 Prozent zu Beginn der Legislatur) und 89 würden finden, es gehe ihnen persönlich gut. Respekt, so viele ! Hat Frau Cahen alle selbst befragt?
Déi doten Partei huet neicht iwwreg fir d'Rentner, ass absolut net sozial agestallt, ech hoffen dat se de 14 Oktober eng bei den Deckel kréien wäerten..!
Rentner sinn keng richtig Wieler méi,
dofir ginn sie an den Hannergrond gedreckt.
Ganz einfach, keng DP méi wielen.
Sonndeg hun sie gegrillt. An am Oktober gin sie gegrillt.