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Silobrand in Rümelingen: Rauch könnte für unangenehme Gerüche sorgen

Silobrand in Rümelingen: Rauch könnte für unangenehme Gerüche sorgen

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Ein Silo mit Recycling-Material ist in Rümelingen am Montagnachmittag in Brand geraten. Die Löscharbeiten waren Mittwoch noch immer nicht abgeschlossen. In dem 25 Meter hohen Silo werden 400 Tonnen brennbares Material gelagert, das zur Beheizung eines Ofens genutzt wird. Die Brandbekämpfung gestalte sich dementsprechend schwierig, sagt Cédric Gantzer vom «Corps grand-ducal d’incendie et de secours» (CGDIS). «Die Situation ist aber unter Kontrolle», ergänzt der Sprecher der Einsatzzentrale.

Bei dem Brand sei es zu heftiger Rauchentwicklung gekommen, dessen Verbreitung von der Windrichtung abhänge. Man schließe dadurch nicht aus, dass sich die Dampfwolke bis in die Wohngebiete von Rümelingen, Kayl und Tetingen ausbreiten könne. Die Feuerwehr rät der Bevölkerung, Türen und Fenster geschlossen zu halten. «Die Gase sind aber nicht giftig. Es könnte lediglich zu unangenehmen Gerüchen kommen», erläutert Gantzer.

Ein Ende scheint noch nicht in Sicht. «Der Einsatz kann vermutlich noch eine Zeit lang dauern», sagt Gantzer. Denn: Die Einsatzkräfte müssen zuerst noch das brennbare Material entsorgen. Wie es zu dem Silobrand gekommen ist, dazu konnte die Feuerwehr noch keine Angaben machen. An dem Einsatz sind rund 40 Freiwillige sowie Berufsfeuerwehrleute beteiligt.

Von Eric Belche