Von unserem Korrespondenten Marc Gatti
Bereits zum 25. Mal hieß es Bühne frei bei der «Fête de la musique» in Düdelingen. Am Samstag kamen die Besucher bei 80 Konzerten, verteilt auf 16 Bühnen, voll auf ihre Kosten. Neben einheimischen Bands wie unter anderem The No Name Experience, Lost in Pain, Desdemonia und Dëppegéisser begeisterten auch internationale Künstler wie Joris, Lotte und Ezio die Menschen in der „Forge du Sud“. «Die ‹Fête de la musique› und Düdelingen, das ist eine einzigartige Liebesgeschichte», freute sich Organisator John Rech am Samstagabend während des Auftritts von Joris.
«Die Veranstaltung ist ein voller Erfolg und wächst von Jahr zu Jahr», so Rech weiter, der vollauf zufrieden war. Schon seit 25 Jahren vereint das Musikfestival die unterschiedlichsten Musikrichtungen wie etwa Rock, Indie, Elektro, Folk und Pop. Seit dem Entstehen der «Fête de la musique» in Düdelingen hat die Veranstaltung schon so einiges erlebt: Stadträtin Emilia Oliveira erinnert dabei etwa an den Vorfall bei der vierten Auflage, als ein Blitz in die Hauptbühne einschlug. Bei der Jubiläumsausgabe klappte aber alles wie geplant.
«Es gab keinerlei Zwischenfälle und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Teams war hervorragend», so John Rech weiter. Schätzungen zufolge seien mehr als 20.000 Besucher dort gewesen. «Wir haben viel positives Feedback bekommen. Die Menschen haben sich prächtig amüsiert und ich denke, das musikalische Angebot war ganz nach jedermanns Geschmack.»
Feuerwerk der Musik
Die 80 Bands boten den Tausenden Besuchern Musik und Spaß. Ab den frühen Nachmittagsstunden zeigten die Gehaansbléiser, weitere lokale Musikvereine sowie Schüler der regionalen Musikschule auf der Bühne im Stadtpark Emile Mayrisch ihr Können. Auf der «Youth Stage» traten folgende Nachwuchstalente auf: Tiffanie Joyce, DKT, What a Name und die LTETT-Band.
Die Bühne auf dem neuen Gelände «Am Duerf» stand voll und ganz im Zeichen von «Folk & Blues». Vor allem Irina Holzinger & Crossroads konnten hier überzeugen. Auf der Bühne beim Gewerkschaftsheim boten die Künstler ein akustisches Set in lockerem Ambiente. Traditionell wurde auf der «Why not»-Bühne eine eher alternative Musikauswahl mit unter anderem Mindpatrol, Moof und Lost in Pain geboten. Bei den Bühnen «Living Tomorrow» und «Sins» konnte zu den Klängen von Lounge, Drum ’n› Bass, World Beat und Techno getanzt werden.
Auf der «Planet Stage» am Nelson-Mandela-Platz begeisterten «Fête de la musique-Oldie» Ezio, die deutsche Pop-Entdeckung des Jahres Lotte sowie die zurzeit angesagteste Indie-Band Giant Rooks die Besucher. Die «Main Stage» rockten die Dëppegéisser, gefolgt von Tnne, Antiheld, der kanadischen Poprock-Sensation Port Cities, die «Local Heroes» Tuys und Headliner Joris. Die Festivalbesucher feierten im Anschluss an das Event bis spät in die Nacht hinein in den Cafés und Bistros weiter.
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