Der Streik im Pflegesektor ist vorbei. Das kündigte die Gewerkschaft OGBL am Samstag an. 11 Tage lang hatten die Mitarbeiter einiger Pflegehäuser ihre Arbeit niedergelegt. Ihre Forderung: Sie wollten, dass ihre Karrieren aufgewertet werden. Vor allem im Pflegeheim «An de Wisen» in Bettemburg wurde mit harten Bandagen gekämpft. Beide Seite warfen sich gegenseitige Lügen vor. Der Betreiber des Pflegehauses rief Unterstützung aus anderen Einrichtungen. Der OGBL kritisierte den Einsatz von «Streikbrechern» und blockierte den Eingang.
Schon am Freitag bahnte sich ein Ende des Streiks an. Die Zusicherungen, die sowohl vom Regierungsrat, also vom Premierminister Xavier Bettel (DP), als auch von Sozialminister Romain Schneider (LSAP) gegeben wurden, stimmten die zuständige OGBL-Gewerkschaftssekretärin Nora Back zuversichtlich. Die Gewerkschaft forderte allerdings Garantien.
Finanzspritze von der Regierung
Genau die haben sie bei einer gemeinsamen Sitzung mit Regierungsvertretern und der Copas am Samstagmorgen bekommen. Der Copas, der Dachverband der Pflegehäuser, unterschrieb am Samstag gemeinsam mit dem OGBL ein Abkommen: Die Karrieren werden aufgewertet. Der Copas zeigte sich zu diesem Schritt bereit, weil die Regierung eine Finanzspritze versprochen hat. Der Dachverband kritisierte in den letzten Monaten immer wieder, dass sie das Geld nicht hätten, um die Mitarbeiter nach dem Krankenhaus-Kollektivvertrag zu bezahlen.
Die Gewerkschaft sprach am Samstag von einem «Sieg auf ganzer Linie». Der OGBL und die Mitarbeiter, die gestreikt haben, seien die ersten, die sich über das Abkommen freuen würden. «Der soziale Frieden kehrt wieder ein und die qualitative Pflege der Personen in den Einrichtungen kann wieder garantiert werden», so die Gewerkschaft in einer Mitteilung. «Der OGBL will daran erinnern, dass es nie das Ziel war, es zu einem Streik kommen zu lassen.» Vielmehr hätten die Direktionen der Pflegehäuser den Mitarbeitern keine andere Wahl gelassen.
Auch Xavier Bettel freute sich im Kurznachrichtendienst Twitter über das Abkommen. «Der Konflikt im Pflegesektor konnte auf ein Ende gebracht werden», schrieb er. Es sei eine nachhaltige Lösung im Interesse der Bewohner der Pflegehäuser und des Personals gefunden worden.
De Konflikt am Fleegesecteur konnt de Moien op Enn bruecht ginn. Mir hunn eng nohalteg Léisung am Interêt vun de Bewunner vun den Haiser a vum Personal fonnt. pic.twitter.com/6a0zVFnXNJ
— Xavier Bettel (@Xavier_Bettel) June 16, 2018
Au lieu de recevoir une nouvelle enveloppe de la part du gouvernement pour stopper cette grève ,il aurait été bien
de revoir aussi la comptabilité de ces 3 employeurs peu scrupuleux à l'égard de leurs clients et de leurs employés. Concernant la direction de S. il n'y a eu que pression et mensonge et au lieu de les récompenser il faudrait contrôler. Cela dit, l'OGBL doit une fière chandelle aux employés SAS. j'espère qu'ils en tiendront compte la prochaine fois au lieu creuser encore le fossé entre les deux conventions. un soignant SAS.
Und schon haben wir ein Sündenbock. Gambia ist schuld an Allem. Sogar der Starkregen im Müllerthal. Im Ernst.