Jugendliche sind für politische Bildung schon deshalb kaum zu begeistern, weil weder Politik noch Bildung positiv besetzte Konzepte sind, so der Direktor des „Zentrum fir politesch Bildung“ (ZpB), Marc Schoentgen. Wie also können junge Menschen an die Politik, die ja an sich etwas Nützliches, Gutes ist, so Historikerin Renée Wagener, an die Abläufe herangeführt werden, die Gesellschaften organisieren?
Die Fragestellung des Rundtischgespräches, das im Rahmen der ersten „Journée de l’éducation à la citoyenneté“ am Mittwoch stattfand, war demnach eine komplexe; immerhin konnten die Teilnehmer an der Debatte Wege aufzeigen, definitiv zu beantworten ist die Frage nicht.
Die Teilnehmer kamen aus recht unterschiedlichen Sparten, so stellte Moderatorin Mick Entringer ihre Fragen an Nora Back (Gewerkschaftssekretärin vom OGBL), an Paulina Dabrowska (Koordinatorin des „Kannerbureau Wooltz“), an Marc Schoentgen (Direktor des Zentrums für politische Bildung), an Jean-Lou Siweck (Generaldirektor von Editpress und Journalist) und an Renée Wagener (Historikerin), die das Thema denn auch unterschiedlich beleuchteten.
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