Die Arbeiten an der gigantischen Baustelle an der Kreuzung zwischen der Villa Hadir und dem neuen Einkaufszentrum «Opkorn» gehen ihrem Ende entgegen. Nachdem am vergangenen Wochenende der definitive Straßenbelag mitsamt Markierungen angebracht wurde, sollen die Arbeiten an der «Entrée en ville» in Kürze abgeschlossen sein. In einem Jahr steht dort aber schon die nächste Baustelle an.
Zur Freude der Autofahrer und Bewohner soll der Verkehr wieder flüssiger werden, denn seit Beginn der Arbeiten mussten alle, die nach Differdingen wollten, viel Geduld mitbringen.
Für eine kurze Strecke von 1,1 km benötigte man je nach Tageszeit zwischen 25 und 45 Minuten. Nach der kompletten Sperrung am vergangenen Wochenende, als der definitive Teppich und die Markierungen aufgetragen wurden, müssen die Autofahrer ein letztes Mal Geduld aufbringen, bis die Arbeiten definitiv abgeschlossen sind.
Normalerweise wird der Verkehr viel ruhiger und die Autofahrer werden wieder durch die rue Émile Mark und unter der Eisenbahnbrücke hindurch fahren können, um ins Differdinger Stadtzentrum zu gelangen.
Neues 20-stöckiges Wahrzeichen
Der langjährig gut funktionierende Kreisverkehr wurde durch ein intelligentes Ampelsystem ersetzt. Die Busse erhalten ihrerseits eine eigene Fahrbahn. Errichtet wurde die Ampelanlage vor rund zwei Monaten.
Das intelligente System sorgt dafür, dass sich die Ampeln dem Verkehrsaufkommen anpassen und die Fahrbahnen bevorzugen, auf denen die meisten Autos warten. Um dies zu ermöglichen, wurden Sensoren in den Straßenbelag eingearbeitet. Dieses Gerät, das auch Passanten kürzere Wartezeiten ermöglichen soll, ist eine Premiere in Differdingen. Begonnen hatten die Arbeiten in der rue Émile Mark im März 2017. Das Bauende war für vergangenen November geplant. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse im diesjährigen Winter kam es jedoch zu Verzögerungen. Der Kostenpunkt der Arbeiten beläuft sich auf rund 8 Millionen Euro, wovon 4,2 Millionen aus der Gemeindekasse bezahlt werden.
Als neues Wahrzeichen wird in den kommenden Jahren noch ein 20-stöckiges Hochhaus an der «Entrée en ville» errichtet. Neben 80 Wohnungen und Bürofläche sind dort auch noch weitere Geschäfte geplant.
Das neue Bauwerk soll den Hadir-Tower ersetzen, der jahrzehntelang das Bild der Differdinger Ortseinfahrt prägte, vor vier Jahren aber der Abrissbirne zum Opfer fiel.
Den Investorenwettbewerb für den Bau des neuen 60-Meter-Hochhauses gewann das Immobilienunternehmen BPI, das auch in Belgien und Polen aktiv ist. Die Bauarbeiten sollen Mitte 2019 beginnen und mindestens zwei Jahre dauern.
mg/LL
Das Ampelsysteman der Kreuzung bei der Lallinger Schule ist noch intelligenter. Alle 4 Richtungen haben immer rot. Jeder muss stehenbleiben und wieder anfahren. Auch nachts, wenn dort anscheinend besonders viele Schulkinder in der Strasse herumlaufen. Die Polizei kontrolliert auch oft die dortige 30 km/h-Zone, allerdings 800 m von der Schule entfernt und besonders waehrend der Schulferien. Auf die Frage, warum das so sei, waehrend einer Buergerversammlung, kam als Antwort, man wolle den Autoverkehr drosseln und Fahrraeder bevorteiligen. Allerdings haben seither die Unfaelle zugenommen, da die Autoschlangen sich bis weit hinter die Schule erstrecken, die auesserst raren Fahrraeder sowieso durch rot fahren und die Muetter mit ihren Kindern sich jetzt auf kuerzestem Weg durch die Autoschlange quetschen, ja, die Kinder krauchen sogar unter wartenden Lastern hindurch. Verstehe wer will!
An einer Einmündung auf Limpertsberg gab es bereits in den frühen 80ern ein intelligentes Ampelsystem. Die Ampel schaltete auf grün sobald ein Fahrzeug auf der Schleife stand. In den Abendstunden schaltete sie auf orange Blinklicht. Anfang 2000 wurde sie ersetzt (Zwischenfrage: Wer war Verkersschöffe?) Jetzt schaltet sie Tag und Nacht stur im gleichen Takt rot-grün, Verkehr oder nicht. Soviel zum intelligenten Ampelsystem.