Der mutmaßliche Terrorist von Lüttich hat wenige Stunden vor seiner Tat einen weiteren Mann getötet. Das sagte der belgische Innenminister Jan Jambon am Mittwochmorgen dem belgischen Fernsehsender RTL. Demnach brachte der Attentäter in der Nacht zum Dienstag einen ehemaligen Mithäftling in der südbelgischen Provinz Luxemburg um.
Ein Terrorverdächtiger hatte am Dienstagvormittag in Lüttich zwei Polizistinnen und einen Zivilisten getötet und zwei Frauen als Geisel genommen, bevor er von Sicherheitskräften erschossen wurde. Die Ermittler vermuten einen terroristischen Hintergrund.
Als Motiv für die Taten nannte Jambom laut belgischer Nachrichtenagentur Belga bei RTL eine mögliche Radikalisierung: «Aber vielleicht auch, dass er in unserer Gesellschaft keine Perspektive mehr hat, weil er in der Nacht zuvor einen Mord begangen hatte.»
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