Herzlichen Glückwunsch: Der Klimapakt feiert fünften Geburtstag. Mit ihm unterstützt der Staat Gemeinden, die etwas für den Klimaschutz tun wollen. Alle 102 Luxemburger Kommunen haben ihn unterschrieben. Zertifiziert sind aber nur 88 von ihnen. Am Dienstag verriet Umweltministerin Carole Dieschbourg bei der sechsten Auflage des Klimapakttages im «Centre culturel Prince Henri» in Walferdingen, dass vier neue in den nächsten Monaten hinzukommen: die Ernztalgemeinde, Diekirch, Bourscheid und Lenningen. Stadtbredimus hat indes seine vor vier Jahren erhaltene Zertifizierung erneuert.
Der Pakt wurde 2013 geschaffen, um Gemeinden die Möglichkeit zu geben, koordinierte Aktionen ins Leben zu rufen, die den Klimaschutz fördern. Für die konkreten Maßnahmen gibt es Geld vom Staat. Insgesamt wurden so in den vergangenen fünf Jahren 55,2 Millionen Euro in die Kommunen gesteckt. 31,5 kamen direkt aus dem Topf des Klimapakts, 23,7 flossen über den «Fonds pour la protection de l’environnement».
Spezialisten tingeln durch das Land
32 Spezialisten sind für den Klimapakt im ganzen Land unterwegs und beraten die Gemeinden. Gemeinsam mit ihnen erarbeiten sie einen Maßnahmenkatalog. Schließlich besucht ein strenger Auditor die Kommunen und prüft, welche Kriterien erfüllt wurden. Lohn der Mühen ist dann ein Klimazertifikat.
Luxemburg-Stadt wurde auf der Geburtstagsfeier am Dienstagmorgen besonders gelobt: Die Stadt habe durch verschiedene Maßnahmen – zum Beispiel weniger Verkehr im Zentrum sowie die Förderung von umweltfreundlichen Fahrzeugen und des öffentlichen Nahverkehrs – eine gute Luftqualität erreicht.
In Zukunft sollen vor allem die Bürger stärker beteiligt werden. Auch kleinere und mittlere Unternehmen sollen besser eingebunden werden. Carole Dieschbourg setzt auch große Hoffnungen in die Kreislaufwirtschaft. Sie war auch das große Thema beim Klimapakttag am Dienstag.
Was für ein Klimaschutz ???
Ich wohne in Esch sur Alzette, jeden Tag sehe ich Auto auf Parkplätzen oder am Straßenrand stehen mit Fahrer die Telefonieren oder andere Sachen machen natürlich mit laufendem Motor selbst die Gemeindearbeiter fahren mit ihren stinkenden Kehrmaschinen über die Fußgängerzone oder fahren mir einer Camionette über die Zone Pietone um die Abfalleimer zu leeren auch mit laufendem Motor, selbst die Polizei fährt mit ihren stinkenden Autos über die Fußgängerzone.
Wenn ich von der Autobahn Luxemburg in Esch rein fahre sehe ich nach ca. 100 mtr. ein Schild wo geschrieben steht " Klimabündnis Gemeinde " ich denke dieses Schild entspricht nicht der Wahrheit. Die Gemeinde soll sich nicht so rühmen sondern erst einmal bei den eigenen Arbeitern anfangen, vielleicht sollte man auch einige Fahrzeuge auf Elektro Motor umstellen, aber so weit denkt keiner.