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OGBL antwortet der Aleba: «Frech und aggressiv»

OGBL antwortet der Aleba: «Frech und aggressiv»

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Die Aleba hatte am Montag in einer Mitteilung das OGBL-Syndikat Finanzen beziehungsweise dessen Verhandlungssekretärin Véronique Eischen heftig attackiert. Diese schoss am Dienstag zurück. Der OGBL habe den Inhalt der letzten Verhandlungsrunde mit der Arbeitgebervereinigung ABBL nach außen kommuniziert, so der Vorwurf an den OGBL. Stimmt, sagt Eischen, allerdings nur an die Delegierten, und diese hätten ein Recht auf Information. Frech und aggressiv sei das Schreiben der Aleba-Mitteilung – sowohl Ton als auch Inhalt seien inakzeptabel, so Eischen.

Dies, zumal die repräsentative Aleba über die Kommunikation an die OGBL-Delegierten informiert gewesen sei. Was die bisherigen Resultate der Verhandlungen betrifft, so zeigt sich die OGBL-Vertreterin enttäuscht über die Zugeständnisse, die von der Aleba bereits gemacht wurden. So habe diese schnell auf eine lineare Lohnerhöhung verzichtet und weitere Zugeständnisse etwa bei der Weiterbildung gemacht. Auch beim Thema Arbeitszeiten habe diese nachgegeben.

Die Verhandlungen würden nun normal weiterlaufen; die Aleba könne einen Kollektivvertrag allein unterschreiben. Ob der OGBL das Resultat der noch laufenden Verhandlungen mitträgt, hänge von den Delegierten ab, so Eischen. Der OGBL funktioniere demokratisch … Sie jedenfalls sei nicht gewillt, sich von der Konkurrenzgewerkschaft einen Maulkorb verpassen zu lassen.