Mit dem mPass will der Staat den öffentlichen Transport fördern. Das Angebot richtet sich an Arbeitgeber und wird viel in Anspruch genommen.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu fahren, ist für viele Menschen allmorgendliche Praxis. Der Staat versucht, dieses Verhalten mit dem mPass zu fördern. Dabei handelt es sich um ein Angebot, das sich an Unternehmen richtet. Die Arbeitgeber können diese Jahreskarten für ihre Mitarbeiter kaufen. Voraussetzung ist, dass die Firmen eine Konvention mit dem Verkehrsverbund über die Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel unterschreiben und entweder mindestens zehn Jahresabos bestellen oder aber welche für mindestens zehn Prozent der Mitarbeiter – vorausgesetzt, die Anzahl an erworbenen Abos beträgt mindestens drei.
Seit der Einführung dieses Angebots im Jahr 2009 ist die Zahl der Kunden, die es in Anspruch nehmen, stetig gestiegen. Waren es damals noch 25, die insgesamt 516 mPässe kauften, so sind es heute bereits 202 Kunden, die insgesamt 18.354 mPässe erworben haben. Das geht aus einer Antwort von Infrastrukturminister François Bausch auf eine parlamentarische Anfrage der DP-Fraktion hervor.
Unternehmen als Multiplikator
Die Unternehmen, so der Minister, spielen im Rahmen der Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel eine Rolle als «Multiplikator». «Es geht dabei darum, die Unternehmenschefs in die Pflicht zu nehmen, die sich über die mPass-Konvention dazu verpflichten, den öffentlichen Transport zu fördern und die Problematik des Verkehrsaufkommens, das durch ihren Betrieb verursacht wird, global anzugehen», heißt es in der Antwort des Ministers weiter.
Damit diese Maßnahme einen Effekt erzielt, richtet sie sich an mittlere und große Betriebe. Die Bestellungen zu bearbeiten, bedeute einen «relativ großen behördlichen Aufwand» und sei deshalb nur ab einem gewissen Volumen gerechtfertigt. In Deutschland etwa liege die Mindestbestellmenge für solche Angebote im Prinzip bei 50. In Trier beträgt sie 20 und im Saarland drei Fahrpässe.
Die DP-Fraktion hatte nachgefragt, ob die Bedingungen, die an den mPass gekoppelt sind, nicht verhindern, dass kleine Unternehmen das Angebot in Anspruch nehmen können. Der Minister unterstreicht allerdings, dass die Mindestbestellmenge von drei mPässen es auch kleinen Unternehmen erlaubt, von dem Angebot zu profitieren. Derzeit sei es nicht vorgesehen, die Bedingungen weiter zu lockern. Nach Angaben des Ministers ist ein solches Jahresabo, mit dem man sich im ganzen Land bewegen kann, für einen «tarif extrêmement favorable» von 440 Euro erhältlich.
Logo, 8 oder 10 Stunden werden ja auch deutlich billiger. Oder habe ich mich da verrechnet ... Man sollte die Debatte aber nicht allein auf den - sicherlich diskutablen - Preis der M-Kaart und das politische Hickhack bis hin zu dieser Karte reduzieren.
Fiir dat wat dee ganzen System mat der Mover Kaart kascht huet, hätt een den öffentlechen Transport wahrscheinlech puer Joer kenne gratis maachen. Vill Leit huele kee P+R , wann se dat nach eng Kéier extra 4€ den Daag bezuele kenne fiir 3 Meter mam Bus ze fueren...