Trump mit allen Mitteln auf den Iran-Deal einschwören – das war eines der Ziele des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei seinem Staatsbesuch in den USA. Um Donald Trump zu überzeugen, stellte Macron auch Verhandlungen über einen neuen Deal in Aussicht. Hierin müsse auch der Einfluss des Irans im Nahen Osten, die Begrenzung des iranischen Raketenprogrammes und der langfristige Verzicht auf Atomwaffen geregelt werden, sagte Macron. Doch die Diskussionen darüber sollen erst geführt werden, wenn der alte Deal erstmal verlängert wurde.
Doch nun kommt schon erster Gegenwind für diese Pläne. Der Iran zeigt sich nämlich nicht begeistert von Macrons Idee. Der iranische Präsident Hassan Rohani hat am Mittwoch in einer Rede die Legitimität eines solchen neuen Nuklear-Deals infrage gestellt. «Zusammen mit dem Regierungschef eines europäischen Landes, sagen sie (die Amerikaner): ‹Wir wollen entscheiden über eine Vereinbarung von sieben Staaten.› Um was zu tun? Und durch welches Recht?»
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können